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SGK216 - Draculas Vampirfalle

SGK216 - Draculas Vampirfalle

Titel: SGK216 - Draculas Vampirfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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auf die beiden im Netz zu.
    »Draculas Vampirfalle schließt sich auch für euch! Besonders für dich,
der du unbedingt wissen wolltest, was aus jener Frau wird, die dir nicht mehr
gehört. Sie wird von Stund' an mein eigen sein.« Er fletschte die Zähne und
zeigte sein Vampirgebiß. »In Wonjas Namen soll dieser Turm hier mir und der Braut
gehören, die von dieser Minute an mein nächtliches Leben begleiten wird.
Draculas Gruft ist groß genug. Für uns zwei. Für drei aber - hat sie keinen
Platz...«
    Da brüllte Hans Gerdes und rief um Hilfe. Der Taxifahrer konnte die
Schreie unmöglich überhören.
    Er musste kommen...
    Und er kam! Wie ein Geist tauchte er in der Tür auf. Der Mann war
breitschultrig und muskulös und passte gerade durch den Eingang.
    Zu zweit musste es ihnen doch gelingen...
    Gerdes Aufschrei nach Hilfe wurde zu einem dumpfen, enttäuschtem
Gurgeln. Blitzartig verging die Hoffnung, die eben noch in ihm aufflackerte.
    Der Taxifahrer tauchte mit schnellen Schritten neben dem dunkel
gekleideten Vampir auf. Gemeinsam rissen sie das Netz in die Höhe, und Hans
Gerdes musste zu seinem panischen Entsetzen feststellen, dass der Mann aus dem
Taxi - in der Zwischenzeit ebenfalls ein Vampir geworden war!
    Der andere erkor ihn sich zum Opfer und gewann damit gleichzeitig
einen Mitstreiter der nichts mehr Menschliches an sich hatte.
    Der zum Vampir gewordene Taxifahrer riss den jungen Deutschen
blitzschnell in die Höhe. Im nächsten Moment presste er seinen Mund auf Gerdes
Hals, und biss zu, während Gerdes noch nach oben gezogen wurde, merkte er
schon, wie eine bleierne Schwere seinen Körper erfasste.
    Durch rote Nebelschleier nahm er die Bewegungen des anderen Vampirs
beinahe unwirklich wahr. Er konnte sie gar nicht mehr richtig erfassen.
    Sie waren verzerrt wie in Zeitlupe...
    Der Mann stützte sich auf Sonja, die ihm förmlich entgegenfiel, als
erwarte sie ihren Geliebten. Der Vampir schlug seine Zähne in ihren Hals. Ihr
Gesicht nahm einen beinahe verklärten Ausdruck an, der eine Mischung zwischen
Schmerz und großer Zufriedenheit darstellte. Der Mann, durch dessen
vampirhypnotische Beeinflussung sie das schützende Hotelzimmer verlassen hatte,
wurde ihr zum Schicksal.
    Hans Gerdes und Sonja Brauer lagen wenige Augenblicke später reglos am
Boden.
    Der Vampir aus Wonjas Reihen, der sich innerhalb weniger Minuten drei
weitere Helfer und Mitstreiter geschaffen hatte hob mit hartem Ruck die
steinerne Platte mit der Aufschrift »Graf Dracula« an. Darunter wurde eine
geräumige Gruft frei.
    Die Stunde, da der Morgen graute, kam immer näher. Alle, die sich hier
aufhielten, waren gezwungen, dem Tageslicht zu entfliehen. Hier in dieser
fensterlosen, modrigen Gruft, in der die Schwärze des ewigen Todes herrschte,
waren sie sicher. Der Taxifahrer steuerte sein Fahrzeug noch zwanzig Meilen
weiter südlich und wurde dabei auf dem Motorrad von dem jungen Vampir
begleitet.
    Ohne sich weiter um sein Auto zu kümmern, verließ der Vampirchauffeur
seinen Wagen, setzte sich auf den Sozius seines Begleiters und kehrte zum
„Shandor-House" zurück. Das Motorrad wurde in dem baufälligen Anbau
versteckt, dann zogen sich die beiden Vampire mit den anderen Geschwächten in
Draculas dunkle Gruft zurück.
    Wenig später schloss
sich knirschend und ächzend die massive Steinplatte über dem Schacht, und das glitzernde Sternenlicht
ließ das Gestein matt schimmern. Draculas Vampirfalle war zugeschnappt.
     
    *
     
    Iwan Kunaritschew zögerte keine Sekunde, seinem Freund Larry Brent
sofort zu Hilfe zu kommen.
    Die Smith & Wesson-Laser erwies sich als sehr wirkungsvoll als
Kunaritschew mit ihr wie mit einem Schneidbrenner das Eisenschloss der Tür
herausschnitt.
    Langsam drückte er dann die massive Tür nach innen und ließ gleichzeitig
seine Taschenlampe aufflammen.
    Was er im Strahl der Lampe sah, ließ ihn zusammenfahren.
    Zehn kaninchengroße Ratten umstrichen den reglosen Leib seines
Freundes. Eine hatte sich am Schenkel zu schaffen gemacht, die andere kroch
durch Larrys linkes Hosenbein empor.
    Der Russe zögerte keine Sekunde.
    Lautlos jagten die vernichtenden Laserstrahlen auf die grauschwarzen
Leiber, die selbst bei Iwans Eintritt nicht verschwanden.
    Das tödliche Licht bohrte sich in die Schädel der nächtlichen
Besucher, die Brent auffressen wollten, und im Nu hatte Kunaritschew alle
Feinde ausgelöscht.
    Mit einem gezielten Schuss tötete er auch das Tier, das sich in Larrys
Hosenbein verborgen hielt.
    Es war

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