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Sexperimente: Erotische Geschichten

Sexperimente: Erotische Geschichten

Titel: Sexperimente: Erotische Geschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfriend , Daniel Herne
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es wäre, jetzt hineinzukneifen – oder noch ganz andere Dinge damit anzustellen …
    »Geil …«, murmelte ich.
    Neben mir vernahm ich sofort ein erneutes Keuchen. Widerwillig löste ich meine Aufmerksamkeit von dem Blonden und schaute die Alte an. Inzwischen war sie knallrot im Gesicht vor Entrüstung und wohl auch vor Scham. Sie funkelte mich an, als wollte sie mir ihren Krückstock über den Schädel ziehen.
    »Haben sie den Hintern gesehen? Der blanke Wahnsinn!« Ich grinste.
    »Unerhört!«, fauchte sie.
    Ich nickte. »Da haben sie recht! Es ist unerhört, dass so etwas Geiles überhaupt in einer Hose steckt!«
    Der Alten traten die Augen hervor. Ich fürchtete schon, dass sie jeden Moment in sich zusammensacken würde. Da fuhr aber endlich die Bahn ein und meine Aufmerksamkeit galt erneut dem schönen Hintern. Ich überlegte, ob ich zu ihm hingehen sollte, damit wir ein gemeinsames Abteil erwischten. Doch er schlenderte bereits wieder zurück, sodass wir denselben Waggon vor uns hatten. Als hätte er meine Gedanken erahnt!
    Wir stiegen ein und ich suchte mir einen Platz. Mein heißer Engel blieb an der Tür stehen. Fast so, als wollte er mir zeigen, dass er jeden Augenblick wieder aussteigen könnte. Dann folgte ich seinem Blick. Er taxierte einen knappen Rock. Die Brünette wartete offenbar auf eine andere Bahn und starrte meinen Typen ungeniert an. Sie leckte sich die rot geschminkten Lippen und flirtete auffällig. Er lächelte eher uninteressiert zurück, was mich etwas erleichterte.
    Die Türen schlossen sich und kurz darauf war das Mädchen aus dem Blickfeld verschwunden. Endlich sah er zu mir herüber. Ich freute mich, wieder seine uneingeschenkte Aufmerksamkeit zu haben. Die braunen Augen fixierten mich. Ein freches Grinsen legte sich über den Mund. Ich antwortetemit einem Lächeln meinerseits, das ihm hoffentlich sagte, wie sehr ich auf ihn stand. Ich wollte ihn – am liebsten sofort!
    Sicherheitshalber sah ich mich um. Tatsächlich, da saß sie! Die Alte war ebenfalls eingestiegen und hatte mit zwei weiteren Exemplaren ihrer Gattung hinter mir Platz genommen.
    Sie beobachtete uns scharf.
    Der Blonde hob fragend die Augenbrauen. Ich leckte mir demonstrativ die Lippen und lächelte lasziv. Mein Gegenüber verstand mich wohl auf Anhieb. Er stieg prompt auf meine Provokation ein.
    Mehrere Stationen lang trieben wir unser Spiel, aber die alten Herrschaften blieben halbwegs ruhig. Dann hielt ich es nicht mehr aus, ich musste einfach auf den Fremden zugehen.
    »Hey.« Ich hauchte eher, als dass ich etwas sagte.
    Der Blonde grinste. »Na, das hat aber gedauert, bis du mal deinen süßen Arsch hochkriegst!«
    »Ich bin schüchtern.« Ich sah an seiner Reaktion, dass ich mit dieser Lüge nicht durchkam. Also lächelte ich möglichst entwaffnend.
    »Ich hatte schon Angst, du möchtest dich lieber an die Alte da ranmachen! «
    »Äh – eigentlich nicht. Wenn du es bei ihr versuchen willst, ich steh dir da nicht im Weg.«
    Mein Gegenüber zuckte lässig mit den Schultern. »Na ja, sie hat wirklich einen feurigen Blick drauf – und eine erotische Gesichtsfarbe. Aber ich weiß nicht. Da gibt’s noch jemanden, auf den ich ein Auge geworfen habe.« Er taxierte mich von oben bis unten, wobei er sich recht lange an meinem Schritt aufhielt. »Puh, gar nicht so leicht, aber es könnte sein, dass du knapp das Rennen machst.« Er grinste breit. »Ich bin übrigens Matt.«
    »Dean.« Ich reichte ihm die Hand und vergaß seine Frechheit.
    »Geben wir uns nur die Hand oder küssen wir uns lieber?«
    Ich überlegte kurz. »Na ja, du könntest mir deine Hand geben, damit ich dich herziehen kann, um dich zu küssen.«
    Matt lachte. »Wollen wir den Herzinfarkt unserer lieben Freundin da wirklich riskieren?«
    »Also ich persönlich würde den Verlust ja als hinnehmbar bezeichnen!« Entschlossen griff ich seinen Arm und zog ihn an mich. Unsere Münder berührten sich und ein entsetztes Luftschnappen war zu hören. Wir grinsten in den Kuss hinein, vertieften ihn dann aber.
    Matt leckte mit seiner Zunge über meine Lippen, die sich nur zu bereitwillig öffneten. Ich schob meine Hände in die blonden Haare, hielt seinen Kopf. Nur entfernt hörte ich das aufgeregte Getuschel, das allmählich zu einem unterdrückten Geschimpfe anwuchs. Offenbar war man sich nicht sicher, ob man tatsächlich laut protestieren und damit mehr Menschen auf ein schwules Paar aufmerksam machen sollte. Ja, das musste schon unangenehm sein, wenn man

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