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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Claire ist dran. »Er ist wieder da, vorn am Empfang. Der blonde Gott.«
    Nach all dem Horror von gestern und Jacks mieser Laune, mit der er mir das Leben schwer macht, ist es eine echte Wohltat, Ethan zu sehen, allerdings verabschiedet er sich leider viel zu schnell.
    »Sehen wir uns heute Abend?«, fragt er.
    »Ich übernachte wahrscheinlich bei Christian.« Ich werde rot.
    »Dich hat es ja ganz schön erwischt«, bemerkt Ethan gutmütig.
    Ich zucke mit den Achseln. Das trifft es nicht einmal ansatzweise. Mit einem Mal wird mir bewusst, dass es mich nicht nur »ganz schön erwischt« hat. Vielmehr geht es ums Ganze, um alles oder nichts. Und erstaunlicherweise scheint Christian genauso zu empfinden. Ethan drückt mich flüchtig an sich.
    »Ciao, ciao, Ana.«
    Ich kehre an meinen Schreibtisch zurück, während meine Gedanken unablässig um die Erkenntnis kreisen, die ich soeben gewonnen habe. Oh, was würde ich darum geben, einen Tag für mich allein zu haben und in Ruhe über alles nachdenken zu können.
    »Wo haben Sie gesteckt?« Ich sehe auf.
    Jack hat sich vor meinem Schreibtisch aufgebaut.
    »Ich hatte etwas am Empfang zu erledigen«, antworte ich. Allmählich geht mir der Typ ernsthaft auf die Nerven.
    »Ich will mein Mittagessen. Das Übliche«, befiehlt er und stapft davon.
    Wieso bin ich nicht zuhause bei Christian geblieben? Meine innere Göttin kreuzt die Arme vor der Brust und schürzt die Lippen – auf diese Frage hätte sie auch gern eine Antwort. Ich schnappe meine Handtasche und den Blackberry und gehe zur Tür. Auf dem Weg nach draußen checke ich meine Nachrichten.
    Von: Christian Grey
    Betreff: Du fehlst mir
    Datum: 15. Juni 2011, 09:06 Uhr
    An: Anastasia Steele
    Mein Bett ist viel zu groß ohne dich.
    Sieht so aus, als müsste ich wohl doch zur Arbeit.
    Selbst größenwahnsinnige CEOs müssen sich ab und zu mal beschäftigen.
    x
    Christian Grey
    Däumchendrehender CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Später hat er mir noch eine zweite Mail geschickt.
    Von: Christian Grey
    Betreff: Vorsicht …
    Datum: 15. Juni 2011, 09:50 Uhr
    An: Anastasia Steele
    … ist die Mutter der Porzellankiste.
    Bitte achte darauf … deine Mails in der Arbeit werden überwacht.
    WIE OFT MUSS ICH DIR DAS NOCH SAGEN?
    Ja. Genau. Befehle in Großbuchstaben, wie du es so gern nennst. BENUTZ DEN BLACKBERRY!
    Dr. Flynn hat für morgen Abend einen Termin für uns.
    x
    Christian Grey
    Immer noch wütender CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Und noch eine … oje.
    Von: Christian Grey
    Betreff: Hallo
    Datum: 15. Juni 2011, 12:15 Uhr
    An: Anastasia Steele
    Ich habe nichts von dir gehört.
    Bitte sag mir, dass alles in Ordnung ist.
    Du weißt, dass ich mir Sorgen mache.
    Ich werde Taylor vorbeischicken, damit er nach dem Rechten sieht!
    x
    Christian Grey
    Überbesorgter CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Ich verdrehe die Augen und rufe ihn an. Ich will nicht, dass er sich Sorgen macht.
    »Andrea Parker, Apparat von Christian Grey.«
    Oh. Ich bin so perplex, nicht Christian am Apparat zu haben, dass ich unter der Markise des Delis abrupt stehen bleibe und um ein Haar von einem jungen Mann angerempelt werde, der leise vor sich hin schimpft.
    »Hallo? Kann ich Ihnen helfen?«, fragt Andrea in die verlegene Stille hinein.
    »Tut mir leid … Äh, ich wollte eigentlich Christian sprechen.«
    »Mr. Grey ist im Moment in einem Meeting«, erklärt sie im perfekten Sekretärinnentonfall. »Kann ich ihm etwas ausrichten?«
    »Könnten Sie ihm sagen, Ana hätte angerufen?«
    »Ana? Anastasia Steele?«
    »Äh … ja«, antworte ich verwirrt.
    »Bitte bleiben Sie kurz dran, Miss Steele.«
    Ich lausche angestrengt, kann aber nicht hören, was im Hintergrund gesprochen wird. Sekunden später ist Christian am Apparat. »Geht es dir gut?«
    »Ja.«
    Ich höre, wie er seinen angehaltenen Atem entweichen lässt.
    »Christian, wieso sollte es mir nicht gut gehen?«, frage ich.
    »Normalerweise antwortest du immer sofort auf meine Mails. Nach allem, was ich dir gestern erzählt habe, war ich eben besorgt«, antwortet er leise. »Nein, Andrea, sagen Sie ihnen, sie sollen warten«, befiehlt er barsch. Oh, diesen Ton kenne ich nur allzu gut.
    Andreas Erwiderung kann ich allerdings nicht hören.
    »Nein, ich sagte, sie sollen warten!«, blafft er.
    »Christian, du bist offensichtlich beschäftigt. Ich habe nur angerufen, um dir zu sagen, dass es mir gut geht. Ganz ehrlich, heute geht es ziemlich turbulent zu. Jack lässt ordentlich die Peitsche

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