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SGK272 - Lift in Luzifers Höllenwelt

SGK272 - Lift in Luzifers Höllenwelt

Titel: SGK272 - Lift in Luzifers Höllenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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gemeldet.
Das konnte zweierlei bedeuten: Entweder ging in dem Hospital einiges drunter
und drüber und Iwan war voll gefordert - oder dort verlief alles ganz ruhig,
und der Freund wartete nur noch das Ergebnis der ärztlichen Untersuchung ab.
    Larry fuhr sehr schnell.
    An einer Kreuzung, die durch eine Ampelanlage
abgesichert war, standen schon einige Autos. Von der gegenüberliegenden
Fahrbahn näherte sich langsam ein Fahrzeug, das bis zur Markierungslinie rollte
und dann stehenblieb.
    Es handelte sich um einen schwarzen Buick älteren Baujahres ...
    Larry blickte zunächst nur ganz zufällig nach drüben.
    Er wurde an das Abenteuer draußen bei der Böschung
erinnert. Da spielte ein Buick eine Rolle, der diesem
glich.
    Aber Buicks gab es viele in
einer so großen Stadt wie Los Angeles und ...
    X-RAY-3 stutzte.
    Das Nummernschild!
    Es gab zwar viele Buicks der
gleichen Serie, aber nur einer konnte das Nummernschild tragen, das zu jenem
Fahrzeug passte, das verbeult und zusammengedrückt am steinigen Strand lag.
    Larry glaubte zu träumen.
    Das konnte doch nicht sein! Der gleiche Buick konnte doch nicht innerhalb kürzester Zeit wieder so
auf Vordermann gebracht worden sein, dass ...
    Larrys Miene wurde hart.
    Der Buick , dessen
polizeiliches Kennzeichen in seinem Bewusstsein haftete, setzte sich in
Bewegung.
    Die Fahrzeugkolonne vor Brent rollte an, als die Ampel
auf Grün sprang.
    Vier Wagen vor ihm. Dann erreichte Larry die
Markierungslinie. Ursprünglich war es seine Absicht gewesen, geradeaus zu
fahren. Jetzt lenkte er seinen Leihwagen hinüber auf die Seite für
Linksabbieger und folgte dem schwarzen Buick .
    Die Fahrt führte quer durch die Stadt, Richtung
Südosten. An der Peripherie lag das neue Baugebiet. Sehr viele Hochhäuser waren
dort in der letzten Zeit errichtet worden.
    Der Buickfahrer schien es
eilig zu haben, sein Ziel zu erreichen. Selbst auf der Straße innerhalb des Wohngebietes.
    Er bog nach rechts ab und gelangte auf einen dunklen
Parkplatz, der von niedrigen Büschen umstanden war.
    Die Scheinwerfer erloschen.
    Larry beobachtete dies aus respektabler Entfernung, um
nicht vorzeitig bemerkt zu werden. Er stand halbschräg dem Parkplatz gegenüber
- hinter einem Kastenwagen, der dort abgestellt war - und sah, wie der Buickfahrer sein Auto verließ.
    Im Laufschritt überquerte er den großen Parkplatz.
    Der gläserne Eingang des zwanzig- stöckigen Hochhauses
war hell erleuchtet. Im Gegensatz zu allen anderen Fenstern, die dunkel waren.
Kein Mensch im Haus war noch wach.
    Erst jetzt hatte Larry auch Gelegenheit, die Gestalt
im Licht zu sehen.
    Ein tiefer Atemzug hob und senkte die Brust des
Agenten. Also doch! Was er sah, war nicht dazu angetan, ihn zu erleichtern. Im
Gegenteil! Das Auftauchen dieses Mannes, den er eindeutig erkannte, war dazu
angetan, die Verwirrung nur noch zu steigern und die Rätsel zu vermehren.
    Der Mann am Glasportal war - Henry Bolsan ,
der eigentlich in einer Gefängniszelle Tausende von Meilen entfernt sitzen musste!
     
    *
     
    Die große, luxuriöse Tür, hinter der die mit Marmor
ausgestattete Vorhalle begann, war nicht verschlossen.
    Larry, der sein Fenster heruntergekurbelt hatte,
vernahm auch nicht das Geräusch eines elektrischen Türöffners.
    Bolsan betrat zielstrebig das Haus. Wohnte er hier? Warum schloss
er von innen nicht ab? Um diese Zeit war anzunehmen, dass die Haustür eines
Gebäudes gesichert war.
    Der geheimnisvolle Mann aus Exeter ,
der Sohn Sir Anthony Frederics, lief nicht über die Stufen zu den beiden
deutlich erkennbaren Aufzügen, sondern hielt sich rechts.
    Das war der Moment, wo Larry Brent sein Auto verließ,
ohne das Risiko einzugehen, noch entdeckt zu werden. Er hielt sich im Dunkeln
auf, und die Buschreihen rings um den Parkplatz boten ihm zusätzlichen Schutz.
    Larrys Blick fiel auf das Straßenschild an der Ecke.
Dunkle Lettern auf hellem Grund ergaben die Bezeichnung ROSEWOOD AVENUE.
    Das Hochhaus trug die Nummer 124...
    Hier wohnte Mornas Freundin Clarissa.
    Zufall oder Bestimmung?
    Unwillkürlich musste X-RAY-3 auch an die seltsame
Stimmung der Schwedin denken.
    Konnte es sein, dass Bolsans Auftauchen etwas mit einer Gefahr für Clarissa Monley zu tun hatte?
    Im Leben gab es manchmal die verrücktesten Zusammenhänge,
und nichts war oft phantastischer als die Wirklichkeit...
    Larry Brent konnte erkennen, dass es unten vor dem
Treppenaufgang einen weiteren Lift gab, der von Bolsan benutzt wurde. Ein rotes Licht flackerte im

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