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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Moment springt Kate auf und umarmt mich. Ich zucke vor Schreck zusammen.
    »Schwägerin«, ruft sie. Es ist fast unmöglich, sich nicht von ihrer Begeisterung anstecken zu lassen.
    »Hey, Schlafmütze«, höre ich Christian sagen. »Wir landen gleich. Schnall dich an.«
    Schlaftrunken taste ich nach dem Gurt, doch Christian nimmt ihn mir aus der Hand und schließt ihn für mich, dann küsst er mich auf die Stirn und lehnt sich auf seinem Sitz zurück. Ich lasse meinen Kopf gegen seine Schulter sinken und schließe die Augen wieder.
    Ich bin völlig erschöpft nach unserer Endlos-Wanderung und dem Picknick auf einem Gipfel mit spektakulärer Aussicht. Auch die anderen reden nicht viel – selbst Mia ist still. Sie hat den ganzen Tag nur mürrisch vor sich hin gestarrt. Ich habe keine Ahnung, wie es mit Ethan läuft; ich weiß noch nicht einmal, wo die beiden geschlafen haben. Unsere Blicke begegnen sich, und ich lächle ihr kurz zu. Geht es dir gut? , versuche ich ihr mit meinem Blick zu signalisieren. Sie lächelt traurig und wendet sich wieder ihrem Buch zu. Ich sehe Christian an, der einen Vertrag oder etwas Ähnliches durcharbeitet und Notizen am Rand macht. Er wirkt völlig entspannt. Elliot sitzt leise schnarchend neben Kate.
    Ich muss ihn unbedingt nach Gia fragen, aber bislang hat sich noch keine Gelegenheit geboten, ihn zu erwischen, ohne dass Kate etwas davon mitbekommt. Christian scheint das Ganze nicht im Mindesten zu interessieren, was mich ärgert, aber ich habe ihn lieber nicht bedrängt, seinen Bruder zur Rede zu stellen. Wir hatten so großen Spaß zusammen. Schlaftrunken legt Elliot die Hand auf Kates Knie. Sie strahlt förmlich von innen heraus. Wenn ich mir überlege, dass sie sich noch vor vierundzwanzig Stunden mit heftigen Zweifeln herumgeschlagen hat. Wie hat Christian ihn gestern Abend genannt? Lelliot. Vielleicht ist das sein Spitzname innerhalb der Familie. Wie süß. Und tausendmal besser als Weiberheld. Abrupt schlägt Elliot die Augen auf und sieht mir direkt ins Gesicht. Ich werde rot.
    Er grinst. »Ich finde es klasse, wenn du rot wirst, Ana«, sagt er spöttisch und rekelt sich.
    Kate lächelt selbstzufrieden wie eine Katze, die gerade den Kanarienvogel verspeist hat.
    Officer Beighley verkündet über die Lautsprecheranlage, dass wir uns im Anflug auf Sea-Tac befinden. Christian nimmt meine Hand.
    »Wie war Ihr Wochenende, Mrs. Grey?«, fragt Christian, als wir im Audi sitzen und ins Escala fahren. Taylor und Ryan sitzen vorn.
    »Sehr schön, vielen Dank.« Ich lächle. Plötzlich überkommt mich dieselbe Verlegenheit wie gestern.
    »Wir können jederzeit wieder hinfliegen. Und auch gern jemanden mitnehmen, wenn du willst.«
    »Wir könnten Ray ja mal einladen. Er wäre bestimmt begeistert, weil man dort Fliegenfischen kann.«
    »Gute Idee.«
    »Und wie hat es dir gefallen?«, frage ich.
    »Gut«, antwortet er nach einem Moment. Meine Frage scheint ihn zu überraschen. »Sehr gut sogar.«
    »Du wirkst sehr entspannt.«
    »Ich wusste schließlich, dass du in Sicherheit bist.«
    Ich runzle die Stirn. »Christian, ich bin die meiste Zeit in Sicherheit. Das habe ich dir schon x-mal gesagt. Wenn du so weitermachst, bringt dich deine Angst ins Grab, noch bevor du vierzig wirst. Dabei will ich so gern alt und grau mit dir werden.« Ich nehme seine Hand.
    Er sieht mich an, als würde er nicht ganz begreifen, wovon ich spreche. Zärtlich küsst er meine Finger und wechselt das Thema.
    »Was macht deine Hand?«
    »Es geht ihr besser, danke.«
    Er lächelt. »Sehr gut, Mrs. Grey. Und? Bist du bereit, Gia noch einmal gegenüberzutreten?«
    Mist . Ich habe völlig vergessen, dass wir sie heute Abend noch treffen, um die Pläne für das neue Haus endgültig abzusegnen. Ich verdrehe die Augen. »Vielleicht solltest du lieber nicht dabei sein. Ich will nicht, dass deine Sicherheit gefährdet wird.« Ich grinse.
    »Willst du mich beschützen?«, fragt er lachend.
    »Aber natürlich, Mr. Grey. Vor allen den Sex-Räuberinnen, die da draußen herumlaufen«, flüstere ich.
    Christian putzt sich die Zähne, als ich ins Bett steige. Morgen kehrt der Alltag wieder ein: das Büro, die Paparazzi und Jack, der in Untersuchungshaft sitzt, wobei ja durchaus die Möglichkeit besteht, dass er einen Komplizen hatte. Christian hat sich ziemlich bedeckt gehalten, was diesen Punkt betrifft. Weiß er Genaueres darüber? Und wenn ja, wieso sagt er es mir dann nicht? Ich seufze. Christian Informationen zu entlocken ist

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