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SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

Titel: SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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besten Verhältnissen lebte. Doch mit dem Besitz des Todesdiamanten aus
Satans Krone, den Danhib Mucher ihr zugespielt hatte, war ihr Besitz noch
gewachsen. Einfluß und Macht hatten größeren Umfang angenommen.
    Seit jener Zeit war ihr > Gönner< Danhib
Mucher, der jungenhafte, schwarzgelockte Pakistani, ständiger Gast in diesem
Haus, in dem Künstler, Politiker und reiche Geschäftsleute verkehrten.
    Man war fasziniert von der Pracht dieses
Besitzes. Nur eine Handvoll Eingeweihter wußte, wie er zustande gekommen war,
daß er nicht durch natürliche Leistung allein entstand.
    Sidha Chandji hatte ihre Seele verloren. Sie
gehörte dem Teufel. Die Frau hatte alles daran gesetzt, sich in den Besitz des
Diamanten zu bringen, von dem man wußte, daß er in Wirklichkeit nicht den
Menschen gehörte, sondern daß der Mensch zum Besitz dieses unheimlichen
Gegenstandes wurde.
    Das Haus lag zwischen uralten Bäumen. Eine
großzügige Terrasse erstreckte sich bis weit in einen Garten, dessen Gestaltung
und Größe einer Maharani alle Ehre gemacht hätte.
    Zwei Autos - ein Rolls-Royce und ein Bentley
- standen unweit vom Eingang. Der Rolls gehörte Sidha Chandji.
    Hinter allen Fenstern des großen Hauses
brannte Licht. Der durch die Scheiben fallende Schein tauchte den Platz vor dem
Gebäude, die Blumenbeete und den Rasen in einen freundlichen Schimmer.
    Vor dem Hintereingang rollte der dunkelblaue
Ford aus.
    Asud Ganderchoe griff nach seinem makabren
Paket, klemmte es sich unter den Arm und verließ das Auto. Er machte sich nicht
die Mühe, es abzuschließen.
    Madame Hypno blieb im Wagen.
    Sie verließ ihn heimlich, als Ganderchoe im
Kernschatten des Hauses stand und den Türklopfer betätigte. Dreimal
signalisierte er, daß jemand an der Hintertür stand.
    Dann wurde geöffnet. Ein Diener stand auf der
Schwelle.
    »Ich werde von Mister Mucher erwartet ...«
    »Ja, Sir, ich weiß bereits Bescheid. Mister
Mucher befindet sich in seinem Zimmer im ersten Stock. Bitte, kommen Sie mit.
Ich werde Sie dorthin begleiten .«
    Ganderchoe betrat das Haus.
    Noch jemand huschte ungesehen durch die Tür:
Madame Hypno.
    Was für eine Bedeutung hatte die Ankunft
Ganderchoes im Haus der reichen Plantagenbesitzerin?
    Sie sollte es wenige Augenblicke später
erfahren...
    Goldverzierte Statuen flankierten die hohen
Türeingänge. Exotische Pflanzen standen in kostbaren Porzellankübeln, schwere
Kandelaber in Nischen, deren Wände und runde Decken mit mythologischen Szenen
bemalt waren.
    Für all diese Kostbarkeiten hatte Shea
Sumaile nur nebensächliches Interesse. Ihre Hauptaufmerksamkeit galt den Menschen,
in deren Nähe sie sich befand und die sie dauernd mit hypnotischen Bildern
>füttern< mußte, um ihre Anwesenheit zu kaschieren.
    »Hier ist es, Herr ...« Der Diener zeigte
Ganderchoe die Tür, hinter der Danhib Mucher auf ihn wartete. Der ihn hierher begleitet
hatte, klopfte an.
    »Ja, bitte ?« fragte
eine Stimme hinter der Tür.
    »Besuch, Herr. Der Mann, den Sie erwartet
haben...«
    »Soll hereinkommen ...«
    Der Diener drückte die Klinke herab,
verbeugte sich vor dem Gast und ließ ihn ein. Ihm unmittelbar auf dem Fuß
folgend - Madame Hypno ...
    Der Geruch von Weihrauchstäbchen lag in der
Luft.
    Der Trakt, in dem Danhib Mucher wohnte, war
mit allem nur denkbaren Luxus eingerichtet.
    Mucher lag auf einer breiten Liege.
    Zwei gertenschlanke, nur spärlich bekleidete
junge Frauen leisteten ihm Gesellschaft. Die eine massierte und streichelte
seine Glieder, die andere saß auf dem Rand der Liege, hatte die langen, braunen
Beine übereinandergeschlagen und fütterte Mucher von einem silbernen Tablett
mit frischen Früchten.
    Als Ganderchoe auftauchte, scheuchte der
Pakistani seine Gespielinnen davon.
    »Ich möchte allein sein, geht«, er erhob
sich, schlang das weiße Hüfttuch enger um sich und schlüpfte in die leichten
Sandalen.
    Danhib Mucher nickte Ganderchoe zu, winkte
ihn näher und konnte den Blick nicht lösen von dem »Gegenstand <, den der
Ankömmling bei sich trug.
    »Es ist alles glatt gegangen ?« wollte der Pakistani wissen.
    »Ja. Du wirst zufrieden sein .«
    Asud Ganderchoe löste die Lappen, um zu
beweisen, daß er seinen Auftrag zur vollsten Zufriedenheit erfüllt hatte. »Hier
ist, was du gefordert hast, Mucher - Adida Modderjees Kopf! Und nun gib mir,
was du mir versprochen hast... Den Diamanten, um die Macht meiner Familie zu
vergrößern, um den Herrscher zu rufen, der von jetzt an in unserem Garten zu
Hause sein

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