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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Nachthemds.
    »Wie appetitlich«, flüstert er. »Aber leider …«, er wirft einen Blick auf den Wecker, »… muss ich aufstehen.« Er löst seine Glieder von den meinen und richtet sich auf.
    Ich lehne mich zurück, verschränke die Hände hinter dem Kopf und sehe Christian zu, wie er sich zum Duschen auszieht. Er ist einfach perfekt. Ich würde kein einziges Haar an ihm verändern wollen.
    »Bewundern Sie die Aussicht, Mrs. Grey?«, fragt Christian.
    »Es ist eine mächtig schöne Aussicht, Mr. Grey.«
    Grinsend wirft er mit seiner Pyjamahose nach mir. Ich fange sie kichernd auf. Er nimmt mir die Bettdecke weg, stützt sich mit einem Knie auf dem Bett ab, packt mich an den Knöcheln und zieht mich zu sich, so dass mein Nachthemd hochgeschoben wird. Ich kreische. Er drückt kleine Küsse auf mein Knie, meinen Oberschenkel, meine … oh, Christian!
    »Guten Morgen, Mrs. Grey«, begrüßt Mrs. Jones mich. Bei dem Gedanken an sie und Taylor gestern Abend erröte ich.
    »Guten Morgen«, sage ich meinerseits, und sie reicht mir eine Tasse Tee. Ich setze mich auf den Barhocker neben meinem Mann, der wie immer blendend aussieht: frisch geduscht, die Haare feucht, weißes Hemd und meine silbergraue Lieblingskrawatte.
    »Wie geht es Ihnen, Mrs. Grey?«, fragt er.
    »Ich glaube, das wissen Sie, Mr. Grey.«
    Er lächelt spöttisch. »Iss«, befiehlt er mir. »Gestern hast du kaum was in den Magen bekommen.«
    Da ist er wieder, Christian, der Tyrann!
    »Weil du ein Arsch warst.«
    Mrs. Jones lässt klappernd etwas in die Spüle fallen. Ich zucke erschreckt zusammen. Christian ignoriert den Lärm und sieht mich mit ernster Miene an.
    »Arsch hin oder her – iss!« In dem Punkt versteht er keinen Spaß.
    »Okay, Frühstücksflocken«, sage ich trotzig wie ein Teenager und gebe griechischen Joghurt sowie eine Handvoll Blaubeeren über die Flocken. Mrs. Jones hat mein Lieblingsfrühstück für mich hergerichtet, das ich in den Flitterwochen kennen und schätzen gelernt habe.
    »Könnte sein, dass ich diese Woche nach New York muss«, teilt Christian mir mit.
    »Oh.«
    »Und über Nacht dort bleibe. Ich möchte, dass du mich begleitest.«
    »Christian, ich kann mir nicht frei nehmen.«
    Er bedenkt mich mit seinem Ich-bin-der-Chef-Blick.
    Ich seufze. »Mir ist klar, dass der Verlag dir gehört, aber ich war gerade drei Wochen nicht da. Bitte. Wie soll ich das Unternehmen führen, wenn ich nie da bin? Ich komme hier schon zurecht. Du nimmst bestimmt Taylor mit, also bleiben mir Sawyer und Ryan …«
    Christian schmunzelt.
    »Was ist?«
    »Nichts. Bloß du«, antwortet er.
    Ich runzle die Stirn. Lacht er mich aus? Ein unguter Gedanke schießt mir durch den Kopf. »Wie kommst du nach New York?«
    »Mit dem Firmenjet, warum?«
    »Ich wollte nur sicher sein, dass du nicht Charlie Tango nimmst.« Bei der Erinnerung an seinen letzten Flug mit dem Helikopter und die sorgenvollen Stunden, die ich mit Warten auf Nachricht von ihm verbracht habe, wird mir flau im Magen. Ich versuche, den Gedanken wegzuschieben.
    »Charlie Tango hat nicht die nötige Reichweite, um nach New York zu fliegen. Außerdem bleibt er noch zwei Wochen in der Inspektion.«
    Gott sei Dank.
    »Freut mich, dass er bald wieder in Ordnung ist, aber …« Ich schweige. Kann ich ihm sagen, wie nervös ich sein werde, wenn er ihn das nächste Mal fliegt?
    »Was ist?«, fragt er und isst den letzten Bissen Omelett.
    Ich zucke mit den Achseln.
    »Ana?«
    »Das letzte Mal, als du damit geflogen bist … Ich dachte, wir dachten, du wärst …« Ich schaffe es nicht, den Satz zu Ende zu führen.
    »Hey.« Er streicht mir mit den Fingerknöcheln über die Wange. »Das war Sabotage.« Ein dunkler Ausdruck huscht über sein Gesicht, und einen kurzen Moment frage ich mich, ob er weiß, wer für den Anschlag verantwortlich war.
    »Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren«, gestehe ich.
    »Fünf Leute sind deswegen gefeuert worden, Ana. Es wird nicht wieder passieren.«
    »Fünf?«
    Er nickt ernst.
    Junge, Junge!
    »Das erinnert mich an was anderes: Du hast einen Revolver in deinem Schreibtisch.«
    »Der gehört Leila.«
    »Er ist geladen.«
    »Woher weißt du das?«
    »Ich hab ihn gestern gefunden und ihn mir angeschaut.«
    Er macht ein finsteres Gesicht. »Ich will nicht, dass du mit Waffen hantierst. Hoffentlich hast du ihn wieder gesichert.«
    Ich blinzle verblüfft. »Christian, der Revolver hat keinen Sicherungsbügel. Kennst du dich denn nicht mit Waffen aus?«
    Seine

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