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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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wünschen, Mrs. Grey.«
    Verdammt. Der Schuss geht offenbar nach hinten los.
    Christian biegt in die Auffahrt unseres neuen Hauses, bleibt kurz vor dem Tastenfeld stehen und gibt den Code ein, der das reich verzierte weiße Eisentor aufschwingen lässt. Dann fahren wir unter dem dichten Dach aus grünen, gelben und kupferroten Blättern die Zufahrt hinauf. Das hohe Gras auf der Wiese verfärbt sich allmählich gelb, dennoch blühen noch vereinzelte gelbe Wildblumen. Es ist ein herrlicher Spätsommertag. Die Sonne scheint, und die salzige Luft des Puget Sounds mischt sich mit dem typisch frischen Duft des nahenden Herbstes. Dieser Ort besitzt eine köstliche Stille, die mich immer wieder aufs Neue verblüfft. Allein die Vorstellung, dass wir schon bald hier zuhause sein werden …
    Christian fährt um die Biegung, und das Haus taucht vor uns auf. Mehrere Laster mit dem GREY-CONSTRUCTION -Logo stehen davor. Das Wohnhaus selbst ist mit einem Gerüst versehen, und mehrere Bauarbeiter mit Plastikhelmen klettern auf dem Dach herum.
    Christian hält an und stellt den Motor ab. Ich spüre seine Anspannung.
    »Los, suchen wir Elliot.«
    »Ist er denn auch hier?«
    »Das will ich doch hoffen. Schließlich zahle ich ihm genug dafür.«
    Ich schnaube, während Christian grinsend aus dem Wagen steigt.
    »He, Bruderherz«, ruft Elliot von irgendwoher.
    Wir sehen uns um.
    »Hier oben!« Er steht, von einem Ohr zum anderen strahlend, auf dem Dach und winkt uns zu. »Wird auch langsam Zeit, dass ihr hier auftaucht. Bleibt unten, ich bin gleich bei euch.«
    Ich werfe Christian einen Blick zu, der jedoch nur mit den Achseln zuckt. Augenblicke später erscheint Elliot in der Eingangstür.
    »Hey, Bruderherz«, sagt er noch einmal und schüttelt Christian die Hand. »Und wie geht’s dir, kleine Lady?« Er packt mich in der Taille und schwingt mich im Kreis herum.
    »Besser, danke«, kichere ich und schnappe nach Luft, als der Schmerz durch meine Rippen fährt.
    Christian wirft ihm einen strafenden Blick zu, doch Elliot beachtet ihn nicht.
    »Gehen wir rüber in den Container. Hier, den müsst ihr aufsetzen.« Er drückt uns zwei Schutzhelme in die Hand.
    Das Haus ist komplett entkernt. Die Böden wurden mit Hartfaserplatten abgedeckt, einige Wände mussten eingerissen und durch neue ersetzt werden. Elliot führt uns herum und erklärt uns, was gerade passiert, während die Männer – und eine Handvoll Frauen – rings um uns ihre Arbeit verrichten. Zu meiner Erleichterung sehe ich, dass die geschwungene Steintreppe mit dem üppig verzierten Eisengeländer unversehrt geblieben ist und lediglich mit weißen Laken abgedeckt wurde.
    Die hintere Mauer des Wohnbereichs wurde ebenfalls eingerissen, um Platz für Gias Glaswand zu schaffen, und auch die Arbeiten auf der Terrasse haben bereits begonnen. Die Neuerungen sind mit großem Feingefühl und in perfekter Harmonie mit dem traditionellen Charme des alten Hauses vorgenommen worden. Gia hat ihre Sache sehr gut gemacht. Geduldig erläutert Elliot uns die weiteren Schritte und nennt uns den jeweiligen Zeitrahmen dazu. Er hofft, dass wir zu Weihnachten einziehen können, auch wenn Christian dieses Ziel für reichlich optimistisch hält.
    Du meine Güte, Weihnachten mit Ausblick über den Sound. Ich kann es kaum erwarten und sehe uns bereits vor einem gewaltigen Baum stehen, mit einem kleinen Jungen mit kupferrotem Haar, der staunend emporblickt.
    Als Letztes führt Elliot uns in die Küche. »So, ich lasse euch jetzt allein. Seht euch ruhig ein bisschen um, aber seid vorsichtig. Das ist eine Baustelle.«
    »Klar. Danke, Elliot«, erwidert Christian und nimmt meine Hand. »Glücklich?«, fragt er, als Elliot verschwunden ist. Ich lasse den Blick durch die leere Hülle des Hauses schweifen und frage mich, wo wir die Bilder von den Paprikaschoten aufhängen werden, die wir in Frankreich erstanden haben.
    »Sehr. Ich finde es wunderbar. Und du?«
    »Genauso.« Er grinst.
    »Gut. Ich habe mir überlegt, dass wir hier die Paprikas hinhängen könnten.«
    Christian nickt. »Außerdem will ich Josés Fotos von dir aufhängen. Du darfst dir aussuchen, wo.«
    Ich werde rot. »Irgendwo, wo ich sie nicht ständig sehen muss.«
    »Ich bitte dich«, schimpft er und streicht mir mit dem Daumen über die Unterlippe. »Das sind meine Lieblingsfotos, vor allem das eine, das in meinem Büro hängt.«
    »Was mir ein echtes Rätsel ist, weshalb es dort hängen muss.« Ich küsse die Spitze seines Daumens.
    »Weil

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