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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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der mindestens acht Personen Platz haben. Ich luge durch die geschlossene Schiebetür ins Innere der Kabine und weiche erschrocken zurück, als ich jemanden darin entdecke. Der großgewachsene, blonde Mann öffnet die Tür und tritt tiefgebräunt, mit lockigen Haaren und braunen Augen, in einem ausgewaschenen Poloshirt, Shorts und Segelschuhen heraus. Er dürfte Anfang dreißig sein.
    »Mac«, begrüßt Christian ihn strahlend.
    »Mr. Grey! Willkommen an Bord.«
    Sie geben einander die Hand.
    »Anastasia, das ist Liam McConnell. Liam, meine Freundin Anastasia Steele.«
    Freundin! Meine innere Göttin vollführt einen Freudentanz. Sie ist immer noch hingerissen von dem Cabrio. Obwohl er mich nicht zum ersten Mal als seine Freundin bezeichnet hat, muss ich mich erst noch daran gewöhnen.
    »Guten Tag.« Auch ich reiche Liam die Hand.
    »Nennen Sie mich Mac«, bietet er mir freundlich an. Seinen Akzent kann ich nicht zuordnen. »Willkommen an Bord, Miss Steele.«
    »Ana«, sage ich verlegen.
    »Alles in Ordnung mit dem Boot, Mac?«, erkundigt sich Christian.
    »Ja, Sir«, antwortet Mac strahlend.
    »Prima.«
    »Wollen Sie heute damit raus?«
    »Ja.« Christian grinst Mac an. »Lust auf eine kleine Spritztour, Ana?«
    »Gern.«
    Ich folge ihm in die Kabine, in der sich ein cremefarbenes, L-förmiges Ledersofa und ein großes rundes Fenster mit Panoramablick auf den Jachthafen befinden. Links davon ist der Küchenbereich – bestens ausgestattet, alles in hellem Holz.
    »Die Kombüse«, erklärt Christian.
    Er zeigt mir die erstaunlich geräumige Kabine. Der Boden ist aus dem gleichen hellen Holz wie die Einrichtung. Alles wirkt elegant und luftig und gleichzeitig sehr funktional, als würde Christian nicht viel Zeit hier verbringen.
    »Die Toiletten sind rechts und links.« Christian deutet auf zwei Türen, öffnet eine kleine, merkwürdig geformte unmittelbar vor uns und tritt ein. Dahinter verbirgt sich ein feudal eingerichtetes Schlafzimmer mit einem riesigen Bett. Der Raum ist ganz in Fahlblau und hellem Holz gehalten wie sein Schlafzimmer im Escala. Christian bleibt seinem Stil treu.
    »Die Hauptkabine. Du bist die erste Frau hier drin, die nicht zu meiner Familie gehört.«
    Ich werde rot, und mein Puls beschleunigt sich. Wirklich? Noch eine Premiere. Er zieht mich in seine Arme und küsst mich lang und leidenschaftlich. Wir sind beide außer Atem, als er sich von mir löst.
    »Wir sollten das Bett einweihen«, flüstert er.
    Oh, auf See!
    »Aber nicht jetzt. Komm, Mac wartet.« Wir gehen zurück in den Salon, wo er auf eine Tür deutet.
    »Da drin ist das Büro, und an der Vorderseite befinden sich zwei weitere Kabinen.«
    »Wie viele Leute können an Bord schlafen?«
    »Der Katamaran hat insgesamt sechs Kojen. Aber, wie gesagt, bis jetzt war nur meine Familie an Bord. Ich segle lieber allein. Allerdings nicht, wenn du hier bist.«
    Er holt eine leuchtend rote Schwimmweste aus einer Kiste, zieht sie mir über den Kopf und zurrt alle Gurte fest. Dabei spielt ein laszives Lächeln um seine Mundwinkel.
    »Das machst du gern, was?«
    »Ja, ich liebe Geschirre«, bestätigt er mit einem lüsternen Grinsen.
    »Perversling.«
    »Wie wahr, wie wahr.« Sein Grinsen wird breiter.
    »Mein ganz persönlicher Perversling«, flüstere ich.
    »Ja, dein ganz persönlicher.«
    Sobald die Weste festgemacht ist, legt er die Arme um mich und küsst mich erneut. »Auf ewig«, haucht er und lässt mich wieder los, bevor ich Gelegenheit habe zu reagieren.
    Auf ewig! Wow!
    »Komm.« Er nimmt meine Hand und führt mich hinauf zur Plicht, in der sich ein erhobener Sitz und das Steuer befinden. Mac hantiert am Bug des Boots mit Seilen.
    »Hast du hier den Umgang mit Seilen gelernt?«, frage ich Christian mit Unschuldsmiene.
    »Der Webeleinstek hat sich in der Tat als sehr nützlich erwiesen«, antwortet er spöttisch. »Miss Steele, Sie klingen neugierig. Das gefällt mir. Ich würde Ihnen nur zu gern meine Fertigkeiten mit dem Seil demonstrieren.«
    Ich tue so, als hätte er mich schockiert. Er erschrickt.
    »Reingelegt«, sage ich grinsend.
    »Ich denke, darauf werde ich später noch zurückkommen. Jetzt muss ich erst mal dieses Boot lenken.« Er setzt sich, drückt auf einen Knopf, und der Motor springt an.
    Mac macht ein Seil los. Bestimmt kennt er auch eine Menge Knoten. Bei dem Gedanken werde ich rot.
    Mein Unterbewusstsein macht ein vorwurfsvolles Gesicht. Ich schiebe es mit einem mentalen Achselzucken beiseite und sehe Christian an

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