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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denise Harris
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ihn. »Ich bin nur Begleitung.«
    »Denise, ich liebe dich. Verkauf mich bitte nicht für dumm.«
    »Marc, du sollst mich doch nicht lieben. Ich dachte, wir hätten das geklärt.«
    »Was soll ich gegen meine Gefühle machen?«
    »Dann dürfen wir uns nicht mehr sehen. Ich kann nicht mehr als eine Affäre für dich sein. Eine Geliebte. Verdammt, ich bin verheiratet. Du weißt das.«
    »Dein Mann ist ein Idiot«, platzte er heraus. »Wäre ich dein Ehemann, ich würde nicht zulassen, dass du dich verkaufen musst.«
    Ich strich ihm über die Wange. Er sah wie ein unschuldiger Junge aus, der er im Grunde seines Herzens auch war.
    »Ich weiß.« Zärtlich küsste ich ihn und sog tief seinen jungen Geruch ein. »Deswegen mag ich dich so.«
    Er entspannte sich etwas und griff zu seiner Brieftasche, die auf dem Nachtschränkchen lag.
    »Was wird denn das?«, verlangte ich zu wissen.
    »Ich gebe dir jetzt Geld«, bestimmte er gefasst. Er schüttete sein ganzes Bargeld auf das Laken. Einundachtzig Dollar und sechsundsiebzig Cent. »Damit du dich nicht mehr mit diesem ... diesem Quentin treffen musst.«
    Gerührt sah ich ihm in die Augen. »Das finde ich sehr ritterlich von dir, Marc. Aber so viel hast du doch gar nicht.«
    »Wieso? Wie viel kostest du denn?«
    Ich lächelte amüsiert. »Neunhundert Dollar.«
    Marc blinzelte ungläubig. Seine Lippen zitterten. »Was?«
    »Minimum.«
    Er fluchte leise und musterte mich. Sein Blick fiel auf das Geld. Er griff sich an den Kopf und atmete schwer. »Da habe ich mich ja voll zum Narren gemacht.«
    Ich küsste ihn, konnte aber nicht verhindern, weiter amüsiert zu grinsen.
    »Wohl auch eines deiner Talente«, flüsterte ich.
    »Eines von denen ich wünschte, ich hätte es nicht«, entschied er. »Neunhundert Dollar!!! Neunhundert???«
    »Du bist eben sehr vielseitig, Tiger.«
    »Mach dich nur lustig.« Er erwiderte schüchtern meinen Kuss. Ich konnte seine wachsende Erregung in meiner Hand spüren. Trotzdem würde mein Job von jetzt an zwischen uns stehen. Für immer. Es sei denn ...
    »Tiger ...« hauchte ich. »Hättest du Lust, mich zu begleiten? Es würde sich auch für dich lohnen.«
    »Begleiten? Wohin?« Er zog die Augenbrauen hoch.
    »An den Strand.«
    »Um was zu tun?«
    »Arbeit«, blieb ich vage.
    »Arbeit? Du meinst ... Du meinst ... Wie soll das gehen?«
    Ich grinste anstatt einer Antwort. Er zuckte mit den Schultern.
    »Ich brauch dich für eine ganz spezielle Sache!«
    »Was müsste ich denn tun?«
    »Das, was du am besten kannst.«
    »Und das wäre?«
    »Mich durchvögeln, Tiger! Ganz einfach!«
    ***
    An den Ufern des Columbia River gingen hinter Büschen und Bäumen verborgen oft seltsame Spiele vonstatten. Man las davon selten in den Zeitungen. Eigentlich nur, wenn unglückliche Zufälle während dieser exzessiven Ausschweifungen zum Tod eines Teilnehmers führten. Meist waren dann große Mengen Alkohol im Spiel, die sich in den seltensten Fällen mit der starken Strömung des Flusses vertrugen.
    Das Fernsehen zeigte zwar in reißerischen Bildern die Folgen des überhöhten Alkohol- und Drogenkonsums, vermied es aber, darüber zu berichten, was in den Stunden zuvor geschehen war.
    Die wahren Informationen über diese »Uferspiele« fand man nur mit viel Glück in einschlägigen Internetforen, wo Geheimtipps ausschließlich unter der Hand im Schutze der Anonymität gehandelt wurden.
    Offiziell gab es nur zwei Strände, wo Nacktbaden erlaubt war: »Sauvie Island« und »Rooster Rock State Park«. Dass es in unserer Landessprache »Kleidung optional« hieß und nicht »Nacktbaden«, lässt tief in unsere scheinheilige Moralanschauungen blicken – und oh wie groß war jedes Mal die Entrüstung, wenn Singlemänner sich erdreisteten, einer nackten Frau hinterherzugaffen. Also, wirklich!!
    Zu keinem dieser Strände zog es mich und Marc hin. Ich kannte da ein anderes Plätzchen.
    Wir hatten den Wagen auf einem der unzähligen Schotterpisten stehen lassen und schlenderten am Ufer entlang. Vor Jahren war etwas den Strand hinunter eine aufstrebende FKK-Szene am Erblühen gewesen, doch diese war den Moralisten zum Opfer gefallen. Warntafeln und gelegentlichen Patrouillen von Polizei und Sheriff-Büro hatten die Nacktbadenden zu den offiziellen »Kleidung optional«-Badestränden vertrieben – oder in den Untergrund ...
    Marc sah sich um und fasste sich an seinen Cowboyhut. Der charakteristische Geruch von Cotton Woods, Pinien und Zedern schwängerte die Luft. Zwischen den

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