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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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scheue Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.
    Ich inspiziere die letzten beiden Anhänger: ein großes C. O ja, schließlich war ich seine erste Freundin, die ihn beim Vornamen nennen durfte. Ich lächle. Der letzte Anhänger ist ein Schlüssel.
    »Der Schlüssel zu meinem Herzen und zu meiner Seele«, flüstert er.
    Tränen brennen in meinen Augen. Ich werfe ihm die Arme um den Hals und setze mich auf seinen Schoß. »Was für ein wunderschönes, bedeutungsvolles Geschenk. Danke.« Als mir sein wunderbarer Duft nach frisch gewaschener Wäsche, Duschgel und Christian in die Nase steigt, fangen die Tränen zu laufen an.
    Mit einem leisen Stöhnen drückt er mich an sich.
    »Ich weiß nicht, was ich ohne dich tun würde.« Meine Stimme bricht, als mich meine Gefühle aufs Neue zu übermannen drohen.
    »Bitte, wein doch nicht.«
    Ich schniefe ziemlich undamenhaft. »Tut mir leid, ich bin nur so glücklich und traurig und habe schreckliche Angst. Alles auf einmal.«
    »Hey.« Er küsst mich zärtlich auf den Mund. »Das verstehe ich doch.«
    »Ich weiß.«
    Wieder erscheint dieses scheue Lächeln auf seinem Gesicht. »Ich wünschte, wir wären unter glücklicheren Umständen hier, aber so ist es nun mal.« Er zuckt mit den Achseln. »Komm, raus aus den Federn. Nach dem Frühstück fahren wir ins Krankenhaus.«
    Kaum habe ich mich angezogen, gibt mein Appetit ein zwar kurzes, aber durchaus willkommenes Lebenszeichen von sich. Ich weiß genau, wie sehr Christian sich freut, mich mein Müsli mit griechischem Joghurt essen zu sehen.
    »Danke, dass du mir mein Lieblingsfrühstück bestellt hast.«
    »Immerhin hast du heute Geburtstag. Und du musst endlich aufhören, dich bei mir zu bedanken.« Er verdreht genervt – wenn auch liebevoll, soweit ich es beurteilen kann – die Augen.
    »Du sollst aber wissen, dass ich alles, was du für mich tust, sehr zu schätzen weiß.«
    »Aber es ist doch meine Aufgabe.« Seine Miene ist ernst – natürlich. Christian, der stets alles unter Kontrolle hat. Wie konnte ich das vergessen? Aber würde ich es mir anders wünschen?
    Ich lächle. »Stimmt.«
    Er sieht mich verwirrt an, dann schüttelt er den Kopf. »Sollen wir gehen?«
    »Ich muss mir nur noch die Zähne putzen.«
    Er grinst. »Okay.«
    Wieso grinst er so?, frage ich mich, als ich ins Badezimmer gehe. In diesem Moment fällt mir etwas ein – nach meiner ersten Nacht mit ihm habe ich seine Zahnbürste benutzt. Grinsend nehme ich seine Zahnbürste aus dem Becher, quasi als Hommage für dieses besondere Ereignis. Ich werfe einen Blick in den Spiegel und stelle fest, dass ich blass bin. Sehr blass sogar. Bei meinem letzten Besuch in diesem Hotel war ich noch Single – heute bin ich eine verheiratete, zweiundzwanzigjährige Frau.
    Ich hebe die Hand und schüttle sie. Die Anhänger klimpern leise. Wie kommt es, dass Christian mir immer genau das Richtige schenkt?
    Auf dem Weg zum Fahrstuhl nimmt er meine Hand und küsst meine Fingerknöchel, wobei seine Lippen Charlie Tango streifen. »Gefällt es dir?«
    »Mehr als das. Ich finde es toll. Ganz toll. So wie dich.«
    Lächelnd drückt er einen weiteren Kuss auf meine Finger. Mir ist viel leichter ums Herz als gestern. Vielleicht liegt es daran, dass der Tag erst beginnt und die Welt um mich herum vielversprechender wirkt als mitten in der Nacht; vielleicht auch an der liebevollen Art, wie mein Ehemann mich heute geweckt hat. Oder an der Gewissheit, dass sich Rays Zustand zumindest nicht weiter verschlechtert hat.
    Als wir in den leeren Aufzug treten, sehe ich Christian an. Seine Augen funkeln, und er grinst.
    »Nicht«, flüstert er, als die Türen zugleiten.
    »Nicht was?«
    »Sieh mich nicht so an.«
    »Scheiß auf die Formalitäten«, murmle ich grinsend.
    Er lacht – ein unbeschwertes, jungenhaftes Lachen –, nimmt mich in die Arme und hebt mein Kinn an. »Eines Tages werde ich diesen Aufzug für einen ganzen Nachmittag mieten.«
    »Nur einen Nachmittag?«
    »Mrs. Grey, Sie sind offenbar unersättlich.«
    »Wenn es um Sie geht, sehr wohl.«
    »Freut mich zu hören.« Er küsst mich zärtlich.
    Keine Ahnung, woran es liegt – an diesem Aufzug, daran, dass er mich seit mehr als vierundzwanzig Stunden nicht mehr angefasst hat, oder ob es lediglich etwas damit zu tun hat, dass er mein unwiderstehlicher Ehemann ist … jedenfalls spüre ich, wie die brennende Lust meinen Unterleib durchströmt. Ich packe ihn bei den Haaren, küsse ihn noch leidenschaftlicher und presse mich

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