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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Gesicht. »Auf diese Art darfst du mich jederzeit ins Jenseits befördern«, hauche ich. Mir fällt auf, dass auch er inzwischen nackt ist und es offenbar kaum erwarten kann, endlich selbst loszulegen. Als er meine Hand nimmt und meine Fingerknöchel küsst, beuge ich mich vor, lege die Finger um sein Gesicht und ziehe ihn zu mir heran. Er küsst mich flüchtig, dann löst er sich von mir.
    »Genau das will ich jetzt tun«, sagt er und zieht die Fernbedienung zwischen den Kissen hervor. Er drückt auf einen Knopf, woraufhin weiche Gitarrenklänge von den Wänden widerhallen.
    »Ich will mit dir schlafen«, sagt er.
    Ich erkenne die aufrichtige Liebe in seinen Augen, als er mich ansieht, während im Hintergrund eine vertraute Stimme anhebt. The First Time Ever I Saw Your Face . Und dann finden seine Lippen die meinen.
    Als ich ein weiteres Mal Erlösung finde, wirft Christian den Kopf in den Nacken und ergießt sich in mir, während er laut meinen Namen ruft. Schließlich sitzen wir einander zugewandt auf seinem breiten Bett. In diesem Moment – bei den Klängen dieser herrlichen Musik, eng umschlungen mit diesem wunderbaren Mann – spüre ich, wie mich meine Gefühle neuerlich überwältigen. Die Intensität meiner Empfindungen gerade eben vor dem Hintergrund dessen, was während der vergangenen Woche vorgefallen ist – all das schlägt in einer gewaltigen Woge über mir zusammen. Ich liebe diesen Mann so sehr. Und zum ersten Mal kann ich mir ansatzweise vorstellen, wie sehr es ihm am Herzen liegt, mich in Sicherheit zu wissen.
    Erschaudernd denke ich daran zurück, wie knapp er einer Katastrophe entronnen ist. Allein der Gedanke daran treibt mir die Tränen in die Augen. Was würde ich tun, wenn ihm etwas zustieße … Ungehindert kullern mir die Tränen über die Wangen. Christian mit all seinen Facetten: einerseits dieser rührend zärtliche Mann, andererseits diese Dom-Seite: »Ich kann verdammt nochmal mit dir anstellen, wozu ich Lust habe, und dich jederzeit kommen lassen, dass dir Hören und Sehen vergeht.« Seine tausend Facetten, die ihn zu einem so besonderen Menschen machen. Und die Teil des Mannes sind, der ganz allein mir gehört. Natürlich ist mir bewusst, dass wir uns nicht besonders gut kennen und noch so manche Hürde vor uns liegt, die wir gemeinsam überwinden müssen, doch eines weiß ich genau: Wir werden es schaffen. Und wir haben ein ganzes Leben lang Zeit dafür.
    »Hey«, sagt er leise und sieht mich an. Er ist immer noch in mir. »Warum weinst du denn?«, fragt er voller Besorgnis.
    »Weil ich dich so sehr liebe«, flüstere ich.
    Er schließt kurz die Augen, als müsste er meine Worte erst verdauen. Als er sie wieder öffnet, erkenne ich die unverbrämte Liebe darin.
    »Und ich liebe dich. Erst durch dich fühle ich mich … vollständig.« Er küsst mich zärtlich, während Roberta Flacks Stimme im Hintergrund verklingt.
    Seit einer halben Ewigkeit sitzen wir mit ineinander verschlungenen Beinen auf dem Bett in Christians Spielzimmer. Wir haben geredet und geredet, das rote Satinlaken wie eine schützende Haut um uns geschlungen. Ich habe keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen ist. Christian lacht schallend über meine Kate-Imitation während des Fotoshootings im Heathman.
    »Wenn ich mir vorstelle, sie wäre diejenige gewesen, die mich interviewt hat. Dem Himmel sei Dank für die gemeine Wald-und-Wiesen-Erkältung.« Er drückt mir einen Kuss auf die Nasenspitze.
    »Sie hatte eine richtige Grippe, Christian«, tadle ich ihn, lasse meine Finger müßig durch sein Brusthaar wandern und registriere staunend, dass er es sich ohne Widerspruch gefallen lässt. »All die Rohrstöcke sind verschwunden«, bemerke ich irgendwann. Zum x-ten Mal schiebt er mir eine widerspenstige Haarsträhne hinters Ohr.
    »Ich war sicher, dass du dieses Hard Limit nie außer Kraft setzen würdest.«
    »Stimmt. Das werde ich wohl nicht tun.« Mein Blick schweift über die Peitschen, Paddles und Flogger, die die gegenüberliegende Wand säumen. Seine Augen folgen mir.
    »Willst du, dass ich die auch wegnehme?« Sein Tonfall ist amüsiert, trotzdem entgeht mir der ernste Unterton nicht.
    »Die Reitgerte nicht. Die braune. Und die Wildlederflogger kannst du auch behalten.« Ich werde rot.
    Er lächelt mich an. »Okay, die Gerte und der Flogger bleiben. Sie stecken voller Überraschungen, Miss Steele.«
    »Das kann ich nur zurückgeben, Mr. Grey. Das ist eines der Dinge, die ich so an Ihnen liebe.« Ich küsse

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