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Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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einem seltsamen Blick an. »Bis später.«
    »Willst du, dass ich mitkomme?« Kylie fiel wieder ein, dass Burnett gesagt hatte, sie sollten möglichst nicht allein gehen.
    »Willst du mich verarschen? Wenn uns jemand angreifen würde, müsste ich uns beide verteidigen.«
    »Hey! So hilflos bin ich nun auch nicht mehr!« Nach der schrecklichen Sache mit den Mädchen war Kylie ziemlich froh über ihre neuen Kräfte.
    »Nur weil du eine Tür eingerannt hast und nicht mehr so hinterher hängst, wenn wir durch den Wald laufen, heißt das noch gar nichts.« Sie grinste, um Kylie zu zeigen, dass sie sie nur ärgerte. »Ist schon in Ordnung, wir sehen uns dann später.«
    Della ging davon. Kylie sah ihr nach und fühlte mit ihr. Dann sah sie, wie Della ein paar Jungs den Stinkefinger zeigte – bestimmt hatten sie ihr etwas Fieses hinterhergerufen.
    »Hey.« Holiday blieb neben Kylie stehen. »Ist bei Della alles okay?«
    »Ich hoffe es.« Kylie bemerkte, dass sich Holiday seit heute Nachmittag ihr gegenüber wieder normal verhielt. Gott sei Dank.
    »Geht es dir gut?«, fragte Holiday.
    »Es ging mir schon besser«, antwortete Kylie ehrlich. »Ich muss die ganze Zeit an die zwei Mädchen denken.«
    »Vielleicht können wir am Sonntag zusammen einen Spaziergang zum Wasserfall machen«, schlug Holiday vor.
    »Das klingt gut.« Der Gedanke, mit jemandem dorthin zu gehen, der dasselbe fühlte wie sie, gefiel Kylie.
    In dem Moment schaute Burnett zu ihnen rüber, und Kylie sah, dass Holiday es auch bemerkte. Kylie zuckte zusammen. Sie befürchtete, Holiday würde jetzt wieder einfallen, dass sie sauer auf sie war.
    »Ich sollte mich entschuldigen.« Holiday hatte Kylies Ängste anscheinend gespürt. »Ich … ich habe bei der Sache mit Burnett ziemlich überreagiert.«
    Kylie sah sie verwundert an. »Nein, hast du nicht. Es war mein Fehler, ihm das zu erzählen.«
    »Vielleicht, aber du hast es ja nur gut gemeint. Wenn uns Menschen am Herzen liegen, überschreiten wir manchmal unsere Grenzen. Gerade ich sollte das wissen. Ich bin berühmt für meine Überschreitungen.« Holidays Stimme klang plötzlich belegt. »Heute als Burnett zu mir kam und gesagt hat, dass zwei Jugendliche getötet wurden, dachte ich … Na ja, ich hab plötzlich gemerkt, wie lächerlich unsere Auseinandersetzung war.« Holiday legte einen Arm um Kylie und drückte sie kurz an sich.
    »Danke.« Kylie kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen. »Du bringst mich noch zum Heulen.«
    Holiday sah zu Burnett rüber. »Hey, wenn du weinst, sucht er vielleicht wieder das Weite. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich die letzten sieben Wochen ununterbrochen geheult.« Kylie grinste, und als sie zu Burnett schaute, sah sie, dass Selynn wieder bei ihm stand. »Was macht die eigentlich noch hier?«
    »Keine Ahnung«, flüsterte Holiday. »Ich bin sicher, sie will etwas. Und ich wette, es fängt mit B an, ist groß, dunkelhaarig und gutaussehend.«
    Burnett hörte Selynn zu und ging dann mit ihr zur Tür. »Und vielleicht hat sie gerade bekommen, was sie wollte.« Holidays Tonfall war abfällig.
    Kylie zögerte, platzte dann aber doch einfach mit der Frage heraus. »Sind die beiden … du weißt schon?«
    »Ob sie zusammen Bettsport machen?«, schlug Holiday vor.
    »Hm.« Kylie notierte sich das im Geist als weiteren Punkt für Dellas Liste ausgefallener Ausdrücke für Sex.
    »Heute Nachmittag kam er in mein Büro und hat verkündet, dass er wüsste, wie das zwischen Selynn und ihm aussehen muss, aber dass es nicht so ist. Zumindest nicht mehr.«
    »Also waren sie mal ein Paar und haben sich getrennt?«, fragte Kylie.
    »Er meinte, sie hätten sich vor zwei Monaten getrennt. Und dass es nie etwas Ernstes gewesen wäre.«
    Kylie zog die Augenbrauen hoch. »Und wann hast du ihn kennengelernt?«
    »Vor zwei Monaten.«
    »Hmmm«, machte Kylie.
    »Was, hmmm?«
    »Ach, nichts weiter«, log Kylie. »Und was hast du ihm gesagt?«
    »Ich hab gesagt, dass ich keine Ahnung habe, wieso er mir das erzählt.«
    »Hat er gemerkt, dass du gelogen hast?«, fragte Kylie.
    »Ja.« Holiday musste grinsen. Sie standen ein paar Minuten schweigend da.
    »Irgendetwas Neues vom Geist?«
    »Nein. Und es macht mir Angst … dass ich es verbockt haben könnte.«
    »Ich glaub nicht, dass das der Fall ist. Sie sucht wahrscheinlich nur einen Weg, um dir zu sagen, was sie von dir will.«
    »Das hoffe ich.« Kylie seufzte.
    Wütende Stimmen schallten plötzlich durch den Raum. »Wie hast du

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