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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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wahnsinnigen Schwanz.«
    »Ach?«
    »Ja, ja.«
    Er kam nicht dazu, sie zu fragen, warum er so verdammt wahnsinnig war. Die Tür öffnete sich einen schmalen Spalt, und die Frau mit dem Namen Sadie fragte Phoenix, ob sie plante, heute Abend noch zu tanzen. Sie steckte nicht den Kopf um die Ecke, als wüsste sie, was passiert war, und James zog seine Hose hoch und schlich sich verlegen aus dem Raum. Phoenix dagegen stolzierte halbnackt herum und bestellte sich an der Bar einen Drink.
    »Arbeitest du nicht?«, fragte James, als Carlito herantänzelte.
    »Doch«, antwortete Phoenix und versenkte einen doppelten Wodka.
    »Ich brauche nicht zu fragen, was ihr beide getrieben habt«, sagte Carlito mit Kennerblick. »Du musst also Phoenix sein.«
    »Ja, die bin ich. Und du bist Carlito. Ich hoffe, die Jungs, mit denen ich dich reden sah, wissen, dass du einen Willi hast, sonst könnten sie verdammt brutal werden.«
    »Siehst du den Kerl mit den grauen Schläfen?«, fragte Carlito. »Er wird nicht brutal. Er hat mir zweihundert Pfund geboten, wenn ich ihn durch die Matratze nagele und Elsie zu ihm sage.«
    James blinzelte. »Ich wollte euch bekannt machen, aber ich sehe, dass das nicht mehr nötig ist.«
    Ein Mann kam heran und legte seine Hand auf Phoenix' Schulter. Es war keine schöne Hand - an jedem Finger ein Siegelring -, und sie schien zu keinem netten Mann zu gehören. Er war ein schwergewichtiger Typ mit einem teuren Maßanzug; seine dünn werdenden grauen Haare waren sorgfältig nach vorn gekämmt. »Sieh an, sieh an, Miss Brooker«, sagte er. »Was haben wir denn da? Brauchen Sie Ihre eigene Bar, Prinzessin?«
    Phoenix hob die Schultern. »Wenn du willst, kannst du es einen Arbeitskampf nennen, Guy.«
    »Ich habe genug von deinen Kämpfen gesehen an diesem Abend, du kleines schmutziges Luder«, sagte er und warf James einen Blick zu. »Dies ist kein Bordell.«
    »Ich sehe, dass du aber bis zum Ende gespannt hast, um ihr dann ›Frechheiten‹ zu machen«, sagte James, erstaunt, dass er das angesichts der vielen schweren Jungs herausgebracht hatte. Claire hatte doch Recht: Er nahm kein Blatt vor den Mund. Und das würde er jetzt mit dem Leben bezahlen.
    »Er wird kaum noch was sehen können, wenn er das weiter so macht«, sagte Phoenix. Sie stand auf und schlüpfte in den Regenmantel. »Er wird nämlich blind, wenn er nicht aufhört, mit sich selbst zu spielen.«
    »Das genügt«, sagte der Mann namens Guy und packte Phoenix am Kragen ihres Mantels. Er hielt sie im Nacken fest, wie man eine Katze hält, bevor man ihr das Genick bricht.
    James rannte hinter ihnen her. Der Adrenalinstoß zurrte Knoten in seinem Magen fest. Carlito trottete auf den hohen Absätzen hinterher und kreischte protestierend, als Phoenix rücksichtslos auf das Straßenpflaster von Soho geworfen wurde. Bis zuletzt blieb sie die Katze - sie schaffte es, auf ihren Füßen zu landen, aber ihr Mantel war bei dem Handgemenge obszön verrutscht.
    »Du bist gefeuert!«, rief Guy, das Gesicht scharlachrot.
    Phoenix lachte und verbeugte sich. »Ich danke dir. Ich habe sowieso nicht in deinen Laden gepasst. Ich kann nämlich tanzen.«
    »Lass das, bitte«, sagte James und zog sie von der offenen Tür weg. Er hätte dem Kerl gern eine Faust verpasst, aber der Türsteher und die Rausschmeißer hätten Salami aus ihm gemacht. Phoenix schien unverletzt zu sein.
    Carlito schrie, dass er den Widerling verklagen würde, und Phoenix blieb Guy auch nichts schuldig.
    »Verschwinde, du Schlampe«, schrie Guy. »Du musst dein Gesöff jetzt woanders klauen, du faules schwarzes Luder.«
    Phoenix' Mund klappte auf, und James dachte für einen kurzen schrecklichen Moment, dass sie zurück zu Guy lief und ihm die Augen auskratzte oder in die Eier trat. Aber das tat sie nicht. Sie lächelte nur, als wäre sie froh, jetzt den wahren Guy kennen gelernt zu haben. Sie wandte sich ab, weg vom aufziehenden Kampf.
    James hatte sie noch nicht gesehen, aber gegenüber vom Clubeingang befand sich eine Bar, die gerammelt voll zu sein schien. Ein paar junge schwarze Männer genossen ihr Bier auf dem Gehweg. Sie trugen Goldkettchen und teure Laufschuhe, und sie alle sahen schlank, muskulös und sehr, sehr wütend aus. Alle starrten Guy an.
    »Habt ihr das gehört?«, fragte Phoenix die jungen Leute auf dem Gehweg. »War das nicht sehr unhöflich?«
    »Oh, Mann«, sagte Carlito.
    Phoenix ging langsam weiter und grinste vor sich hin. »Schick mir meine Papiere, Guy«, rief sie über

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