Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
hineingleiten, so dass ich aufstöhnen muss.
Er zieht seinen Finger wieder heraus und schiebt dafür vorsichtig eine Kugel nach der anderen tief in mich hinein. Sobald sie an Ort und Stelle sind, küsst er meinen Po und streichelt meine Beine vom Knöchel bis zum Oberschenkel.
»Sie haben wirklich sehr, sehr schöne Beine, Miss Steele«, murmelt er, während er sich an mich drückt, so dass ich seine Erektion spüre. »Vielleicht werde ich dich so nehmen, wenn wir zuhause sind, Anastasia. Du kannst dich jetzt aufrichten.«
Obwohl mir ein wenig schwindelig ist, finde ich es höchst erregend, die Kugeln in mir zu spüren.
»Die habe ich dir für die Gala letzten Samstag gekauft.« Er reicht mir ein kleines rotes Etui mit dem Schriftzug Cartier. »Aber da hast du mit mir Schluss gemacht, und ich hatte keine Gelegenheit mehr, sie dir zu geben.«
Oh!
»Das ist meine zweite Chance«, erklärt er nervös.
Ich klappe das Etui auf. Darin schimmert ein Paar tropfenförmige Ohrringe. Jeder besteht aus vier Brillanten, einer oben, dann eine Lücke und schließlich drei im genau gleichen Abstand zueinander angeordnet. Klassisch schlicht, was ich mir selbst aussuchen würde, wenn ich je in die Verlegenheit käme, bei Cartier zu kaufen.
»Sie sind wunderschön«, flüstere ich. »Danke.«
Er küsst mich erleichtert auf die Schulter. »Du trägst das silberfarbene Satinkleid?«, erkundigt er sich.
»Ja. Ist das in Ordnung?«
»Natürlich. Ich gehe jetzt, damit du dich fertig machen kannst.« Er verlässt das Zimmer, ohne sich noch einmal zu mir umzudrehen.
Wow! Ich erkenne mich selbst kaum wieder. Die junge Frau mit dem schulterfreien, bodenlangen Silbersatinkleid, die mir aus dem Spiegel entgegenblickt, ist eines roten Teppichs würdig. Vielleicht werde ich Caroline Acton von Neiman Marcus selbst ein Dankeschön schicken. Das taillierte Kleid umschmeichelt die wenigen Kurven, die ich habe.
Meine Haare fallen in sanften Wellen über meine Schultern bis zu meinen Brüsten. Ich schiebe die eine Seite hinters Ohr, so dass Christians Ohrringe zur Geltung kommen. Das Make-up habe ich auf ein Minimum reduziert, um natürlich zu wirken: Eyeliner, Mascara, zartes Rouge und rosafarbener Lippenstift.
Das Rouge brauche ich eigentlich nicht, weil mir von der permanenten Bewegung der Silberkugeln sowieso die Röte ins Gesicht steigt. Ja, sie werden dafür sorgen, dass ich an diesem Abend immer ein bisschen Farbe habe. Ich schüttle den Kopf über Christians erotische Unverfrorenheit, nehme die Satinstola und die silberfarbene Clutch und gehe den Mann mit den tausend Facetten suchen.
Er unterhält sich, den Rücken zu mir gewandt, mit Taylor und drei Männern im Flur. Ihre überraschten, anerkennenden Mienen machen Christian auf mich aufmerksam. Er wendet sich mir zu.
Mein Mund wird trocken. Er sieht einfach umwerfend aus … Schwarzer Smoking, schwarze Fliege und dazu dieser bewundernde Blick. Er schlendert zu mir und küsst mein Haar.
»Anastasia, du bist atemberaubend schön.«
Das Kompliment vor Taylor und den anderen lässt mich erröten.
»Ein Glas Champagner, bevor wir gehen?«
»Ja gern«, antworte ich viel zu schnell.
Christian nickt Taylor zu, der mit seinem Trupp in den Vorraum verschwindet.
»Sicherheitsleute?«, erkundige ich mich.
»Personenschutz. Sie unterstehen Taylors Befehl. Auch dafür ist er ausgebildet.« Christian reicht mir eine Champagnerflöte.
»Ein Mann mit vielen Fähigkeiten.«
»Ja, das stimmt.« Christian lächelt. »Du bist wunderschön, Ana. Prost.«
Wir stoßen an. Der Champagner schmeckt köstlich herb und leicht.
»Wie fühlst du dich?«, fragt Christian mit glühendem Blick.
»Gut, danke«, antworte ich mit Unschuldsmiene. Ich weiß, dass er die Silberkugeln meint.
Er lächelt spöttisch. »Hier, den wirst du brauchen.« Er nimmt einen großen Samtbeutel von der Frühstückstheke. »Schau rein«, sagt er zwischen zwei Schlucken Champagner.
Neugierig hole ich eine fein gearbeitete Silbermaske mit kobaltblauen Federn heraus.
»Es ist ein Maskenball«, teilt er mir mit.
»Aha.«
»Sie wird deine schönen Augen zur Geltung bringen.«
Ich lächle verlegen. »Trägst du auch eine?«
»Natürlich. So eine Maske kann sehr befreiend wirken.« Er hebt eine Augenbraue.
Oh, das wird Spaß machen.
»Komm, ich möchte dir etwas zeigen.« Er streckt mir die Hand entgegen und führt mich hinaus auf den Flur zu einer Tür neben der Treppe. Dahinter verbirgt sich ein Raum von etwa der
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