Sexperimente: Erotische Geschichten
Spanner? Der Gedanke an sich war nicht unbedingt beunruhigend, solange es sich um einen süßen Typen handelte. Aber ich ahnte schon, dass mich eine weniger erotische Überraschung erwartete. Als ich um den Wagen herumging und Ahmed hinter dem Wagenheck hocken sah, hatte ich Gewissheit.
»Was …«, fing ich an.
Ahmed fiel mir ins Wort. »Entschuldige, ich wollte dir nicht …«
Ohne zu zögern drehte ich um und ging. Zum einen sollten die beiden Jungs von dieser Szene nichts mitbekommen, zum anderen hatte ich echt keine Worte. Jetzt passierte also genau das, wovor ich mich fürchtete: Mein eifersüchtiger Lover spionierte mir nach …
»Hey, warte!« Ahmed kam hinter mir her. »Ich wollte dich wirklich nicht kontrollieren! Ich wollte nur …«
Blitzschnell packte ich ihn am Kragen. »Was wolltest du?«
Ahmed sah mich erschrocken an. Zum ersten Mal, seit ich ihn kannte, war der schelmische Ausdruck aus seinen Augen verschwunden. Sofort zog sich in mir etwas zusammen. Offenbar hatte er Angst vor mir. Aber ich konnte ihn auch nicht einfach loslassen. Dass ich ausgerechnet jetzt bemerkte, wie sehr ich die Frechheit in seinem Gesicht liebte, dass ich überhaupt von ihm in Zusammenhang mit Liebe dachte … Ich wurde noch wütender.
»Ich hab mir Sorgen gemacht«, sagte er leise.
»Da hab ich nicht drum gebeten!«
»Du warst so komisch, da wollte ich …«
»Schwachsinn! Du wolltest sichergehen, dass ich nicht mit anderen Kerlen ficke!«
»Hab ich dich etwa davon abgehalten?« Jetzt wich der ängstliche Ausdruck einem ärgerlichen. »So wie ich das sehe, bin ich dir genauso hinterhergetigert, wie du den beiden da. Ich hab nur gespannt, wie du!«
»Wer weiß, ob du nicht eingeschritten wärst, wenn …«
»Wenn und hätte! Alter, tickst du noch richtig? Was ist eigentlich dein Problem? Wenn du die knallen willst, dann los! Ich halte dich nicht auf!«
»Ach nein?« Ich schüttelte Ahmed, aber das wirkte selbst auf mich hilflos. Ich war nicht mehr überzeugt und ärgerte mich über meinen albernen Wutausbruch. Er hatte mich tatsächlich nicht aufgehalten. Das war ich selbst gewesen mit meinen Gedanken. Ich war es, der sich vorstellte, er könnte eifersüchtig werden. Ich fantasierte mir diese Beziehungskonstellation herbei. Dabei war Ahmed nun wirklich nicht anhänglich. Vielleicht machte es ihm ja in der Tat nichts aus, wenn ich mich auch mit anderen Jungs beschäftigte? Dass ich hier so ein Drama veranstaltete, deutete am Ende eher darauf hin, dass ich derjenige war, der sich verliebt hatte und sich eine Beziehung wünschte … Die Erkenntnis traf mich so unvorbereitet, dass ich Ahmed losließ. Ich schüttelte den Kopf, ich wollte jetzt nicht darüber nachdenken.
»Schlappschwanz!« Ahmed legte ein zögerliches Lächeln auf.
Ich sah ihn überrascht an. »Wieso?«
»Ich dachte, du schleifst mich in den Hauseingang hier und fickst mich brutal durch.«
Ich war überrascht. Mein Schwanz allerdings zuckte sofort bei der Vorstellung. Dann ging alles ziemlich schnell. Ich packte wieder zu und schubste ihn in die zwei Stufen hoch in den Außenflur. Zur Haustür waren es etwa drei Meter. Altbau, einigermaßen düster.
»Bitte nicht!« Ahmed versuchte, sein Grinsen zu verbergen und eine flehende Miene aufzusetzen.
»Das kannste dir schenken!« Ich riss ihm die Hose auf.
»Hey, das ist meine beste Levi’s!«
»Halt die Fresse!« Gnadenlos stieß ich ihn gegen die Briefkästen. Er fing sich erschrocken ab und wäre fast gestürzt, aber ich packte ihn sofort hinten am Hosenbund. Sein Shirt war hochgerutscht und ich sah die beiden Grübchen über dem Hintern, die ich sonst immer sanft küsste. Dann bemerkte ich, dass meine Finger glitschig wurden. Sie rutschten einfach so in die Ritze. Die kleine Sau hatte sich vorsorglich Gleitmittel zwischen die Backen geschmiert!
Ich stöhnte auf. Mit einem Ruck zerrte ich ihm die Jeans vom Arsch. Meine Fingerkuppen fanden sofort das Loch und glitten mühelos hinein.
»Du hast das geplant?«
»Nein«, keuchte Ahmed. »Ich hatte gehofft, dass du mich gleich anspringen würdest, wenn ich vom Einkaufen zurückkomme …«
»Geil!« Wir hatten uns zwar gewissermaßen bei einem Spontanfick kennengelernt, das hier allerdings war etwas Neues.
Gierig spießte sich Ahmed auf meinen Zeigefinger und ließ sein Becken kreisen. »Los mach schon! Wir können nicht ewig im Eingang rummachen.«
»Scheißegal!« Wer dachte denn jetzt an irgendwelche Leute? Nummern in der Öffentlichkeit
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