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SGK232 - Feuerhexen über New York

SGK232 - Feuerhexen über New York

Titel: SGK232 - Feuerhexen über New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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die Polsterung des altmodischen Sessels an der Wand.
    Der grelle Lichtstrahl aus der Mündung der Smith & Wesson
Laser brannte sich in die Hand Hickneys, der den Dolch geschleudert hatte.
    Mit einem Aufschrei riß der breitschultrige Catcher sein Armgelenk
empor und taumelte wie von einer unsichtbaren Faust getroffen gegen die Tür zur
Dusche.
    Eine Sekunde war der Mann wie benommen.
    Dieses Überraschungsmoment nutzte Larry Brent.
    Trotz seiner schmerzenden Glieder und seines brummenden Schädels
sprang X-RAY-3 kraftvoll und federnd auf die Beine und richtete die entsicherte
Waffe auf John Hickney.
    »Das war's dann wohl, Hickney«, sagte er mit scharfer Stimme. »Ich
muß schon sagen, daß die Überraschungen am heutigen Abend kein Ende nehmen.
Erst versuchen Sie, mir mit einer Eisenstange den Scheitel geradezuziehen, was
ich nicht als besonders angenehm empfand, dann lassen Sie ohne einzugreifen
eine junge Frau aus dem zwanzigsten Stock in den Tod springen, mich
transferieren Sie vorsorglich in einen Schacht, offensichtlich in der
Erwartung, daß ich dort nicht mehr zu mir käme und erst recht nicht
herauskommen könnte, dann lassen Sie auf offener Straße Ihre Freundin
verbrennen und schließlich und endlich kommen Sie mit der hilfsbereiten Masche,
indem Sie mich einladen, Ihre Dusche zu benutzen, um mich frisch zu machen. In
Wirklichkeit haben Sie schon wieder eine Schweinerei in Ihrem finsteren Hirn
ausgeheckt. Für solche Spielchen bin ich nun überhaupt nicht zu haben! Ich habe
deshalb einiges mit Ihnen zu bereden, Hickney .«
    »Aber ich nicht !« preßte der Catcher
hervor.
    Mit diesen Worten stieß er sich von der Tür ab. Im Nachvornkommen
riß er sein rechtes Bein hoch und trat gegen Larrys Schußhand.
    Im letzten Augenblick konnte der PSA-Agent die Waffe noch
festhalten, aber nicht verhindern, daß sein Arm wie von einem unsichtbaren
Strick hochgerissen wurde.
    Und dann war dieser Fleischberg von Hickney über ihm.
    Der Catcher umklammerte Larrys Armgelenk, daß X-RAY-3 glaubte,
Hickneys Finger würden ihm die Knochen zermalmen.
    Larry Brent flog an die Wand neben der Eingangstür. Dies erfolgte
mit solcher Wucht, daß der Verputz hinter der fadenscheinigen Tapete
abbröckelte.
    Der Catcher preßte sich mit seiner ganze Kraft gegen Larry Brent.
    Dem Agenten blieb die Luft weg. Verzweifelt und angestrengt
bemühte er sich, die Hand, die noch immer die Waffe hielt, nach unten zu
drücken, die Mündung Richtung Hickney zu lenken aber er schaffte es nicht.
    Hickney konnte ihm die Smith & Wesson-Laser aus der Hand
schlagen.
    In dieser Sekunde galt seine ganze Aufmerksamkeit der sich aus
Larrys Fingern lösenden Waffe, und der PSA-Agent nutzte den Augenblick der
Unaufmerksamkeit seines Gegners.
    Larry riß sein Knie hoch und traf Hickneys Magengrube.
    Der Bullige bückte sich, verzog das Gesicht und lockerte eine
Sekunde, ohne daß ihm das bewußt wurde, seinen Griff.
    Da ließ X-RAY-3 sich einfach an der Wand in die Tiefe rutschen und
warf sich mit seinem ganzen Körpergewicht gegen Hickney.
    Während die Smith & Wesson-Laser noch über den Dielenboden
schepperte, hatte Larry plötzlich beide Hände frei.
    Blitzschnell setzte er seine Spezialgriffe ein.
    Ehe Hickney es sich versah, schaufelte ihn Larry blitzartig herum
und schleuderte den Catcher um seine eigene Achse, so daß der Mann den Halt
verlor und wie ein Geschoß durch die Luft segelte, direkt auf das Bett zu, das
unter dem Schwergewicht seinen Geist aufgab.
    Es krachte und barst, durch das Kopfende schob sich eine
Sprungfeder, als hätte sie jemand von unten durchgeboxt.
    Hickney lag da wie vom Schlag getroffen.
    Man sah seinem überraschten Gesichtsausdruck an, daß er es für
unmöglich hielt, daß Larry Brent es war, der ihn überwunden hatte.
    An einer weiteren Auseinandersetzung schien er uninteressiert zu
sein. Mit dumpfem Stöhnen rollte er sich vom Bett, ehe Larry sich erneut auf
ihn stürzen konnte. Mit zwei schnellen Schritten war Hickney am Fenster und
wollte es aufreißen.
    Doch dazu kam er nicht mehr.
    Durch den Spalt des geklappten Fenster schob sich eine geballte Faust, und die traf John Hickneys ausladendes Kinn mit
voller Wucht.
    Der Catcher verdrehte die Augen, sackte in die Knie und brach wie
ein nasser Sack unterhalb des Fensters zusammen.
    Larry Brents Augen weiteten sich.
    Das Fenster wurde aufgeschoben. Über die Feuerleiter stieg sein
Freund Iwan Kunaritschew in das Zimmer.
    »Hallo, Towarischtsch«, winkte der Russe Larry

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