Sexbewusstsein - So finden Sie erotische Erfuellung
Vielleicht ist das eine oder andere auch schätzenswert, weil es zu Ihren persönlichen Eigenheiten gehört?
An Tagen mit schlechtem Körpergefühl holen Sie die Liste einfach heraus.
4. Schritt: Hegen Sie Glaubenssätze, die Sie nur runterziehen, statt Sie zu motivieren? Etwa: «Bei mir machen Änderungen eh keinen Sinn (mehr)», «Was ich erreichen müsste, um zufrieden zu sein, ist einfach zu schwierig, zu spät, unerreichbar, …» Analysieren Sie scharf: Stehen Ihnen eher Trägheit und Resignation im Weg, obwohl gewisse Änderungen durchaus machbar wären? Oder sollten Sie sich mit Ihren «Problemfeldern» aussöhnen?
Was denken Sie häufig, und was ist damit verbunden?
Beispiel: Gedanke: «Ich bin ja so fett.» Annahme: «Alle denken, ich bin verfressen, undiszipliniert und träge. Bevor ich nicht abgenommen habe, werde ich nicht richtig glücklich.» Realistischer: «Die Leute mögen mich, weil ich ein freundlicher, netter Mensch bin. Sie können nicht so etwas von mir denken. Ich drücke mich davor, mein Leben und mein Glück selbst in die Hand zu nehmen, und schiebe es auf mein Gewicht. Ich muss erkunden, warum ich mir kein Glück gönne.»
5. Schritt: Entspannen Sie sich (evtl. mit Hilfe der Selbstwahrnehmungsübung von S. 185). Atmen Sie tief ein. Stellen Sie sich dabei vor, Ihre Lungen mit Selbstannahme zu füllen. Atmen Sie Selbstkritik und -zweifel aus, lassen Sie sie frei.
Streichen Sie mit den Händen über die Stellen, die Sie nicht mögen. Streichen Sie die Ablehnung weg. Nun sagen Sie laut: «Obwohl ich … (meinen Speck nicht mag, meine Brüste nicht so schön finde, …), liebe und akzeptiere ich mich insgesamt. Es ist okay, dass nicht alles an mir perfekt ist.»
Falls es Ihnen zuerst noch etwas zaghaft über die Lippen kommt, wiederholen Sie es ein paarmal, bis es überzeugter klingt.
Mein Tipp: Schreiben Sie einen Brief – entweder an Ihren ganzen Körper oder an einen bestimmten Körperteil. Beispiel: «Lieber Bauch, es tut mir so leid, wie oft ich dich gehasst und beschimpft habe.» Dann lassen Sie Ihren Körper zurückschreiben, indem Sie Ihre nichtdominante Hand benutzen (sie hat eine stärkere Verbindung zu Ihren Gefühlen und Ihrem Unbewussten). Ihr Bauch hat möglicherweise eine ziemliche Wut auf Sie: weil Sie ihn ständig einziehen und verstecken, weil Sie ihn mal vollstopfen und mal hungern lassen.
Mehr Körperbewusstsein mit dem «Tag des Körpers»
Nehmen Sie einen ganzen Tag lang aufmerksam Ihren Körper wahr. Möchte er nach dem Aufwachen genüsslich gestreckt werden? Wie fühlen sich die kleinen Wasserstrahlen der Dusche auf der Haut an? Wie ist Ihre Körperhaltung beim Gehen, Stehen, Sitzen? Wie viele Muskeln bewegen sich wohl in Ihren Beinen, während Sie gehen oder Rad fahren? Ist es nicht toll, was für ein Wunderwerk so ein Organismus ist?
Werden Sie wachsam für seine Signale. Etwa für das mulmige Gefühl im Bauch, den Kloß im Hals, gedrückte Haltung, kalte Füße, feuchte Hände usw. Woran merken Sie, dass er müde ist und Ruhe braucht? Ist irgendwas blockiert, steif, tut etwas weh, fühlt sich etwas seltsam an? Was will der Körper Ihnen damit sagen? Wie reagiert er in bestimmten Situationen?
Mein Tipp Nr. 1: Wenn Ihr Körper signalisiert, dass etwas (für Sie) nicht stimmt – etwa durch Bauchgrummeln, Anspannung, Enge in Hals, Brust oder Unterleib, Zittern, Schwitzen u.Ä. –, dann will er Ihnen damit etwas sagen. Eine der besten Fragen, um die Botschaft zu entschlüsseln, lautet:
Was muss oder müsste ich tun, damit dieses Körperzeichen weggeht (oder nachlässt)? Oder mit Blick auf vergangene Situationen: Was hätte ich tun müssen?
Übrigens: Falls Ihre Antwort in Richtung «mich entziehen» geht: Ein Fluchtimpuls kann auch bedeuten, dass man sich vor einer unliebsamen Änderung scheut.
Optimal wäre, wenn Sie den «Tag des Körpers» auf mehrere Tage ausdehnen.
Mein Tipp Nr. 2: Achten Sie auch einen oder zwei Tage lang darauf, wie oft Sie unwillkürlich bestimmte Körperpartien betätigen. Viele Menschen tendieren in Situationen, die für sie irgendwie unangenehm sind, zu einer flachen Brustatmung und Anspannung gewisser Bereiche (Schultern, Hände, Gesichtsmuskeln, Beckenboden u.Ä.) – was die Gesamtanspannung noch verstärkt!
Übung «Entspannungsatmung»
Mit dieser Übung können Sie sich beruhigen oder «runterbringen», etwa nach einem stressigen Tag, sowie auch Ihre innere Mitte (wieder)finden, zu sich kommen, sich
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