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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Kavanagh«, erwidert er in seiner steifen, förmlichen Art.
    »Christian, sie heißt Kate«, brummt Elliot.
    »Kate.« Christian bedenkt sie mit einem höflichen Nicken und Elliot mit einem wütenden Blick.
    Elliot steht schmunzelnd auf, um mich ebenfalls mit einer Umarmung zu begrüßen. »Hi, Ana.« Seine blauen Augen strahlen.
    Ich mag ihn sofort. Offenbar ist er anders als Christian, aber sie sind ja auch nur Adoptivbrüder.
    »Hallo, Elliot.« Als ich sein Lächeln erwidere, merke ich, dass ich auf meiner Lippe kaue.
    »Elliot, wir sollten gehen«, sagt Christian.
    »Ja.« Elliot wendet sich Kate zu, nimmt sie in die Arme und küsst sie lange und intensiv.
    Gott … sucht euch irgendwo ein Zimmer. Ich starre verlegen auf meine Füße. Als ich den Blick hebe, merke ich, dass Christian mich genauestens beobachtet. Meine Augen verengen sich. Warum kannst du mich nicht so küssen? Ohne seine Lippen von den ihren zu lösen, reißt Elliot Kate von den Beinen und schultert sie, so dass ihre Haare den Boden berühren.
    »Ciao, ciao, Baby.«
    Kate schmilzt dahin. So habe ich sie noch nie erlebt – mir fallen Worte wie »anmutig« oder »zahm« ein. Kate – und zahm? Junge, Junge, Elliot muss wirklich was auf dem Kasten haben. Christian verdreht die Augen und sieht mich mit unergründlicher Miene an. Er streicht eine Haarsträhne, die sich aus meinem Pferdeschwanz gelöst hat, hinter mein Ohr. Ich halte den Atem an, als ich seine Berührung spüre, und drücke meinen Kopf leicht gegen seine Hand. Sein Blick wird weicher, und er lässt seinen Daumen über meine Unterlippe gleiten. Das Blut pocht in meinen Adern. Leider endet die Liebkosung viel zu schnell.
    »Ciao, ciao, Baby«, murmelt er, und ich muss lachen, weil das so gar nicht zu ihm passt. Obwohl ich weiß, dass es ironisch gemeint ist, bringt es tief in mir etwas zum Klingen.
    »Ich hole dich um acht ab.« Er wendet sich zum Gehen, öffnet die Haustür und tritt hinaus.
    Elliot folgt ihm zum Wagen. Unterwegs dreht er sich um
und wirft Kate eine Kusshand zu, was mir einen eifersüchtigen Stich versetzt.
    »Und, habt ihr?«, fragt Kate neugierig, während wir ihnen nachsehen.
    »Nein«, herrsche ich sie verärgert an, in der Hoffnung, dass sie das von weiteren Fragen abhält. »Ihr aber offenbar schon.« Ich kann meinen Neid nicht verhehlen. Kate schafft es immer, die Männer in ihren Bann zu schlagen. Sie ist unwiderstehlich, schön, sexy, witzig … alles, was ich nicht bin. Das Grinsen, das sie mir zur Antwort gibt, ist ansteckend.
    »Und ich sehe ihn heute Abend wieder.« Sie klatscht in die Hände und springt vor Aufregung auf und ab wie ein kleines Mädchen. Ich muss mich einfach mit ihr freuen. Eine glückliche Kate … das wird interessant.
    »Christian bringt mich heute Abend nach Seattle.«
    »Nach Seattle?«
    »Ja.«
    »Vielleicht dort ?«
    »Ich hoffe es.«
    »Dann stehst du also auf ihn?«
    »Ja.«
    »Genug, um zu …?«
    »Ja.«
    Sie hebt die Augenbrauen. »Wow. Ana Steele verguckt sich doch noch in einen Mann, und ausgerechnet in Christian Grey, einen sexy Milliardär.«
    »Genau, es geht mir bloß ums Geld.« Ich verziehe verächtlich den Mund, und wir brechen beide in Kichern aus.
    »Ist das eine neue Bluse?«, erkundigt sie sich, und ich erzähle ihr die weniger interessanten Ereignisse der vergangenen Nacht.
    »Hat er dich schon geküsst?«, fragt sie beim Kaffeekochen.
    Ich werde rot. »Einmal.«
    »Einmal!«, wiederholt sie spöttisch.
    Ich nicke verlegen. »Er ist sehr zurückhaltend.«
    Sie runzelt die Stirn. »Merkwürdig.«
    »Gelinde ausgedrückt.«
    »Heute Abend musst du unwiderstehlich aussehen«, sagt sie entschlossen.
    O nein … Das klingt nach Zeitaufwand, Erniedrigung und Schmerz.
    »Ich muss in einer Stunde in der Arbeit sein.«
    »Mit einer Stunde lässt sich schon was anfangen. Komm.« Kate ergreift meine Hand und zerrt mich in ihr Zimmer.
    Bei Clayton’s zieht sich der Tag hin, obwohl viel los ist. Wir sind jetzt in der Sommersaison, was bedeutet, dass ich nach Ladenschluss zwei Stunden lang Regale auffüllen muss. Hirnlose Arbeit, die mir viel Zeit zum Grübeln lässt. Dazu hatte ich den ganzen Tag über keine Gelegenheit.
    Unter Kates unermüdlicher und ziemlich aufdringlicher Anleitung wurden meine Beine und Achseln glatt rasiert, meine Augenbrauen gezupft, und außerdem wurde ich am ganzen Körper auf Hochglanz poliert. Eine ausgesprochen unangenehme Prozedur. Kate versicherte mir dabei, dass Männer das heutzutage

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