Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
pinkfarbenen Lippenstift.
    »Nein«, antwortet er mit einem unsicheren Blick auf mich.
    Das Übliche? Was soll das heißen?
    Heilige Scheiße! Regel Nummer sechs, der verdammte Kosmetiksalon. Und das Waxing …
    Hierher hat er also all seine Subs gebracht? Vielleicht auch Leila? Verdammt, was soll ich davon halten?
    »Miss Steele wird Ihnen sagen, was sie möchte.«
    Ich sehe ihn wütend an. Er versucht, mir die Regeln unterzujubeln. Auf den Personal Trainer habe ich mich schon eingelassen – und nun das?
    »Warum hier?«, zische ich ihm zu.
    »Weil mir dieser und drei andere Salons gehören.«
    »Er gehört dir?«, frage ich verblüfft.
    »Ja. Ein kleiner Nebenerwerb. Egal – was auch immer du möchtest, hier bekommst du es, gratis. Massagen, Shiatsu, Hot Stone, Fußreflexzonen, Algenbäder, Gesichtsbehandlungen, alles, was Frauen mögen.«
    »Auch Waxing?«
    Er lacht. »Ja, auch Waxing. Am ganzen Körper«, flüstert er mir verschwörerisch zu, sichtbar belustigt über mein Unbehagen.
    Errötend sehe ich Greta an, die mich erwartungsvoll mustert.
    »Ich möchte mir die Haare schneiden lassen.«
    »Gern, Miss Steele.«
    Greta wirft einen Blick auf ihren Computermonitor. »Franco wäre in fünf Minuten frei.«
    »Franco ist gut«, versichert Christian mir.
    Während ich immer noch die Tatsache zu verdauen versuche, dass Christian Grey, CEO , eine Reihe von Schönheitssalons besitzt, wird er mit einem Mal aschfahl im Gesicht. Etwas oder jemand hat seine Aufmerksamkeit erregt. Ich folge seinem Blick. Am anderen Ende des Salons schließt eine elegante Platinblondine eine Tür hinter sich und spricht mit einer der Haarstylistinnen.
    Die Platinblonde ist hochgewachsen, braun gebrannt, attraktiv, Ende dreißig oder Anfang vierzig – schwer zu sagen. Sie trägt die gleiche Uniform wie Greta, nur in Schwarz, und sieht atemberaubend aus. Ihr Pagenkopf glänzt wie ein Heiligenschein. Als sie sich umdreht, entdeckt sie Christian und schenkt ihm ein strahlendes Lächeln.
    »Entschuldige mich kurz«, sagt Christian.
    Mit großen Schritten durchquert er den Salon, vorbei an den Haarstylisten in Weiß, vorbei an den Lehrlingen an den Waschbecken. Die Platinblonde begrüßt ihn mit offensichtlicher Zuneigung, küsst ihn auf beide Wangen, die Hände auf seinen Oberarmen, und sie unterhalten sich lebhaft.
    »Miss Steele?«, fragt Greta mich.
    »Moment, bitte.« Ich beobachte Christian fasziniert.
    Die Platinblonde wendet sich mir mit einem breiten Lächeln zu, als würde sie mich kennen. Ich erwidere es höflich.
    Christian redet hektisch auf sie ein, und sie nickt und hebt lächelnd die Hände. Er lächelt ebenfalls. Anscheinend kennen sie sich gut. Vielleicht arbeiten sie schon lange zusammen, oder vielleicht leitet sie den Salon, denn sie wirkt sehr souverän.
    Dann fällt plötzlich der Groschen: Das ist sie . Atemberaubend schön, älter .
    Mrs. Robinson.

Fünf

    G reta, mit wem redet Mr. Grey da?«, erkundige ich mich, um Fassung bemüht.
    »Ach, das ist Mrs. Lincoln. Ihr und Mr. Grey gehört der Salon«, teilt Greta mir mit.
    »Mrs. Lincoln?« Ich dachte, Mrs. Robinson sei geschieden. Vielleicht hat sie wieder geheiratet, irgendeinen armen Trottel.
    »Ja. Jemand ist wegen Krankheit ausgefallen. Deswegen ist sie heute eingesprungen.«
    »Wissen Sie, wie Mrs. Lincoln mit Vornamen heißt?«
    Greta runzelt die Stirn und schürzt die grell pinkfarbenen Lippen. Scheiße, bin ich zu weit gegangen?
    »Elena«, antwortet sie zögernd.
    Mein sechster Sinn hat mich also nicht im Stich gelassen.
    Sechster Sinn? , spottet mein Unterbewusstsein. Wohl eher Pädophilenspürnase!
    Christian redet weiterhin auf Elena ein, die besorgt das Gesicht verzieht, den Kopf schüttelt und besänftigend über seinen Arm streicht. Dann sieht sie zu mir herüber und schenkt mir ein kleines, beruhigendes Lächeln.
    Ich erwidere ihren Blick trotz meines Schocks mit eisiger Miene. Wie konnte er mich nur hierherbringen?
    Sie flüstert Christian etwas zu. Er schaut kurz zu mir herüber, wendet sich wieder ihr zu und antwortet. Sie nickt. Ich habe den Eindruck, dass sie ihm Glück wünscht, aber ich bin keine sonderlich gute Lippenleserin.
    Christian kommt mit unsicherer Miene zu mir zurück. Mrs. Robinson verschwindet wieder in den hinteren Raum und schließt die Tür hinter sich.
    »Alles in Ordnung?«, fragt er nervös.
    »Nicht wirklich. Wolltest du mich nicht vorstellen?« Meine Stimme klingt kalt und hart.
    Er sieht mich mit großen Augen an. »Aber ich

Weitere Kostenlose Bücher