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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Hocker neben ihm und schiebe meinen Rock ein Stück hoch. Mrs. Jones stellt eine Teetasse vor mir ab.
    »Du siehst gut aus«, stellt Christian fest. Ich schlage die Beine übereinander. »Sehr gut sogar. Vor allem hier.« Er streicht mit dem Finger über den schmalen Streifen nackter Haut zwischen Rocksaum und Strumpf. Mein Puls beschleunigt sich. »Allerdings ist dein Rock reichlich knapp«, sagt er mit einem Anflug von Missbilligung in der Stimme.
    »Ach ja? Ist mir gar nicht aufgefallen.«
    Christian verzieht die Lippen zu einem amüsierten und zugleich verärgerten Lächeln.
    »Tatsächlich, Mrs. Grey?«
    Ich werde rot.
    »Ich bin nicht sicher, ob dies das richtige Outfit für die Arbeit ist«, fährt er fort.
    »Tja, da ich sowieso hierbleiben muss, ist die Frage ja überflüssig.«
    »Überflüssig?«
    »Genau. Überflüssig.«
    Wieder grinst Christian und wendet sich seinem Frühstück zu. »Ich habe eine bessere Idee.«
    »So?«
    Ich sehe, wie seine grauen Augen dunkler werden, und hole scharf Luft. O Mann, wird auch langsam Zeit.
    »Wir könnten nachsehen, wie Elliot mit dem Haus vorankommt.«
    Oh! Er will mich auf die Folter spannen. Ich erinnere mich dunkel, dass wir genau das vorhatten, als wir von Rays Unfall erfuhren.
    »Das wäre wunderbar.«
    »Gut.« Er grinst.
    »Aber musst du denn nicht arbeiten?«
    »Nein. Ros ist gerade aus Taiwan zurückgekommen. Es ist alles bestens gelaufen. Heute muss ich nichts tun.«
    »Ich dachte, du fliegst nach Taiwan.«
    Wieder schnaubt er. »Ana, du hast im Krankenhaus gelegen, schon vergessen?«
    »Oh.«
    »Oh – das kannst du laut sagen. Deshalb will ich mir heute ein paar schöne Stunden mit meiner Ehefrau machen.« Er nippt an seinem Kaffee.
    »Ein paar schöne Stunden?«, wiederhole ich mit unüberhörbarer Hoffnung.
    Mrs. Jones stellt den Teller vor mir auf die Theke und kämpft neuerlich gegen ihr Lächeln an.
    »Ganz genau. Schöne Stunden«, bestätigt Christian grinsend.
    Ich bin viel zu hungrig, um noch länger mit meinem Ehemann zu flirten.
    »Es ist schön, dich endlich anständig essen zu sehen«, sagt er, beugt sich zu mir herüber und drückt mir einen Kuss aufs Haar. »Ich gehe jetzt unter die Dusche.«
    »Darf ich mitkommen und dir den Rücken schrubben?«, nuschle ich mit vollem Mund.
    »Nein. Iss weiter.«
    Auf dem Weg zur Tür zieht er sich das T-Shirt über den Kopf und gewährt mir einen Blick auf seine perfekt geformten Schultern und seinen muskulösen Rücken, so dass ich glatt vergesse zu kauen. Das macht er doch mit Absicht.
    Christian ist auffallend entspannt. Wir haben Ray und Mr. Rodriguez im Krankenhaus zurückgelassen, die sich das Fußballspiel im Fernsehen ansehen wollen – auf dem Flachbildfernseher, von dem ich vermute, dass Christian ihn eigens für Rays Krankenzimmer gekauft hat.
    Seit seinem großen Geständnis ist Christian bester Dinge. Es ist, als wäre eine Zentnerlast von unseren Schultern genommen. Mrs. Robinsons Schatten lastet nicht länger auf uns, was an meinem Entschluss liegen könnte, die Sache endgültig abzuhaken; möglicherweise aber auch daran, dass er dieselbe Entscheidung getroffen hat, keine Ahnung. Jedenfalls fühle ich mich ihm näher denn je zuvor – womöglich, weil er mir endlich reinen Wein eingeschenkt hat. Ich kann nur hoffen, dass er sich mir in Zukunft häufiger anvertraut. Außerdem scheint er sich allmählich mit dem Gedanken anzufreunden, dass wir ein Baby bekommen. Er ist zwar noch nicht losgezogen, um ein Bettchen zu kaufen, aber ich bin durchaus zuversichtlich, dass er es bald tun wird.
    Ich werfe ihm einen Blick zu. Er sieht lässig und cool aus … und unglaublich sexy mit seinem zerzausten Haar, der Ray-Ban-Sonnenbrille, seinen Jeans und dem Nadelstreifenjackett über dem weißen Leinenhemd.
    Er legt mir die Hand aufs Knie und streichelt es zärtlich. »Ich finde es gut, dass du dich nicht umgezogen hast.«
    Ich trage zwar eine Jeansjacke und flache Schuhe, doch der kurze Rock ist geblieben. Seine Hand ruht auf meinem Schenkel, knapp über dem Knie. Ich ergreife sie.
    »Wieso? Willst du mich weiterhin reizen?«
    »Vielleicht.«
    »Wieso?«
    »Weil ich es kann«, entgegnet er mit seinem jungenhaften Grinsen, das ich so gerne mag.
    »Dieses Spielchen können auch zwei spielen«, hauche ich.
    Aufreizend wandern seine Finger höher. »Dann mal los, Mrs. Grey.«
    Ich nehme seine Hand und lege sie zurück auf mein Knie. »Behalt gefälligst deine Hände bei dir.«
    Er schmunzelt. »Wie Sie

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