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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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»Chablis?«
    »Bitte.«
    »Nimm dir etwas Salat«, fordert er mich mit sanfter Stimme auf. »Also, erzähl – für welche Methode hast du dich entschieden?«
    Im ersten Moment weiß ich nicht, wovon er spricht, doch dann fällt der Groschen.
    »Für die Minipille.«
    Er runzelt die Stirn. »Und du bist sicher, dass du daran denkst, sie regelmäßig zu nehmen? Jeden Tag zur selben Zeit?«
    Meine Güte, natürlich! Woher weiß er so genau darüber Bescheid? Wieder werde ich rot. Wahrscheinlich weil eine oder gar
mehrere meiner fünfzehn Vorgängerinnen zur selben Methode gegriffen haben.
    »Ich bin sicher, du wirst mich daran erinnern«, erwidere ich.
    Er mustert mich mit amüsierter Herablassung. »Ich werde die Alarmfunktion in meinem Kalender entsprechend einstellen.« Er grinst. »Und jetzt iss.«
    Der Salat ist köstlich. Verblüfft stelle ich fest, dass ich Bärenhunger habe. Zum ersten Mal, seit ich ihn kenne, ist mein Teller schneller leer als seiner. Der Wein ist spritzig, kühl und fruchtig.
    »Wie immer mit Feuereifer dabei, Miss Steele?«, fragt er und lächelt beim Anblick meines leeren Tellers.
    Ich werfe ihm einen verstohlenen Blick zu. »Ja«, flüstere ich.
    Ihm stockt der Atem. Unter seinem eindringlichen Blick spüre ich, wie sich die Atmosphäre zwischen uns ganz langsam verändert und die Luft zu knistern beginnt. Ich sehe das Lodern in seinen Augen, dem ich mich nicht entziehen kann. Er steht auf, tritt einen Schritt näher und zieht mich vom Barhocker.
    »Willst du es wirklich?«, raunt er.
    »Noch habe ich den Vertrag nicht unterschrieben.«
    »Das weiß ich, aber neuerdings verstoße ich gegen sämtliche Regeln.«
    »Wirst du mich schlagen?«
    »Ja, aber diesmal wird es nicht wehtun. Im Moment habe ich kein Bedürfnis, dich zu bestrafen. Wärst du gestern Abend hier gewesen, hätte die Sache anders ausgesehen.«
    O Mann. Er will mir also wehtun. Wie soll ich damit umgehen? Ich kann mein Entsetzen nicht verbergen.
    »Lass dir von keinem etwas anderes einreden, Anastasia. Einer der Gründe, weshalb Menschen wie ich so etwas tun, ist, dass wir entweder gern Schmerz zufügen oder erleiden. So einfach ist das. Du allerdings nicht. Darüber habe ich gestern sehr lange nachgedacht.«
    Wieder zieht er mich an sich, so dass ich seine Erektion an meinem Bauch spüren kann. Eigentlich wäre dies der Augenblick,
in dem ich mich losreißen und abhauen sollte, aber ich kann nicht. Auf einer tiefen, elementaren Ebene, die ich beim besten Willen nicht ergründen kann, fühle ich mich geradezu magisch zu ihm hingezogen.
    »Und bist du zu einem Ergebnis gelangt?«, frage ich leise.
    »Nein. Aber jetzt habe ich nur einen einzigen Wunsch – dich fesseln und vögeln, dass dir Hören und Sehen vergeht. Bist du bereit dafür?«
    »Ja«, hauche ich und spüre, wie sich jede Faser meines Körpers anspannt … Wow .
    »Sehr gut. Komm mit.« Ohne das schmutzige Geschirr zu beachten, nimmt er mich an der Hand und führt mich nach oben.
    Mein Herz pocht wie wild. Ich werde es also tatsächlich tun. Meine innere Göttin legt eine Pirouette nach der anderen aufs Parkett, wie eine russische Weltklasse-Ballerina. Er öffnet die Tür zu seinem Spielzimmer und tritt einen Schritt zur Seite, um mich vorbeigehen zu lassen. Und wieder befinde ich mich in Christians Kammer der Qualen.
    Alles ist wie beim letzten Mal, derselbe Geruch nach Leder, nach zitronenhaltiger Politur und dunklem Holz, sehr sinnlich. Das Blut rauscht durch meine Adern, Adrenalin vermischt mit Lust und Verlangen. Ein Cocktail, der meine Sinne berauscht und meine Knie weich werden lässt. Ich sehe Christian an, doch vor mir steht ein völlig veränderter Mann – härter und gemeiner. Blanke Lust lodert in seinen Augen, sein Blick ist … hypnotisch.
    »Solange du in diesem Zimmer bist, gehörst du mir«, sagt er leise, ganz langsam und bedächtig. »Und du wirst tun, was ich für richtig halte. Verstehst du das?«
    Sein Blick durchbohrt mich. Ich nicke. Mein Mund ist staubtrocken, und es fühlt sich an, als würde mir das Herz gleich aus der Brust springen.
    »Zieh deine Schuhe aus«, befiehlt er leise.
    Ich schlucke und streife sie mir umständlich von den Füßen. Er bückt sich, nimmt sie und stellt sie neben die Tür.
    »Gut. Zögere nicht, wenn ich etwas von dir verlange. Und jetzt werde ich dir dieses Kleid ausziehen. Darauf freue ich mich schon seit Tagen. Ich will, dass du dich wohl in deiner Haut fühlst, Anastasia. Du hast einen wunderschönen

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