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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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tiefes Grollen ertönt aus seiner Brust.
    »Okay.« Er lässt meinen Finger los, doch seiner Stimme ist die Angst anzuhören. »Warte.« Er hebt mich noch einmal an, entfernt das Kondom und lässt es auf den Boden neben dem Bett fallen.
    »Ich hasse diese Dinger. Am liebsten würde ich Dr. Greene rufen, damit sie dir eine Spritze gibt.«
    »Und du meinst, die Topgynäkologin von Seattle kommt sofort angerannt?«
    »Ich kann sehr überzeugend sein«, erwidert er und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. »Franco hat dir die Haare toll gemacht. Das Stufige gefällt mir.«
    Wie bitte?
    »Hör auf, ständig das Thema zu wechseln.«
    Er schiebt mich zurück, so dass ich, den Rücken an seine angezogenen Knie gelehnt, wieder auf ihm sitze, meine Füße zu beiden Seiten seiner Hüfte. Er stützt sich auf seine Arme.
    »Okay, dann fang mal an«, sagt er ernst, bemüht, seine Nervosität zu verbergen.
    Ohne den Blick von ihm zu wenden, lasse ich meinen Finger unterhalb der Lippenstiftlinie über seine Bauchmuskeln gleiten. Als er zusammenzuckt, halte ich inne.
    »Es muss nicht unbedingt sein«, flüstere ich.
    »Ist schon in Ordnung. Ich muss mich nur daran … gewöhnen. Mich hat lange niemand mehr berührt.«
    »Mrs. Robinson?«, entschlüpft es mir. Zu meinem eigenen Erstaunen gelingt es mir, Verbitterung und Hass aus meiner Stimme herauszuhalten.
    Er nickt mit deutlich sichtbarem Unbehagen. »Ich will nicht über sie reden. Das verdirbt dir nur die Laune.«
    »Das verkrafte ich schon.«
    »Nein, Ana, das tust du nicht. Jedes Mal, wenn ich von ihr spreche, siehst du rot. Ich kann meine Vergangenheit nicht wegzaubern. Zum Glück hast du keine, denn wenn du eine hättest, würde mich das verrückt machen.«
    »Noch verrückter, als du ohnehin schon bist?« Ich lächle, in der Hoffnung, den richtigen Ton getroffen zu haben.
    Seine Mundwinkel zucken. »Verrückt nach dir«, flüstert er.
    Mir geht das Herz auf bei seinen Worten.
    »Soll ich Dr. Flynn anrufen?«
    »Ich glaube nicht, dass das nötig ist«, antwortet er trocken.
    Ich lehne mich zurück, so dass er die Beine senken muss, lege die Finger zurück auf seinen Bauch und lasse sie über seine Haut wandern. Abermals erstarrt er.
    »Ich fasse dich gern an.« Meine Finger gleiten zu seinem Nabel und dann weiter Richtung Süden. Sein Mund öffnet sich, sein Atem geht schneller, seine Augen werden dunkel, und ich spüre seine Erektion an meinem Körper. Herr im Himmel, Runde zwei.
    »Schon wieder?«, frage ich mit leiser Stimme.
    Er lächelt. »O ja, Miss Steele, schon wieder.«
    Was für eine schöne Art, den Samstagnachmittag zu verbringen! Ich stehe unter der Dusche, sorgsam darauf bedacht, meine zurückgebundenen Haare nicht nass zu machen, und denke über die letzten paar Stunden nach. Christian und Blümchensex scheinen gut zusammenzupassen.
    Heute hat er mir so vieles offenbart, worüber ich erst einmal nachdenken muss: seine Einkommensverhältnisse – für einen so jungen Menschen ist er unfassbar reich – und die Dossiers, die er über mich und all seine brünetten Subs hat. Ob die sich samt und sonders in dem Aktenschrank befinden?
    Mein Unterbewusstsein schürzt die Lippen und schüttelt den Kopf. Lass die Finger davon. Ich runzle die Stirn. Nur einen ganz kurzen Blick?
    Und dann ist da noch Leila – möglicherweise irgendwo dort draußen mit einer Waffe. Ihre schlechte Musik verpestet seinen iPod. Aber noch schlimmer: Mrs. Pädophil Robinson. Die Sache mit ihr macht mir zu schaffen. Ich will nicht, dass sie unsere Beziehung belastet. Aber er hat Recht: Ich flippe tatsächlich aus, wenn ich nur an sie denke, also ist es vermutlich das Beste, das bleiben zu lassen.
    Als ich aus der Dusche steige und mich abtrockne, packt mich allerdings die Wut.
    Wer würde da nicht ausflippen? Welcher Mensch tut einem Fünfzehnjährigen so etwas an? Wie viel hat sie zu seiner Abgefucktheit beigetragen? Ich verstehe sie nicht. Angeblich hat sie ihm geholfen. Doch wie?
    Ich muss an seine Narben denken, die sichtbaren Spuren einer schrecklichen Kindheit, seiner seelischen Verletzungen. Mein trauriger Christian mit den vielen Facetten. Heute hat er mir so viele schöne Dinge gesagt, zum Beispiel, dass er verrückt nach mir ist.
    Bei der Erinnerung an seine Worte geht mir erneut das Herz über, und auf mein Gesicht tritt ein Lächeln. Vielleicht kann es doch funktionieren. Aber wie lange wird er bereit sein, bei der Stange zu bleiben, ohne mich windelweich zu prügeln, weil ich

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