Sexy Wings - Himmlische Verlockung
getan?“, fragte Raphaela und klang ziemlich atemlos.
Lässig wickelte Gaby eine ihrer langen blonden Locken um den Zeigefinger.
„Ach“, sagte sie, „nichts Besonderes. Nur einen kleinen Handjob.“
Man konnte zusehen, wie Raphaela die Röte ins Gesicht stieg.
„Du meinst“, flüsterte sie leise, obwohl keine einzige Seele in der Gegend war, „du hast ihm mit der Hand…. also… du hast ihn richtig angefasst?“
„Ihm einen runtergeholt, ja genau.“
Raphi wich einen Schritt zurück. „Musst du immer so derb sein!“, stieß sie hervor und wedelte aufgeregt mit den Flügeln herum.
Gabriela lachte. Wenn sie noch auf der Erde wären, hätte sie Raphi mal mit auf Tour genommen und ihr ein paar Dinge beigebracht. Aber hier oben ging das natürlich nicht.
„Du, Raphaela, ich such mir mal eine ruhige Wolke. Das Singen war doch recht anstrengend heute.“
Gabriela flatterte davon. Sie wusste, dass ihre Freundin ihr nicht folgen würde, denn bei solchen Themen machte diese immer selbst schnell den Abflug.
Sie fand nach einiger Zeit eine kuschelige Wolke, die so abseits lag, dass nicht jeder seine neugierige Nase hineinsteckte. Hier in der Gegend hielten sich oft die Seraphim auf, aber die waren jetzt dran mit Singen, also drohte da im Augenblick keine Gefahr.
Gabriela legte sich mitten in den Wolkenflaum. Mit einer langsamen Bewegung schob sie das untere Ende ihres schimmernden Kleides nach oben, bis es über ihrem Bauch angekommen war. Den schmalen Slip aus Seide behielt sie an. Sie strich mit den Fingern über den dünnen Stoff und spürte umgehend, dass sie feucht wurde. Das Spielen mit diesem Armin hatte sie ganz schön heiß gemacht!
Sie stellte sich vor, dass es seine Finger wären, die jetzt unter den Slip schlüpften und ganz zart über ihren Hügel strichen. Ihre Haut erforschten, sie leicht berührten und an der richtigen Stelle sanft reiben würden.
Mit der anderen Hand knetete sie ihre Brüste, deren Nippel schon hart geworden waren und sich unter dem dünnen Stoff des himmlischen Kleides aufgerichtet hatten. Sie sehnte sich nach der Berührung von zwei großen Händen, nach dem festen Körper eines Kerles, nach dem tiefen Stöhnen.
Was hätte sie darum gegeben, jetzt eine Mann an ihrer Seite zu haben! Oder besser gesagt zwischen ihren Beinen.
Seine Hände auf ihren Schenkeln zu spüren, sein Verlangen nach ihr zu fühlen, sich mit ihm zusammen der immer heftiger lodernden Lust hinzugeben. Sie vermisste das wirklich sehr hier oben.
Gabriela stöhnte leise auf, als ihre Fingerspitzen ihre empfindliche Knospe berührten und langsam darüber rieben. Ob dieser Armin wohl ein geschickter Liebhaber wäre? Einer, der mit seiner Zunge auf Entdeckungsreise ging, den weiblichen Körper zu verwöhnen wusste und einer Frau auch dort unten in der Welt überirdische Gefühle bescheren würde?
Die Vorstellung heizte sie noch mehr an.
Ihre Finger glitten immer schneller über ihre Klitoris, sie spürte, wie ihr Höhepunkt immer näher heranrollte. Ein heißer Schauer überkam sie und ließ ihre Flügel erzittern. Gabys Körper bäumte sich auf, als der Orgasmus sie ergriff, ihre Muskeln zuckten und sie kam mit einem unterdrückten Stöhnen.
Oh Mann, wie gerne würde sie das noch einmal mit einem echten Partner aus Fleisch und Blut erleben!
Sie ließ ihre Hand auf ihrem heißen Unterleib liegen und kuschelte sich tiefer in die Wolke hinein. Wirklich wirklich wirklich doof, dass es absolut keinen Weg gab, um wieder zurück zu gehen oder der Erdenwelt einen richtig körperlichen Besuch abzustatten.
Gabrielas Seufzer war sogar lauter als ihr Stöhnen kurz zuvor.
Erde, eine kleine Wohnung in der Goethestraße
Als Armin am nächsten Tag aufwachte, fühlte er sich frisch und voller Tatendrang. Und auch seit langer Zeit einmal wieder gut gelaunt. Pfeifend marschierte er in die Küche, schaltete die Kaffeemaschine ein und ließ sich sogar dazu hinreißen, ein Lied im Radio mitzusingen.
Auf dem Weg zur Arbeit gewährte er einen anderen Autofahrer die Vorfahrt, obwohl dieser von links kam, und er schimpfte nicht mal lautstark vor sich hin, als ihm ein aufgemotzter BMW den Parkplatz wegschnappte. Würde er eben ein paar Schritte mehr durch den Schnee stapfen, war ja auch nicht so schlimm.
Er betrag das Möbelhaus, in dem er als Lagerleiter arbeitete, durch den rückwärtigen Personaleingang. Jetzt in der Vorweihnachtszeit war hier natürlich die Hölle los. Die halbe Stadt hatte offenbar auf
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