Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)
Nervenenden sind zum Zerreißen gespannt. Ich zerre an den Fesseln. Der Schreck fährt mir durch sämtliche Glieder, während mich eine Euphorie erfasst, wie ich sie noch nie erlebt habe.
»Still«, flüstert er und beginnt erneut, mich zu umkreisen, nur dass er die Gerte diesmal etwas höher hält. Als er sie ein zweites Mal vorschnellen lässt, bin ich darauf vorbereitet. Mein Körper zuckt, als mich der süße, brennende Schmerz durchfährt.
Er schlägt ein weiteres Mal zu, diesmal auf meine Brustwarze. Ich werfe den Kopf in den Nacken, während meine Nervenenden zu singen beginnen. Der nächste Hieb, auf die andere Brustwarze … ein flüchtiger Moment der Züchtigung voll Süße und Schmerz. Meine Brustwarzen richten sich unter dem Hieb auf, werden groß und lang. Wieder stöhne ich und zerre an meinen Fesseln.
»Fühlt sich das gut an?«, fragt er.
»Ja.«
Wieder holt er aus und lässt die Gerte auf mein Hinterteil sausen. Diesmal schmerzt es.
»Ja, was?«
»Ja, Sir«, wimmere ich.
Er bleibt stehen. Ich kann ihn nicht mehr sehen. Mit geschlossenen
Augen versuche ich, die zahllosen Empfindungen zu verarbeiten, die mich durchströmen. Ich spüre, wie er aufs Neue ausholt, wieder und wieder, und die Gerte mit winzigen, beißenden Schlägen über meine nackte Haut zischen lässt, immer weiter abwärts. Ich kenne sein Ziel ganz genau und bemühe mich, mich innerlich dafür zu wappnen – doch als er schließlich meine Klitoris trifft, kann ich meinen Schrei nicht unterdrücken.
»Oh, bitte!«, stöhne ich.
»Still«, befiehlt er und setzt zum nächsten Hieb an, diesmal auf mein Hinterteil.
Ich hätte niemals damit gerechnet, dass es so sein würde … Ich bin verloren. Verloren in einem Meer der Gefühle. Ohne jede Vorwarnung schiebt er die Gerte über den schmalen Streifen meines Schamhaars und verharrt vor meiner Vagina.
»Dann wollen wir doch mal sehen, wie feucht du schon bist, Anastasia. Mach die Augen auf. Und den Mund.«
Blind vor Lust gehorche ich. Wie in meinem Traum schiebt er mir die Gerte in den Mund.
»Sieh nur, wie du schmeckst. Saug. Los, saug, Baby, ganz fest.«
Meine Lippen schließen sich um das Leder. Ich hebe den Blick und sehe ihn an. Ich habe den ledernen Geschmack der Gerte und den salzigen meiner eigenen Erregung auf der Zunge. Seine Augen glühen förmlich. Er ist in seinem Element.
Schließlich zieht er die Gerte aus meinem Mund, tritt vor mich und küsst mich. Brutal zwängt sich seine Zunge zwischen meine Lippen, während er die Arme um mich schlingt und mich an sich presst. Ich spüre die Muskeln an seiner Brust und sehne mich danach, ihn zu berühren, doch ich kann nicht, weil meine Hände immer noch über meinem Kopf gefesselt sind.
»Oh, Anastasia, wie gut du schmeckst«, stöhnt er. »Soll ich machen, dass du kommst?«
»Bitte«, bettle ich.
Die Gerte saust auf meine Gesäßbacke. Au!
»Bitte, was?«
»Bitte, Sir«, winsle ich.
Er lächelt mich triumphierend an.
»Hiermit?«, fragt er und hält die Gerte in die Höhe.
»Ja, Sir.«
»Bist du sicher?« Er mustert mich streng.
»Ja, bitte, Sir.«
»Schließ die Augen.«
Ich schließe die Augen, blende den Raum aus, blende ihn aus … und die Gerte. Erneut bearbeitet er mit kurzen, beißenden Hieben meinen Bauch, dann zielt er auf meine Klitoris, einmal, zweimal, dreimal, wieder und wieder. Ich kann mich keine Sekunde länger beherrschen und komme, stöhnend und laut schreiend, ehe meine Knie nachgeben und ich in meinen Fesseln zusammensacke. Ich spüre seine Arme, die mich umschlingen, und lasse mich in seine Umarmung fallen. Mein Kopf liegt an seiner Brust. Ich wimmere und stöhne leise, während mein Körper von den leisen Nachbeben meines Orgasmus erschüttert wird. Er hilft mir, mich wieder aufzurichten. Noch immer sind meine Arme über meinem Kopf gefesselt. Ich fühle das kühle Holz des polierten Kreuzes im Rücken und höre, wie er seine Jeans aufknöpft. Einen Moment lang presst er mich gegen das Kreuz, um sich ein Kondom überzustreifen, dann umfassen seine Hände meine Schenkel, und er hebt mich hoch.
»Zieh die Beine an und leg sie um mich, Baby.«
Ich fühle mich schrecklich schwach, trotzdem gehorche ich. Er schlingt meine Beine um seine Taille und positioniert sich unter mir. Mit einer ruckartigen Bewegung dringt er in mich ein. Abermals schreie ich auf und lausche seinem gedämpften Stöhnen dicht neben meinem Ohr. Meine Arme liegen auf seinen Schultern. Wieder und wieder stößt er zu,
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