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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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war. Ich durchforste mein Gehirn nach Fragen, die ich dem Doktor über Christian stellen könnte, aber eine Geburtstagsparty ist wohl kaum der angemessene Rahmen für einen psychiatrischen Rat.
    Wir plaudern ein paar Minuten. Es stellt sich heraus, dass Rhian Hausfrau und Mutter von zwei kleinen Söhnen und höchstwahrscheinlich der Grund ist, weshalb Dr. Flynn in den Vereinigten Staaten praktiziert.
    »Es geht ihr gut, Christian. Sie spricht sehr gut auf die Behandlung an. Zwei Wochen noch, dann können wir eine ambulante Versorgung ins Auge fassen.« Trotz ihrer gedämpften Stimmen entgeht mir nicht, worüber Dr. Flynn und Christian sich unterhalten – über Leila. Ich blende Rhians Plaudereien für einen kurzen Moment aus.
    »Im Augenblick dreht sich mein Leben nur um Windeln und Verabredungen zum Spielen …«, höre ich sie sagen.
    »Das verlangt Ihnen bestimmt einiges an Zeit und Energie ab.« Ich wende mich wieder Rhian zu, die in Gelächter ausbricht.
    »Bitte fragen Sie sie etwas für mich«, murmelt Christian.
    »Und was machen Sie so beruflich, Anastasia?«, erkundigt sich Rhian.
    »Ana, bitte. Ich bin in der Verlagsbranche.«
    Christian und Dr. Flynn sprechen noch leiser, so dass ich noch größere Mühe habe, sie zu verstehen. In diesem Moment treten die beiden Frauen zu uns, die ich bisher noch nicht kennen gelernt habe: Ros und die quirlige Blondine, die Ros als ihre Lebenspartnerin Gwen vorstellt.
    Ros ist absolut hinreißend. Es stellt sich heraus, dass sie praktisch gegenüber vom Escala wohnt. Sie schwärmt in den höchsten Tönen von Christians Talent als Pilot. Dies war ihr erster Flug mit Charlie Tango, aber trotz des Vorfalls würde sie jederzeit wieder zu Christian ins Cockpit steigen, erklärt sie. Sie gehört zu den wenigen Frauen, die sich nicht magisch zu meinem zukünftigen Mann hingezogen fühlen … aus auf der Hand liegenden Gründen.
    Gwen ist ein witziges Geschöpf mit einer Schwäche für schwarzen Humor. Mir fällt auf, dass Christian sich sehr gut mit den beiden zu verstehen scheint. Obwohl die gemeinsame Arbeit von Ros und Christian nicht zur Sprache kommt, habe ich keinen Zweifel daran, dass sie eine clevere Frau ist, die es ohne Weiteres mit Christian aufnehmen kann. Außerdem liebe ich ihr herrlich kehliges Lachen, das auf eine lange, leidenschaftliche Karriere als Raucherin schließen lässt.
    Grace unterbricht unser lockeres Geplänkel und bittet die Anwesenden, sich am Buffet in der Küche zu bedienen, woraufhin sich alle auf den Weg in den hinteren Teil des Hauses machen.
    Im Flur werde ich von Mia abgefangen, die in ihrem hellrosa, rüschenbesetzten Babydoll-Kleid und ihren Schuhen mit den Killerabsätzen wie der Engel auf dem Weihnachtsbaum aussieht. Sie hält zwei Cocktails in der Hand.
    »Ana«, raunt sie verschwörerisch.
    Ich sehe zu Christian hoch, der meine Hand loslässt und mich mit einem Blick à la »Viel Glück, aber dafür habe ich jetzt weiß Gott keinen Nerv« in ihre Obhut entlässt. Sie zieht mich ins Esszimmer.
    »Hier«, sagt sie und grinst verschmitzt. »Das ist einer von Dads Spezialmartinis. Das Zeug ist tausendmal besser als Champagner.« Sie drückt mir ein Glas in die Hand und beobachtet gespannt, wie ich vorsichtig daran nippe.
    »Sehr lecker, aber ziemlich stark.« Was hat sie vor? Mich abzufüllen?
    »Ana, ich brauche deinen Rat. Lily kann ich nicht fragen, weil sie sowieso an nichts und niemandem ein gutes Haar lässt.« Mia verdreht die Augen und grinst mich an. »Sie ist tierisch eifersüchtig auf dich. Ich glaube, sie hat darauf gehofft, dass aus ihr und Christian eines Tages ein Paar wird.« Die Absurdität dieser Vorstellung lässt Mia laut auflachen, während mein Mut sinkt.
    Mit solchen Dingen werde ich in Zukunft wohl regelmäßig konfrontiert sein – dass andere Frauen ein Auge auf meinen Mann werfen und deshalb eifersüchtig auf mich sind. Ich schiebe den Gedanken beiseite und richte meine Aufmerksamkeit wieder auf Mia.
    »Okay. Schieß los«, sage ich und nippe an meinem Cocktail.
    »Wie du ja weißt, habe ich es dir zu verdanken, dass Ethan und ich uns kennen gelernt haben.« Sie strahlt mich an.
    »Ja.« Worauf zum Teufel will sie hinaus?
    »Aber, Ana, er will nicht mit mir zusammen sein«, erklärt sie schmollend.
    »Oh.« Na ja, vielleicht steht er einfach nicht auf sie.
    »Moment, vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Er will nicht mit mir zusammen sein, weil seine Schwester mit meinem Bruder zusammen

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