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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Kuss vertiefen will.
    »Nicht«, flüstert er. »Ich will so gern mit dir schlafen.«
    »Dann tu’s doch.«
    »Nein, es ist schon spät, und du brauchst deine Ruhe. Und jetzt schlaf.« Er knipst die Nachttischlampe aus, so dass der Raum in Dunkelheit getaucht ist.
    »Ich liebe dich bedingungslos, Christian«, murmle ich und kuschle mich an ihn.
    »Ich weiß«, flüstert er. Und ich spüre ihn im Dunkel lächeln.
    Ich schrecke aus dem Schlaf. Es ist hell im Raum. Christian liegt nicht neben mir. Ich werfe einen Blick auf den Wecker. Es ist 07:53 Uhr. Ich hole tief Luft und zucke zusammen, als der Schmerz – wenn auch etwas weniger schlimm als gestern – durch meine Rippen fährt. Ich glaube, ich könnte sogar wieder zur Arbeit gehen. Arbeiten – ja. Ich will wieder ins Büro.
    Heute ist Montag, und ich habe den ganzen gestrigen Tag im Bett verbracht. Christian hat mir nur einen Blitzbesuch bei Ray erlaubt. Er ist eben immer noch ein Kontrollfreak. Ich lächle. Mein Kontrollfreak . Er war so aufmerksam, so liebevoll und so mitteilsam. Und er hat mich kein einziges Mal angerührt, seit ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Dagegen muss ich dringend etwas unternehmen. Meine Kopfschmerzen sind zum Glück verschwunden, und meine Rippen tun nicht mehr ganz so weh wie am Anfang – obwohl ich zugeben muss, dass Lachen noch ein reichlich schwieriges Unterfangen ist. Dafür ist mein Frust ins Unermessliche gewachsen. Soweit ich weiß, ist dies die längste Phase ohne Sex seit … tja, seit meinem ersten Mal.
    Mittlerweile scheinen wir beide unser inneres Gleichgewicht wiedergefunden zu haben. Christian ist spürbar entspannter. Seine Gutenachtgeschichte hat offenbar geholfen, einige von seinen – und meinen – Dämonen zu verjagen. Wir werden sehen, wie es weitergeht.
    Ich gehe unter die Dusche und trete vor meinen Kleiderschrank. Mir steht der Sinn nach etwas, das wirklich sexy aussieht. Was Christian anständig Feuer unterm Hintern macht. Wer hätte geahnt, dass ein so unersättlicher Mann wie er ein derartiges Maß an Selbstbeherrschung an den Tag legen könnte. Ich will lieber gar nicht darüber nachdenken, wo er diese Disziplin im Hinblick auf seinen eigenen Körper gelernt hat. Seit seinem großen Geständnis haben wir Mrs. Robinson mit keiner Silbe mehr erwähnt. Und ich hoffe, das bleibt auch so. Für mich ist diese Frau tot und begraben.
    Ich entscheide mich für einen fast unanständig kurzen schwarzen Rock und eine weiße Seidenbluse mit Rüschen, streife
mir die spitzenbesetzten schwarzen Seidenstrümpfe über und schlüpfe in meine hochhackigen schwarzen Louboutins. Dann trage ich ein bisschen Wimperntusche und einen Hauch Lipgloss auf und bürste mir die Haare kräftig durch. Ich beschließe, sie offen zu tragen. Ja. Das sollte genügen.
    Christian, der vor einem Omelett an der Frühstückstheke sitzt und sich gerade einen Bissen in den Mund schieben wollte, hält mitten in der Bewegung inne, als er mich sieht, und runzelt die Stirn.
    »Guten Morgen, Mrs. Grey. Wo soll’s denn hingehen?«
    »Zur Arbeit«, antworte ich mit einem zuckersüßen Lächeln.
    »Das glaube ich weniger.« Er stößt ein amüsiertes Schnauben aus. »Eine Woche Pause, hat Dr. Singh gesagt.«
    »Christian, ich liege doch nicht mutterseelenallein den ganzen Tag lang im Bett herum. Da kann ich ja gleich ins Büro gehen. Guten Morgen, Gail.«
    »Mrs. Grey.« Mrs. Jones gibt sich alle Mühe, ein Lächeln zu unterdrücken. »Möchten Sie frühstücken?«
    »Bitte.«
    »Müsli?«
    »Ich hätte lieber Rührei und eine Scheibe Weizenvollkorntoast dazu.«
    Mrs. Jones grinst, während Christian mich überrascht ansieht.
    »Sehr gut, Mrs. Grey«, lobt Mrs. Jones.
    »Ana, du wirst heute definitiv nicht zur Arbeit gehen.«
    »Aber …«
    »Nein, so einfach ist das. Keine Widerrede.« Christian lässt sich nicht erweichen.
    Ich starre ihn finster an. Erst jetzt merke ich, dass er noch seine Pyjamahose und ein T-Shirt trägt.
    »Gehst du denn heute zur Arbeit?«, frage ich.
    »Nein.«
    »Aber heute ist doch Montag.« Bin ich jetzt schon völlig daneben?
    Er lächelt. »Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, war’s jedenfalls noch so.«
    Ich kneife die Augen zusammen. »Schwänzt du etwa?«
    »Ich lasse dich bestimmt nicht allein hier, so dass du dich sofort wieder in Schwierigkeiten bringst. Und wie gesagt – Dr. Singh meinte, es würde eine Woche dauern, bis du wieder fit für die Arbeit bist. Schon vergessen?«
    Ich setze mich auf den

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