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Sexperimente: Erotische Geschichten

Sexperimente: Erotische Geschichten

Titel: Sexperimente: Erotische Geschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfriend , Daniel Herne
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»Außerdem, so schnell, wie du gelaufen bist, hätte dich eine ganze Polizeistaffel nicht bekommen.«
    »Und du bist nicht mitgelaufen! Arsch!«
    »Na ja, ich hatte auf einen hübschen Polizisten gehofft …«
    Er schlug mir auf den Arm.
    »Hey, was ist? Stehst du nicht auf Uniformen?«
    »Bei dir vielleicht schon. Aber da weiß ich ja auch, dass die Sache mit dem Knüppel stimmt.«
    »Oh, danke. Ja, echte Qualitätsarbeit, nicht so ein blödes Hartgummi.«
    »Jetzt lenk nicht ab, was hast du noch so lange da gemacht?«
    »Ich hab mich von der Alten bezahlen lassen. Meinst du, ich lasse die umsonst zugucken?«
    Diesmal boxte er mir auf die Brust. »Noch ein blöder Spruch und – es gibt nie wieder so ein Abenteuer.«
    »Okay, ich kann nicht rennen, ohne dass mir das Kondom vom Schwanz rutscht und mir dann die Suppe in die Hose läuft. Ist die Erklärung okay?«
    Ahmed lachte. »Ach darum musste ich Stunden auf dich warten!«
    »Ich hätt das Ding ja auch abziehen können, aber du warst so schnell. Echt, kaum hatte ich …«
    »Pssst!«, machte Ahmed, weil Leute an uns vorbeigingen. Dann gab er mir einen leidenschaftlichen Kuss. »Ich nehm dich auch mit Suppe in der Hose.«
    »Also wenn du deine Finger jetzt schön da wegnimmst, bleibt mir das erspart.« Ich räusperte mich. »Was heißt eigentlich du nimmst mich ?«
    »Darunter könnte man verstehen, dass ich es dir auf gleiche Weise heimzahlen will, wie du mich gerade genommen hast.«
    »Nein-nein, ich mein’s ernst«, unterbrach ich ihn und schluckte. »Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob ich überhaupt fähig bin, eine echte Beziehung …« Ich brach ab. Fühlte sich ganz schön komisch an, sowas auszusprechen. Irgendwie hatte ich Angst, dass ich ihn mit meinem Geständnis enttäuschte. Ich wollte das, was wir hatten, nicht kaputtmachen.
    Aber Ahmed schüttelte grinsend den Kopf. »Weiß ich doch, du Weichei! Glaubst du, ich hab Bock auf eine Ehe?« Er räusperte sich und kam ein Stücknäher. »Wenn du Lust auf andere Kerle hast, sag’s mir einfach– vielleicht fragst du noch, ob ich mitmachen will. Ist das eine Beziehung, die du dir vorstellen kannst?«
    Ich nickte. Fürs Erste ja.

SEXNAPPING
    Ich betrat den Club. Eigentlich kam ich nur mit Fabian hierher, aber heute war ein besonderer Tag. Ich wusste, dass Juan an diesem Abend früher Schluss hatte. Ein Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, dass ich für meinen Plan gut in der Zeit lag. Ich schob mich durch das stickige Halbdunkel des Clubs und wich dabei immer wieder tanzenden Gestalten aus. Irgendwann stand ich am Tresen – jedoch nur in zweiter Reihe. Es war normal, dass die Barkeeper ständig belagert wurden, hier gab es schließlich den Alkohol. Bei Juan war das Getümmel allerdings eine Spur verschärft, weil er so beliebt war.
    Mutig drängte ich mich zwischen zwei Lederkerle, die mich nach anfänglichem Unwillen doch in ihre Mitte aufnahmen. Ich war erleichtert, dass ich den Latino tatsächlich vor mir sah. Solange ich Juan hinter der Theke wusste, konnte ich mich entspannen. Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen den Tresen, um das Treiben im Club beobachten zu können. Dicht an dicht drängten sich die Tänzer in der Mitte. Eine Meute von jungen und nicht mehr ganz jungen Typen stand drum herum und beobachtete jeden Hüftschwung. In den Ecknischen tummelten sich schemenhafte Körper. Ich dachte daran, wie Fabian und ich vor ein paar Wochen unser kleines Spiel auf so einer Eckbank getrieben hatten. Wir hatten uns kaum zurückhalten können. Heute waren die Plätze von Besuchern besetzt, die sich offensichtlich ebenfalls kurz vor dem Komplettverlust ihrer Hemmungen befanden. Immer wieder blitzten in der Discobeleuchtung nackte Oberkörper und teilweise äußerst knappe Höschen auf. Dazu das metallische Gestampfe, das aus den Boxen drang und die zuckenden Leiber antrieb. Kam es mir nur so vor oder ging es hier allmählich immer lasterhafter zu? Nicht, dass mir das etwas ausmachte. Ich hatte ja selbst alles andere als keusche Pläne für heute.
    Ich steckte mir eine Zigarette an und blies entspannt den Qualm in die ohnehin schon dunstige Luft. Ich spürte sofort, dass ich ruhiger wurde.
    »Hi, kann ich dir was mixen?«, fragte Juan hinter mir.
    Ich drehte mich um, lächelte ihn an. »Hi!« Zufrieden stellte ich fest, dass Gerome, der Besitzer, nun ebenfalls hinter dem Tresen stand und sich um die Gäste kümmerte. Also ließ sich Juan vielleicht in ein Gespräch verwickeln. »Was empfiehlst

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