Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denise Harris
Vom Netzwerk:
aus meinem Hörer, begleitet von dem unausweichlichen Hustenanfall. »Wer behauptet denn, dass es ein Bulle ist?«
    »Der Portier.« Mein Herz klopfte. Ich starrte zum Aufzug. Die Tür ging auf und heraustrat ...
    Ein Cop, den ich kannte.
    Er sah sich in der Lobby um. Am liebsten hätte ich mich unsichtbar gemacht. Jedes Haar in meinem Nacken sträubte sich.
    »Ist das der Gentleman?«, flüsterte ich in Richtung Portier und wandte mich ab.
    Der Portier nickte unmerklich.
    »Bruce – du hast die Bullen am Arsch. Ich kenne diesen Cop. Er ist der beste Freund meines Mannes ...« Und für mich war er noch viel mehr.
    Steven ...
    ***
    In jenem Sommer hörte man, dass sich die Verhaftungen in der Escort-Szene häuften – Prostitution war in fast allen Bundesstaaten illegal. So auch in unserem wunderschönen Biberstaat Oregon. Ich mied das verdammte Hotel so gut ich konnte. Und ich war nervös. Sehr nervös. Vielleicht war es an der Zeit aufzuhören.
    Darüber dachte ich an meinem folgenden freien Tag nach, als ich in Marcs Bett lag und mit den Fingerspitzen seinen hübschen Penis entlangfuhr. Ich überschlug die Zahlen. Es würde noch mindestens zwei Jahre dauern, bis ich aus dem Gröbsten heraus war. Wenn es mir erst einmal gelang, das Haus abzuzahlen und die Zukunft meines Sohnes zu sichern, konnte ich mir einen richtigen Job suchen. Einen Job, in dem ich zwar nur ein Zehntel verdiente, aber trotzdem über die Runden kam. Vielleicht schaffte ich es dann auch endlich wieder, eines meiner Romanprojekte zu vollenden. Oder ich nahm Tom Langdons Angebot an und drehte in Zukunft Pornos – gesetzt den Fall, dass der gute Tom mehr als nur ein Schwätzer war.
    Marc hielt genussvoll die Augen geschlossen und lächelte. Ich betrachtete ihn, während sein Jungschwanz zwischen meinen Fingern an Umfang und Länge gewann. Er sah keinen Tag älter als dreißig aus. Attraktiv. Jung. Eindeutig zu jung. Genau das, was ich brauchte!
    Ich nahm seinen Penis in den Mund und leckte behutsam über die purpurne Spitze. Seine Eichel erinnerte mich an eine Herzkirsche und ebenso süß schmeckte sie auch. Marc stöhnte. Es war dasselbe Stöhnen, das ich ein knappes halbes Jahr zuvor auf dem Flug nach Chicago kennen und lieben gelernt hatte.
    »L’amour fou«, flüsterte ich. Unsere Affäre verdiente diese Bezeichnung, denn sie war wie ein Buschfeuer, das sich irgendwann selbst verzehren würde.
    »Verrückte Liebe?«
    »Du bist mein Mann für gewisse Stunden«, hauchte ich und schleckte quälend langsam weiter über seine empfindsame Penisspitze. Man hätte meinen können, dass eine Frau, die so viel Sex wie ich hatte, nichts mehr davon wissen wollte. Aber Marc war anders. Marc war Medizin für mich. Und er war vor allem eins: kein Kunde. Ein kleiner, tröstlicher Lichtblick. Vor allem dann, wenn der eigene Ehemann nie Zeit für einen hatte und lieber eine andere Frau vögelte. In Marcs Armen konnte ich ein unschuldiges Mädchen sein – das unschuldige Mädchen, das ich niemals war.
    »Hast du dich eigentlich jemals mit Lorie getroffen?«
    »Wem? Meinst du die süße Kleine von der Flugschule?«, tat er unwissend.
    »Ich glaube, Lorie ist verrückt nach dir.«
    »Ich hab sie mal mit einem Mädchen gesehen ...«, stöhnte er.
    Ich war so verdammt froh, dass Marc nichts mit meinem Job als Escort-Girl zu tun hatte. Er zeigte mir wieder, dass es auch noch eine andere, eine wirkliche Welt gab. Und durch ihn begann ich wieder mit dem Schreiben ... Mehr oder weniger.
    Meine Hände klammerten sich um seinen Penis. Ich küsste seinen strammen Hodensack. Ein Tropfen drang aus dem Spalt und rann funkelnd sein Frenulum entlang. Ich war so in das Farbenspiel vertieft, dass ich alles um mich herum vergaß.
    »Dein Handy«, flüsterte Marc lustvoll. Es war auf Lautlos gestellt gewesen. Ich hob ab und wünschte noch in derselben Sekunde, ich hätte es nicht getan.
    »Ich musste Euch anrufen, Herrin. Ich musste Eure Stimme hören.«
    »Quentin!!!« Ich sah zu Marc und stand vom Bett auf. Marc wusste nichts von meinem Job. Nicht wirklich. Splitternackt, wie ich war, verließ ich Marcs Schlafzimmer in Richtung Küche.
    »Du sollst mich doch nicht anrufen«, zischte ich leise. »Das habe ich dir doch verboten. Du weißt, dass ich dich dafür bestrafen muss.«
    »Ich konnte nicht anders, Herrin«, quengelte er.
    Gott, ich hasste es, Herrin genannt zu werden. Ich war keine Herrin. Ich wollte einfach nur mal ich sein. Ich wollte einfach meinen freien Nachmittag

Weitere Kostenlose Bücher