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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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ihre Schulter. »Aber natürlich erst, wenn du wieder aus dem Krankenhaus bist.«

Zwölftes Kapitel
    James konnte sich nicht vorstellen, dass es jemanden auf diesem Planeten gab, der Shade nicht live erleben wollte, aber Tosh schien nicht überrascht, dass Claire eine Migräne vorgeschoben hatte.
    »Sie ist nicht sehr Rock 'n' Roll, unsere Claire«, sagte sie.
    »Ja«, stimmte James zu und trat von einem Fuß auf den anderen, während er zusah, wie sich der Zuschauerraum füllte. Jungen und Mädchen in schwarzer PVC-Kleidung, mit Spikes und Augen-Make-up. »Ist sie heimlich ein Klassik-Fan?«
    Tosh grinste. »Ah, du hast dir ihre CDs angesehen. Aber du hast Recht. Sie ist eine der wenigen Menschen, die ich kenne, die sogar eine Wagner-Oper überlebt. Kennst du den Ring? Dauert zwei Wochen, glaube ich.«
    James stieß einen Pfiff aus. »Und da sagen sie, dass Bohemian Rhapsody zu lang ist, um im Radio gespielt zu werden.«
    »Ich weiß. Und das in der Zeit von Prog und dem dreiminütigen Gitarrensolo.«
    »Prog?«
    »Progressiver Rock. Siebziger Jahre. Vor deiner Zeit. Aber du hast nicht viel verpasst. Konzeptalben über Zauberer und Elfen und Kobolde. Ich habe damit nichts anfangen können.« Sie schnüffelte und steckte ihre Hände in die Taschen ihres schmuddeligen Ledermantels. Er sah verwittert aus, hatte aber noch keine Flicken. Was wirklich auffällig war an diesem Mantel, sah man auf dem Rücken. Da stand GONZO, und die Insignien sahen dem Markenzeichen der Hell's Angels sehr ähnlich. Aber der Schriftzug war nicht klar zu lesen, weil sie ihre Zöpfe aufgemacht hatte, damit die pechschwarzen langen Haare einen Teil des Namens bedeckten. Sie trug verwaschene Hipster Jeans, ein normales weißes T-Shirt und ihre Brille, die auf dem Ende der Nase saß. James fand, dass sie mühelos cool aussah.
    »Ich wünschte, Claire hätte vorher gesagt, dass sie nicht mitkommt. Dann hätte ich Phoenix einladen können.«
    »Vielleicht hat sie wirklich kommen wollen«, sagte Tosh. »Kann ja sein, dass sie tatsächlich unter Migräne leidet. Wie viele Tickets hat sie eigentlich gehabt?«
    »Vier, glaube ich.«
    »Vier?«
    James hob die Schultern und wartete ungeduldig auf den Beginn der Show. Seit Tagen freute er sich auf das Konzert. Von Carlito war nichts zu sehen, und James fragte sich, ob er Teil der Show sein würde, schließlich war das Video ein Erfolg und inzwischen auch berüchtigt geworden.
    Im Geiste ging James die Anzahl der Tickets durch, die er auf dem Küchentisch gesehen hatte. Es waren definitiv vier, und die beiden Sitze neben ihnen waren leer. Es passte nicht zu Claire, sich an etwas festzuhalten, mit dem sie Eindruck hätte schinden können.
    Und dann erlebten sie beide eine Überraschung: Daniel belegte einen der beiden freien Sitze.
    James hatte Daniel seit Wochen nicht gesehen. »Wie läuft's denn?«, fragte er. »Aber Natalie ist nicht hier, oder?«
    »Soweit ich weiß - nein«, sagte Daniel und starrte Tosh an. Sie sah so aus, als hätte sie einen Geist gesehen.
    »He, das ist aber ein Zufall«, sagte Tosh schließlich und verschränkte die Arme.
    »Kennt ihr beide euch?«, fragte James.
    Daniel ignorierte ihn. »Du verlierst aber nicht viel Zeit, was?«, sagte er zu Tosh und sah sie auf eine Weise an, die James verriet, dass sie sich im biblischen Sinne kannten. Das war ... bizarr. Und machte ihn verlegen.
    »Wir sind nicht zusammen«, klärte James auf. »Ich und Tosh, wenn es das ist, was du geglaubt hast. Wart ihr beide denn ...?«
    Tosh nickte und schob ihre Brille hoch auf den Nasenrücken. »Eh ... ja. Wir waren oft zusammen. Aber wieso bist du hier, Daniel?«
    »Ich habe ein Ticket bekommen«, sagte er und hielt es ihr mit der richtigen Sitznummer unter die Nase. »Hat mir eine Blondine zugesteckt, die ich in einer Vorlesung kennen gelernt habe. Da habe ich nicht widerstehen können. Ich meine, ich stehe auf diese Band.«
    »Ganz zufällig schenkt dir eine Blondine das Ticket zum heißesten Gig in London«, sagte James und konnte es nicht glauben.
    »Zufällig - ich glaube auch an den Weihnachtsmann«, schnaufte Tosh. »Sie hat nicht zufällig Schuhe von Jimmy Choo getragen?«
    »Claire?« James' Unterkiefer klappte hinunter. Die Frau war überall.
    »Ja, so heißt sie«, bestätigte Daniel. »Warte, sie hat mir eine Visitenkarte gegeben. Ich müsste sie bei mir haben.«
    »Ich bringe sie um«, sagte Tosh.
    »Was hat sie in deiner Vorlesung zu suchen?«, wollte James wissen.
    »Oh, sie ist heiß

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