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Sexy Blicke - brandgefährlich!

Sexy Blicke - brandgefährlich!

Titel: Sexy Blicke - brandgefährlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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ein Fehler war. Mach dir keine Gedanken, Jackson. Mia wird nie erfahren, dass sie ihrem Vater völlig gleichgültig war.“
    „Ach ja?“ Er grinste ihr herausfordernd ins Gesicht. Offenbar glaubte er immer noch, ihre Entrüstung sei nur gespielt. „Was wirst du ihr denn über mich erzählen?“
    „Ich werde ihr sagen, dass du tot bist“, erwiderte Casey ruhig. „Denn in meinen Augen … bist du tatsächlich tot.“

4. KAPITEL
    Sie konnte verdammt schnell laufen, das musste er ihr lassen.
    Allerdings saß ihm auch der Schock noch in den Gliedern und bremste ihn aus.
    Jackson war ein paar Schritte hinter ihr. Sein Herz schlug bis zum Hals. Er konnte das alles immer noch nicht glauben. Einunddreißig Jahre war er jetzt alt und hatte völlig überraschend erfahren, dass er Vater war. Und seine kleine Tochter war schon fast ein Jahr alt, ohne dass er von ihrer Existenz gewusst hatte! Wie zum Teufel sollte ein Mann denn auf solche Neuigkeiten reagieren?
    Casey lief über den Parkplatz. So wütend er auch war, der Anblick ihrer Rückseite gefiel ihm außerordentlich. Ihr strammer Po und ihre Beine waren von ihrer Jeans wie von einer zweiten Haut umschlossen. Knackig, dachte er. Es war nun wirklich der ungünstigste Zeitpunkt, aber trotz seiner Verärgerung bekam er Lust auf sie.
    Casey hatte inzwischen ihr Auto erreicht und setzte die kleine Mia auf den Babysitz. Er holte sie ein, und ein kühler Wind, der vom Ozean herüberwehte, fuhr ihm heftig ins Gesicht. Fast, als ob irgendetwas ihn davon abhalten wollte, ihr zu nahe zu kommen.
    Blödsinn . Das bildete er sich bestimmt nur ein.
    „He! Du kannst mich doch nicht einfach mit so einer Nachricht überfallen und dann abhauen!“
    Sie wandte sich zu ihm um, warf ihm einen eisigen Blick zu und murmelte: „Und ob ich das kann. Das siehst du doch.“
    Er schaute zum Baby, das sie beide aus seinen großen braunen Augen musterte. Er kannte diesen Gesichtsausdruck, schließlich hatte er ja durch seine zwei kleinen Nichten etwas Erfahrung mit Babys. Die Kleine war verstört und den Tränen nahe. Das tat ihm unendlich leid. Er zwang sich zu einem Lächeln und sagte leise: „Das Ganze kam für mich einfach zu überraschend. Du hast mich kalt erwischt, und ich glaube, das ist dir auch bewusst.“
    Casey beachtete ihn überhaupt nicht. Sie kämpfte mit den Gurten des Kindersitzes. „Dieses blöde Ding treibt mich regelmäßig in den Wahnsinn.“
    Er hatte keine Lust, jetzt über Kindersitze zu diskutieren. Noch immer fummelte Casey an den Schnallen herum, und er wurde von Sekunde zu Sekunde ungeduldiger. Schließlich sagte er: „Lass mich das machen.“ Er packte sie am Arm, und im selben Moment durchrieselte ihn ein wohliger Schauer, aber er versuchte, das Gefühl zu ignorieren.
    Sie lachte auf. „Was verstehst du schon von Kindersitzen?“
    „Ich habe zwei Nichten“, murmelte er, ohne sie anzusehen.
    Im vergangenen Jahr hatte er genug Erfahrungen gesammelt, was Babyzubehör anging. Die kleine Emma besaß schon mehr Sachen als ihre Eltern. Und Katies Spielsachen drohten mittlerweile das große Weingut ihres Vaters unter sich zu begraben.
    In Sekundenschnelle hatte er die Gurte einrasten lassen. Er sah Mia an. Seine Tochter. Zwar versuchte er, sich mit diesem Gedanken anzufreunden, aber es gelang ihm nicht. Dennoch fuhr er ihr sanft mit dem Finger über das rosige Bäckchen und erntete dafür ein fröhliches Glucksen. Als er der Kleinen in die Augen sah – Augen, die seinen so ähnelten –, verspürte er in seinem Herzen ein Gefühl, wie er es noch nie erlebt hatte.
    Als er sich wieder aufrichtete, lächelte er immer noch. Doch dann sah er Caseys wütenden Blick.
    „Danke“, sagte sie knapp. Sie schlug die Beifahrertür zu und ging um das Auto herum zur Fahrerseite.
    Jackson folgte ihr. Bevor sie einsteigen und ihm entwischen konnte, ergriff er wieder ihren Arm. „Jetzt warte doch noch mal kurz, verdammt.“
    Doch sie entwand sich seinem Griff. Nervös fuhr er sich durchs Haar, atmete tief ein, ließ den Blick über den Parkplatz wandern und sah dann wieder Casey an. „Ich weiß einfach nicht, was du von mir willst.“
    „Nichts“, erwiderte sie und klang auf einmal unendlich müde. „Das habe ich dir doch schon gesagt. Ich muss jetzt los.“
    Mit der Hand hielt er die Autotür zu. Dann sah er ihr direkt in die Augen und sagte: „Du weißt von der Sache mit dem Baby …“
    „Mia.“
    „Mia“, korrigierte er sich. „Du weißt von ihr, Schwangerschaft und

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