Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)
dir, ist normalerweise nicht mein Stil, Miss Steele«, flüstert er, während er weiter auf meine Scham bläst. »Aber Sie haben mir gerade großes Vergnügen bereitet, und dafür sollen Sie belohnt werden.« Ich höre sein anzügliches Grinsen in seiner Stimme, und während ich bei seinen Worte erschaudere, umkreist seine Zunge langsam meine Klitoris. Meine Oberschenkel hält er mit den Händen fest.
»Ah!«, seufze ich, als mein Körper sich unter seiner Zunge aufbäumt.
Wieder und wieder bewegt sich seine Zunge um meine Klitoris, süße Folter. Ich verliere jegliches Ich-Gefühl und konzentriere mich mit jeder Faser meines Körpers auf jenen kleinen Punkt zwischen meinen Beinen, während er einen Finger in mich hineingleiten lässt.
»Baby, wie feucht du für mich bist.«
Er beschreibt einen weiten Kreis mit seinem Finger, dehnt mich, zieht an mir, und seine Zunge spiegelt die Bewegungen seines Fingers, ohne Unterlass. Ich stöhne auf. Es ist zu viel … Mein Körper bettelt um Erlösung, und ich lasse los. Alle Gedanken verflüchtigen sich, als der Orgasmus meine Eingeweide durchwühlt. Ich stoße einen Lustschrei aus und höre wie aus der Ferne, dass er die Kondomverpackung aufreißt. Ganz langsam gleitet er in mich hinein und beginnt, sich zu bewegen. Obwohl es sich wund anfühlt, ist es zugleich köstlich.
»Wie ist das?«, haucht er.
»Herrlich«, wispere ich.
Er stößt wieder und wieder zu, schnell, hart und groß, unerbittlich, so dass ich nur noch wimmere.
»Komm für mich, Baby.« Seine Stimme klingt schroff, und ich zerberste in tausend Teile.
»Was für ein Fick«, flüstert er, stößt noch einmal zu und kommt stöhnend zum Höhepunkt. Dann wird er ganz still.
Er sinkt mit seinem vollen Gewicht auf mich. Ich schiebe meine gefesselten Hände über seinen Kopf und halte ihn, so gut ich kann. In dem Moment weiß ich, dass ich alles für diesen Mann tun würde. Ich gehöre ihm. Er hat mir eine Welt voller Wunder eröffnet. Und er will noch weiter gehen, an einen Ort, den ich mir in meiner Naivität nicht einmal vorstellen kann. Was soll ich bloß tun?
Er stützt sich auf die Ellbogen und sieht mich mit seinen grauen Augen eindringlich an.
»Merkst du, wie gut wir harmonieren?«, fragt er. »Und wenn du dich mir ganz hingibst, wird es noch viel besser. Vertraue mir, Anastasia, ich kann dich an Orte führen, von deren Existenz du nichts ahnst.« Seine Worte spiegeln meine Gedanken.
Mir ist ganz schwindelig von meiner außergewöhnlichen körperlichen Reaktion auf ihn. Ich blicke ihn auf der Suche nach einem zusammenhängenden Gedanken an.
Plötzlich erklingen vom Flur Stimmen. Ich brauche einen Moment, um zu verstehen, was ich da höre.
»Wenn er noch im Bett ist, muss er krank sein. Um diese Zeit ist er sonst immer auf. Christian verschläft nie.«
»Mrs. Grey, bitte.«
»Taylor, Sie können mich nicht daran hindern, zu meinem Sohn zu gehen.«
»Mrs. Grey, er ist nicht allein.«
»Was soll das heißen: Er ist nicht allein?«
»Jemand ist bei ihm.«
»Oh …« Ich höre die Ungläubigkeit in der Stimme.
Christian blinzelt hektisch. »Scheiße! Meine Mutter.«
ZEHN
E r zieht sich mit einem Ruck aus mir zurück, so dass ich zusammenzucke, setzt sich auf und streift das gebrauchte Kondom ab.
»Komm, wir müssen uns anziehen – das heißt, falls du meine Mutter kennen lernen willst.« Er springt aus dem Bett und schlüpft in seine Jeans – ohne Unterwäsche! Ich habe wegen meiner gefesselten Hände Mühe, mich aufzurichten.
»Christian, ich kann mich nicht rühren.«
Breit grinsend löst er die Krawatte. Der Stoff hat ein Muster auf der Haut meiner Handgelenke hinterlassen. Das ist irgendwie … sexy. Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
»Wieder eine Premiere«, gesteht er.
Ich habe keine Ahnung, was er meint.
»Ich habe nichts Sauberes zum Anziehen hier.« Mich überkommt Panik. Seine Mutter! Ach du liebe Güte! »Vielleicht sollte ich im Bad bleiben.«
»O nein, das tust du nicht«, knurrt Christian. »Du kannst was von mir haben.« Er hat ein weißes T-Shirt übergezogen und fährt sich mit der Hand durch die postkoitalen Haare. Seine Schönheit bringt mich noch mehr aus dem Konzept.
»Anastasia, du würdest selbst mit einem Sack über dem Kopf noch hübsch aussehen. Bitte mach dir keine Gedanken. Ich möchte, dass du meine Mutter kennen lernst. Zieh dir was an. Ich gehe inzwischen hinaus und versuche, sie zu beruhigen.« Sein Mund verhärtet sich. »Ich erwarte
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