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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Grey
    Betreff: Benimm du dich!
    Datum: 25. August 2011, 09:03 Uhr
    An: Christian Grey
    Melde dich, wenn du gelandet bist – sonst mache ich mir Sorgen.
    Natürlich benehme ich mich. In welche Schwierigkeiten sollte ich mit Kate schon geraten?
    Anastasia Grey
    Lektorin, SIP
    Ich drücke auf »Senden« und nippe an der Latte macchiato, die Hannah mir gebracht hat. Wer hätte gedacht, dass ich eines Tages Kaffeefan werden würde? Ich habe das Gefühl, dass ein Teil von mir fehlt. Der befindet sich im Augenblick fünfunddreißigtausend Fuß über dem Mittleren Westen, unterwegs nach New York. Ich wusste nicht, dass mich Christians Abwesenheit so durcheinanderbringen würde. Hoffentlich legt sich dieses Gefühl des Verlusts und der Unsicherheit bald wieder. Ich stoße einen tiefen Seufzer aus und wende mich meiner Arbeit zu.
    Gegen Mittag checke ich meine Mails und meinen BlackBerry. Ist er sicher gelandet? Hannah fragt mich, ob ich etwas essen möchte, aber ich bin zu nervös und winke ab.
    Das Klingeln meines Bürotelefons reißt mich aus meinen sorgenvollen Gedanken. »Ana St… Grey.«
    »Hi.« Christians Stimme klingt weich und ein wenig belustigt.
    Ich stoße einen Seufzer der Erleichterung aus. »Hi. Wie war der Flug?«
    »Lang. Was hast du mit Kate vor?«
    O nein. »Wir wollen uns einen Drink genehmigen.«
    Christian schweigt.
    »Sawyer und die Neue – diese Miss Prescott – begleiten und bewachen uns«, erkläre ich, um ihn zu beruhigen.
    »Ich dachte, Kate kommt zu uns in die Wohnung.«
    »Ihr ist ein kurzer Drink in einer Bar lieber.« Bitte lass mich mit ihr ausgehen!
    Christian seufzt tief. »Warum hast du mir das nicht gesagt?«, fragt er leise. Zu leise.
    Ich versetze mir innerlich selbst einen Tritt. »Christian, uns passiert schon nichts. Ryan, Sawyer und Prescott sind hier. Wir wollen doch bloß was trinken.«
    Christians Schweigen sagt mir, dass er darüber alles andere als glücklich ist. »Seit wir zusammen sind, haben Kate und ich uns nur ein paar Mal gesehen. Bitte. Sie ist meine beste Freundin.«
    »Ana, ich will dich nicht von deinen Freunden fernhalten, aber ich dachte, sie würde zu uns nach Hause kommen.«
    »Okay, dann gehen wir eben nicht aus.«
    »Nur solange der Verrückte sein Unwesen treibt. Bitte.«
    »Ich hab doch schon okay gesagt«, brumme ich und verdrehe die Augen.
    Christian schnaubt abfällig. »Ich merke es, wenn du die Augen verdrehst.«
    Ich sehe den Hörer mit finsterer Miene an. »Tut mir leid, ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst. Ich sage Kate Bescheid.«
    »Gut«, meint er mit deutlich hörbarer Erleichterung. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn beunruhigt habe.
    »Wo bist du?«
    »Auf dem Rollfeld von JFK .«
    »Du bist gerade erst gelandet?«
    »Ja. Du hattest mich doch gebeten, mich zu melden, sobald ich angekommen bin.«
    Ich lächle. Mein Unterbewusstsein bedenkt mich mit einem wütenden Blick. Siehst du? Er hält seine Versprechen.
    »Mr. Grey, es freut mich, dass wenigstens einer von uns zuverlässig ist.«
    Er lacht. »Mrs. Grey, Ihr Hang zur Übertreibung kennt keine Grenzen. Was soll ich nur mit Ihnen machen?«
    »Dir fällt sicher was ein. Um Ideen bist du doch nie verlegen.«
    »Flirten Sie mit mir?«
    »Ja.«
    Ich ahne, dass er grinst. »Ich muss jetzt los. Ana, bitte tu, was ich dir sage. Die Sicherheitsleute verstehen ihr Handwerk.«
    »Ja, Christian.« Herrgott nochmal, ich hab’s kapiert.
    »Wir sehen uns morgen Abend. Ich rufe dich später nochmal an.«
    »Um mich zu kontrollieren?«
    »Ja.«
    »Christian!«
    » Au revoir , Mrs. Grey.«
    » Au revoir , Christian. Ich liebe dich.«
    »Ich dich auch, Ana.«
    Schweigen.
    »Leg auf, Christian«, flüstere ich.
    »Was bist du bloß für ein herrisches kleines Ding.«
    »Dein herrisches kleines Ding.«
    »Ja, meins«, raunt er. »Tu, was ich dir sage. Leg auf.«
    »Ja, Sir.«
    Wenig später erhalte ich eine E-Mail.
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    Von: Christian Grey
    Betreff: Juckende Handflächen
    Datum: 25. August 2011, 13:42 Uhr EDT
    An: Anastasia Grey
    Mrs. Grey,
    am Telefon waren Sie unterhaltsam wie immer.
    Es ist mein Ernst: Tu, was ich dir sage.
    Ich muss wissen, dass dir nichts passieren kann.
    Ich liebe dich.
    Christian Grey
    CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Na, wer ist hier herrisch? Doch wohl er. Und wie üblich macht er ein großes Trara um mich. Ich schlinge die Arme um den Körper. Gott, liebe ich diesen Mann. Hannah, die an der Tür klopft, bringt mich ins Hier und Jetzt zurück.
    Kate

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