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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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»Nein, Baby.«
    »Machst du dir Sorgen wegen des Taiwan-Deals?«
    »Nein.«
    »Aber ich dachte, er sei wahnsinnig wichtig.«
    »Ist er auch. Die hiesige Werft steht und fällt damit. Es stehen eine Menge Arbeitsplätze auf dem Spiel.«
    Du liebe Güte!
    »Wir müssen das Ganze noch den Gewerkschaften verkaufen. Aber das ist Sams und Ros’ Aufgabe. Aber so, wie sich die Wirtschaft im Moment entwickelt, bleibt uns keine große Wahl.«
    Ich gähne.
    »Langweile ich Sie, Mrs. Grey?« Amüsiert vergräbt er die Nase in meinem Haar.
    »Nein! Nie … Ich fühle mich nur so gut aufgehoben auf deinem Schoß. Ich höre dir gern zu, wenn du über geschäftliche Dinge sprichst.«
    »Ach wirklich?« Er scheint überrascht zu sein.
    »Natürlich.« Ich sehe ihn an. »Ich lasse mich gern über jedes Detail informieren, an dem du mich gnädigerweise teilhaben lässt.« Ich grinse, während er mich kopfschüttelnd ansieht.
    »Immer gierig auf Informationen, Mrs. Grey.«
    »Erzähl es mir«, dränge ich und lege meinen Kopf wieder an seine Brust.
    »Was erzählen?«
    »Wieso du es tust.«
    »Was meinst du?«
    »Wieso du so arbeitest, wie du arbeitest.«
    »Irgendwie muss man schließlich seinen Lebensunterhalt verdienen«, entgegnet er amüsiert.
    »Christian, du verdienst wesentlich mehr, als ein normaler Mensch für seinen Lebensunterhalt braucht.« Meine Stimme trieft vor Spott.
    Er runzelt die Stirn und schweigt einen Moment. Ich rechne nicht damit, dass er mir weitere Geheimnisse anvertrauen wird, doch zu meinem Erstaunen fährt er fort.
    »Ich will nun mal nicht arm sein«, gesteht er leise. »Das war ich lange genug. Ich werde nicht zulassen, dass das nochmal passiert. Außerdem ist es … ein Spiel. Es geht ums Gewinnen; ein Spiel, das mir schon immer leichtgefallen ist.«
    »Im Gegensatz zum wahren Leben«, entgegne ich, ehe mir bewusst wird, dass ich die Worte laut ausgesprochen habe.
    »Ja, vermutlich.« Er runzelt die Stirn. »Wobei es jetzt, da du an meiner Seite bist, einfacher wird.«
    Einfacher? Seit ich an seiner Seite bin? Ich drücke ihn an mich. »Aber es kann wohl nicht nur ein Spiel sein. Du bist doch ein Philanthrop.«
    Er zuckt mit den Achseln. Unsere Unterhaltung wird ihm zunehmend peinlich. »In mancherlei Hinsicht vielleicht.«
    »Ich liebe Christian, den Philanthropen.«
    »Nur den Philanthropen?«
    »Oh, ich liebe auch den größenwahnsinnigen Christian, den Kontrollfreak Christian, den Sexperten Christian, den perversen Christian, den romantischen Christian, den schüchternen Christian … die Liste ist endlos.«
    »Das sind ja eine ganze Menge Christians.«
    »Mindestens fünfzig, würde ich sagen.«
    Er lacht. »Fünfzig Facetten.«
    »Mein Christian mit seinen fünfzig Facetten.«
    Er küsst mich. »Na gut, Mrs. Fünfzig Facetten, dann wollen wir doch mal sehen, wie es Ihrem Daddy geht.«
    »Können wir eine Runde drehen?«
    Christian und ich sitzen wieder in dem nagelneuen R8. Ich bin völlig aus dem Häuschen vor Glück. Die Schwellung in Rays Gehirn hat sich vollständig zurückentwickelt – es sieht alles sehr gut aus. Dr. Sluder hat beschlossen, ihn morgen aus dem künstlichen Koma zu holen. Sie sagt, seine Fortschritte seien sehr vielversprechend.
    »Klar.« Christian grinst mich an. »Du hast heute Geburtstag, wir können alles machen, was du willst.«
    Oh! Sein Tonfall lässt mich aufhorchen. Seine Augen sind dunkel vor Lust.
    »Alles?«
    »Absolut.«
    Wie viel Verheißung kann dieser Mann in ein einziges Wort legen? »Tja, am liebsten würde ich jetzt eine Runde Autofahren.«
    »Dann fahr los, Baby.«
    Der R8 ist so wendig, dass es eine wahre Freude ist, hinterm Steuer zu sitzen. Als wir auf die I-5 biegen, drücke ich vorsichtig aufs Gaspedal. Prompt werden wir beide in unsere Sitze gedrückt.
    »Immer schön langsam, Baby«, warnt Christian.
    Auf der Rückfahrt nach Portland habe ich plötzlich eine Idee.
    »Hast du schon etwas fürs Mittagessen geplant?«, frage ich.
    »Nein. Hast du Hunger?« Leise Hoffnung schwingt in seiner Stimme mit.
    »Ja.«
    »Wohin würdest du gern gehen, Ana? Es ist dein Tag, du darfst entscheiden.«
    »Ich kenne nur ein einziges Lokal in der Stadt.«
    Ich fahre zu der Galerie, in der Josés Fotografien ausgestellt waren, und parke vor den Le Picotin, wo wir nach der Vernissage zu Abend gegessen haben.
    Christian grinst. »Einen Moment lang dachte ich, du schleppst mich in diese entsetzliche Bar, von wo aus du mich damals sturzbetrunken angerufen

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