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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Sturköpfige junge Damen
    Datum: 24. Mai 2011, 18:43 Uhr
    An: Anastasia Steele
     
    Sehr geehrte Miss Steele,
    Bezug nehmend auf meine Mail vom 24. Mai 2011 um 01:27 Uhr und die darin aufgeführte Definition, muss ich Ihnen eine Frage stellen: Sehen Sie sich in der Lage, jemals zu tun, was man Ihnen sagt?
    CHRISTIAN GREY
CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Von: Anastasia Steele
    Betreff: Eigensinnige Männer
    Datum: 24. Mai 2011, 18:49 Uhr
    An: Christian Grey
     
    Sehr geehrter Mr. Grey,
ich würde gern selbst fahren.
    Bitte
    Ana
     
    Von: Christian Grey
    Betreff: Genervte Männer
    Datum: 24. Mai 2011, 18:52 Uhr
    An: Anastasia Steele
     
    Gut. Um sieben in meinem Hotel.
Ich erwarte Sie in der Marble Bar.
    CHRISTIAN GREY
CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Dieser Mann schafft es, selbst in seinen Mails mürrisch zu wirken. Begreift er denn nicht, dass ich notfalls ganz schnell die Kurve kratzen können muss? Nicht, dass mein Käfer eine Rakete wäre … aber trotzdem. Ich brauche ein Fluchtfahrzeug.
    Von: Anastasia Steele
    Betreff: Doch nicht so eigensinnige Männer
    Datum: 24. Mai 2011, 18:55 Uhr
    An: Christian Grey
     
    Danke.
Ana X
    Von: Christian Grey
    Betreff: Nervtötende Frauen
    Datum: 24. Mai 2011, 18:59 Uhr
    An: Anastasia Steele
     
    Gern geschehen.
    CHRISTIAN GREY
CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Ich rufe Ray an. Er will sich gerade das Spiel der Sounders gegen irgendeine Fußballmannschaft aus Salt Lake City ansehen, deshalb fällt unser Gespräch recht kurz aus. Er möchte am Donnerstag zur Abschlussfeier kommen und mich danach zum Essen einladen. Es tut so gut, mit ihm zu reden. Ich spüre, wie sich ein dicker Kloß in meiner Kehle bildet. Im unsteten Liebesleben meiner Mutter ist er meine einzige Konstante. Obwohl er »nur« mein Stiefvater ist, haben wir eine sehr enge Bindung zueinander, und er hat mich immer wie seine leibliche Tochter behandelt. Ich kann es kaum erwarten, ihn endlich wiederzusehen. Seine Stärke und Gelassenheit sind genau das, was ich jetzt brauche. Und was mir fehlt. Vielleicht gelingt es mir ja, für meine morgige Verabredung den Ray in mir zum Leben erwachen zu lassen.
    Kate und ich machen uns mit einer billigen Flasche Rotwein wieder ans Packen. Als ich endlich ins Bett falle, sind fast alle meine Sachen in Kisten und Kartons verstaut, und ich bin wesentlich ruhiger. Die körperliche Anstrengung war eine willkommene Ablenkung, und ich bin hundemüde. Ich kuschle mich ins Bett und schlafe im Nu ein.
    Paul ist noch einmal aus Princeton nach Hause gekommen, bevor er sein Praktikum bei einer New Yorker Finanzverwaltungsfirma antritt. Er hängt den ganzen Tag wie eine Klette an mir und versucht, mich zu einer Verabredung zu überreden. Es nervt mich.
    »Paul, zum hundertsten Mal – ich bin heute Abend schon verabredet.«
    »Nein, bist du nicht. Das sagst du nur, weil du eine Ausrede brauchst, um nicht mit mir ausgehen zu müssen. Das machst du immer so.«
    Ja, ganz genau … und eigentlich sollte man annehmen, dass du es endlich kapiert hast.
    »Paul, du weißt, dass ich die Idee, mit dem Bruder des Chefs auszugehen, noch nie gut fand.«
    »Aber am Freitag ist dein letzter Tag hier. Und morgen hast du frei.«
    »Und ab Samstag bin ich in Seattle und du in New York. Weiter könnten wir wohl kaum voneinander getrennt sein. Außerdem habe ich heute Abend ein Date.«
    »Mit José?«
    »Nein.«
    »Mit wem dann?«
    »Paul!« Ich stoße einen genervten Seufzer aus. Er lässt einfach nicht locker. »Mit Christian Grey«, antworte ich unüberhörbar verärgert. Es funktioniert. Paul fällt die Kinnlade herunter. Verdammt – selbst sein Name genügt, und den Leuten verschlägt es die Sprache.
    »Du hast ein Date mit Christian Grey?«, stößt er ungläubig hervor.
    »Ja.«
    »Verstehe.« Paul ist völlig perplex, geradezu überwältigt. Ein ganz klein wenig ärgere ich mich darüber, weil die Vorstellung, dass ich mit Christian Grey ausgehe, so absurd für ihn zu sein scheint. Meine innere Göttin sieht es ebenfalls so, denn sie macht eine höchst obszöne Geste mit dem Finger.
    Danach lässt er mich endlich zufrieden, und um Punkt fünf verlasse ich den Baumarkt.
    Kate hat mir zwei Kleider und zwei Paar Schuhe für heute Abend und die morgige Abschlussfeier geliehen. Ich wünschte,
ich könnte mich mehr für Klamotten begeistern und mir ein bisschen mehr Mühe geben, aber Mode ist nun mal nicht mein Ding. Was ist denn dann Ihr Ding, Anastasia? Christians Frage kommt mir wieder

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