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SGK232 - Feuerhexen über New York

SGK232 - Feuerhexen über New York

Titel: SGK232 - Feuerhexen über New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Bemerkung
nicht verkneifen, »sie hält dich tatsächlich für einen Angehörigen der Polizei.
Das muß man dir schon ansehen, wenn du noch meilenweit entfernt bis. was hat
sie dir denn geschenkt ?«
    Larry blätterte den Taschenkalender rasch durch. Da fiel etwas aus
den eng beschriebenen Seiten auf seine Füße. Iwan bückte sich und hob es auf.
    Es war ein kleiner, in der Mitte gefalteter Zettel aus schlechtem
Papier, auf den ein knapper Text in Rot und Grün gedruckt war.
    »Gute Botschaft für alle jungen Frauen!
    Fühlen Sie sich einsam? Haben Sie Sorgen? Kommen Sie mit Ihrem
Leben nicht zurecht? Dann kommen Sie zu uns! Wir werden und können Ihnen
helfen.
    Denn Ihre Sorgen sind die unseren. Kommen Sie in unsere
Versammlungen, lassen Sie sich verwöhnen! Fangen Sie ein neues Leben an! Nicht
erst morgen sondern sofort. Rufen Sie uns an! Wir sind für Sie jederzeit
erreichbar. Kommen Sie zu uns. in unserer Gemeinschaft werden Sie vollkommen
neue Erfahrungen sammeln, werden Sie von allem, was Sie bedrückt, quält oder
mit Sorgen erfüllt, befreit werden. Wir können Sie erlösen.
    Kommen Sie in den Tempel der >Flamme der Erlösung< !«
    Da drehte Larry Brent den Zettel um.
    Auf der Rückseite des sonst leeren Papiers standen drei Worte, die
von ungeübter Hand dorthin gekritzelt waren.
    »Das sind Feuerhexen !«
     
    *
     
    Kunaritschews Augen verengten sich.
    »Kannst du dir einen Reim darauf machen ?« fragte er, als sie draußen vor der Tür standen und sich von der Bar »Red
Lights« entfernten.
    »Ich versuch's. Diese Zettel werden massenhaft in allen größeren
amerikanischen Städten verteilt. Aber der Vermerk, daß die Sektenmitglieder
identisch sind mit den rätselhaften Feuerhexen, von denen ich übrigens heute
abend zum ersten Mal hörte, ist etwas völlig Neues für mich.«
    »Und wie hast du's erfahren ?«
    »Durch X-RAY-1.« Larry Brent berichtete von dem, was er angeblich
durch X-Ray-1 erfahren hatte. Der Fall Anne Joplin wurde damit auch seinem
Freund bekannt.
    »Und die kleine Caroline, deren Notizbuch man dir eben heimlich
zugesteckt hat, scheint eine Entdeckung gemacht zu haben, die sie lieber nicht
hätte machen sollen«, murmelte Kunaritschew.
    »Ich muß mich mit den Notizen beschäftigen«, bemerkte X- RAY-3.
»Wir wurden von dem Girl belauscht, und das scheint erkannt zu haben, daß wir
Hickney auf den Zahn fühlen wollen. Aber es hat nicht gewagt, unter den Augen
Hickneys die Aufzeichnungen Carolines weiterzugeben. Ich sage dir eins,
Brüderchen: große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus .«
    »Bevor die jedoch noch größer werden, Towarischtsch, würde ich
vorschlagen, daß wir doch erst zu >Glendon's< hereinschneien. Mir hängt
der Magen auf dem Boden. Und bei dir dürfte es nicht viel anders sein. Noch 'ne
Viertelstunde bis Mitternacht! Ich hoffe nur, daß Morna in der Zwischenzeit
noch nicht das Frühstück bestellt hat .«
     
    *
     
    In getrennten Fahrzeugen fuhren sie zu »Glendon's T-Bone-
Steak-House«.
    Außer Morna Ulbrandson gab es um die vorgeschrittene Zeit keinen
weiteren Gast mehr.
    Mornas Charme, Iwans und Larrys Beredsamkeit aber brachten fertig,
was noch kein Gast außer ihnen geschafft hatte.
    Selbst nach Mitternacht bereitete man ihnen noch mal die Tafel und
dies, obwohl Larry Brent alles andere als vorschriftsmäßig gekleidet in
»Glendon's« auftauchte.
    Doch sein Bericht von einem Unfall weckte Verständnis für seine
Situation.
    Er entschuldigte sich für sein Zuspätkommen und erzählte von der
Fremden, die offensichtlich versucht hatte, sich selbst anzuzünden.
    All das würde man schließlich morgen in der New Yorker Presse
lesen können, was seine Aussagen betraf.
    Man bediente sie aufmerksam und zuvorkommend.
    Die Aufmerksamkeit, die man ihnen zollte, schlug sich nieder in
einem fetten Trinkgeld, das die Freunde gaben.
    In dieser Nacht fiel es Larry schwer, seine Gedanken zu lösen von
den Problemen und Phänomenen, mit denen er während der letzten Stunden
konfrontiert worden war.
    Nach dem gemütlichen Beisammensein, das er so kurz wie möglich
hielt, trennten sich ihre Wege. Morna fuhr in ihr Apartment, Iwan in das seine.
Es schien, als würde auch Larry Brent in die 125. Straße fahren, wo er noch
immer seine Wohnung hatte.
    Doch dann lenkte er seinen Lotus Europa Richtung Central Park.
    Dort in dem berühmten Tanz- und Speiselokal »Tavern on the Green«
gab es einen geheimen Zugang, der zwei Etagen unter die Kellerräume des Hauses
führte.
    Über

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