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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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gegen ihn.
    Stöhnend legt er die Hand um meinen Hinterkopf. Wir küssen uns voller Sinnlichkeit und Begierde. Meine innere Göttin jubelt und beschwört augenblicklich meine beinahe vergessene Libido herauf. Ich streichle Christians wunderschönes Gesicht.
    »Ana«, haucht er.
    »Ich liebe dich, Christian Grey, vergiss das nicht.« Ich blicke in seine grauen Augen.
    In diesem Moment kommt der Aufzug zum Stehen, und die Türen öffnen sich.
    »Los, lass uns zu deinem Vater fahren, bevor ich noch auf die Idee komme, den Aufzug gleich heute zu mieten«, sagt er, küsst mich flüchtig und nimmt meine Hand.
    Als wir beim Concierge vorbeikommen, gibt Christian dem freundlichen Mann mittleren Alters ein kaum merkliches Zeichen, woraufhin dieser nickt und zum Hörer greift. Ich sehe fragend zu Christian auf, doch er lächelt nur geheimnisvoll. Ich runzle die Stirn.
    »Wo ist Taylor?«, frage ich.
    »Wir treffen ihn gleich.«
    Wahrscheinlich holt er den Wagen. »Und Sawyer?«
    »Macht Besorgungen.«
    Was für Besorgungen?
    Christian geht an der Drehtür vorbei zum anderen Ausgang. Mir ist klar, warum er das tut – damit er meine Hand nicht loslassen muss. Ein Gefühl der Wärme durchströmt mich. Es ist ein herrlicher Spätsommermorgen, doch der Geruch des Herbstes liegt bereits in der Luft. Ich sehe mich nach Taylor mit dem Audi um, doch weit und breit ist keine Spur von ihm. Christians Griff verstärkt sich. Ich bemerke seine besorgte Miene.
    »Was ist los?«
    Er zuckt mit den Schultern. In diesem Augenblick ertönt das Brummen eines Motors. Es klingt tief und kehlig … und kommt mir bekannt vor. Als ich mich umdrehe, erstirbt es, und Taylor steigt aus einem schnittigen weißen Sportwagen.
    Ach du Scheiße! Ein R8. Ich wirble zu Christian herum, der mich unsicher ansieht. Du kannst mir einen zum Geburtstag schenken … ich glaube, in Weiß.
    »Alles Gute zum Geburtstag«, erklärt Christian.
    Ich starre ihn mit offenem Mund an, während er mir die Schlüssel hinhält.
    »Du bist ja komplett verrückt geworden«, stoße ich atemlos hervor. Er hat mir einen Audi R8 zum Geburtstag geschenkt! Heilige Scheiße! Ich strahle übers ganze Gesicht und hüpfe in einem Anfall überschäumender, unkontrollierbarer Aufregung auf und ab. Christian strahlt ebenso, als ich mich tänzelnd in seine Arme werfe, und schwingt mich im Kreis.
    »Du hast definitiv mehr Geld als Verstand«, rufe ich. »Wahnsinn! Danke.«
    Ohne Vorwarnung bleibt er stehen und stellt mich auf dem Boden ab, so dass ich mich an seinen Armen festhalten muss.
    »Ich würde alles für Sie tun, Mrs. Grey.« Er grinst mich an.
    O Mann! Was für eine unverblümte Zuneigungsbekundung, und noch dazu in aller Öffentlichkeit. Er beugt sich vor und küsst mich. »Und jetzt fahren wir zu deinem Vater.«
    »Ja. Und ich darf hinters Steuer?«
    Er lächelt. »Natürlich. Der Wagen gehört schließlich dir.« Er lässt mich los, und ich laufe um die Motorhaube herum zur Fahrerseite.
    Taylor öffnet mir breit lächelnd die Tür. »Alles Gute zum Geburtstag, Ma’am.«
    »Danke, Taylor.« Zu seiner sichtlichen Verblüffung werfe ich die Arme um seinen Hals und drücke ihn an mich. Verlegen erwidert er die Umarmung. Als ich einsteige, ist sein Gesicht immer noch tiefrot.
    »Fahren Sie vorsichtig, Mrs. Grey«, brummt er und schlägt die Fahrertür zu. Ich strahle ihn an, unfähig, meine Begeisterung zu bezähmen.
    »Mache ich«, verspreche ich und stecke den Schlüssel ins Zündschloss, während Christian sich neben mir im Sitz ausstreckt.
    »Lass es langsam angehen. Diesmal sitzt uns keiner im Nacken«, meint er.
    Röhrend erwacht der Wagen zum Leben. Ich sehe in Rück- und Seitenspiegel, entdecke eine Lücke im Verkehr, lege einen U-Turn hin und brause in Richtung OHSU davon.
    »Holla!«, ruft Christian erschrocken.
    »Was denn?«
    »Ich will nicht gleich im Bett neben deinem Vater liegen. Fuß vom Gas«, knurrt er.
    Gehorsam drossle ich das Tempo und grinse ihn an.
    »Besser?«
    »Viel besser«, erwidert er und bemüht sich nach Kräften um eine strenge Miene – versagt jedoch kläglich.
    Rays Zustand ist unverändert. Ihn in seinem Krankenhausbett liegen zu sehen bringt mich schlagartig auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich sollte wirklich vorsichtiger fahren. Leider wird eben nicht jeder alkoholisierte Fahrer auf der Welt zur Verantwortung gezogen. Ich muss Christian fragen, was aus dem Arschloch wird, das Ray angefahren hat – ich bin sicher, er kennt sich damit aus. Trotz

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