Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
Vom Netzwerk:
Schuld. Ich hab dich abgelenkt.«
    »Lass mich sehen!«, forderte sie ihn wieder auf.
    »Es ist wirklich nur ein Kratzer«, wehrte Lucas ab.
    Kylie ließ sich nicht beirren und packte sein Shirt. Sie hielt die Luft an und betete, dass es nicht so schlimm war. Sie stöhnte auf, als sie die rote Linie sah, die sich über seinen Bauchnabel zog.
    »Ein Kratzer, sag ich doch«, meinte Lucas beschwichtigend.
    Er hatte recht. Es war nicht mehr als ein Kratzer, aber es sah trotzdem schmerzhaft aus. Sie presste zwei Finger auf seinen flachen Bauch. Dann atmete sie tief durch und konzentrierte sich aufs Heilen. Ihre Hände wurden warm, und sie rieb in kreisenden Bewegungen über die Wunde.
    Er stöhnte, oder war es ein Knurren? Sie sah ihn fragend an. »Tue ich dir weh?« Doch in dem Moment erkannte sie das Feuer in seinen Augen.
    »Nein.« Das hypnotisierende Summen signalisierte ihr, dass seine Werwolf-Instinkte erwacht waren.
    Kylie fühlte sich ermutigt und fuhr mit der Hand über seinen Oberkörper. Seine harten Bauchmuskeln und seine weiche Haut fühlten sich wunderbar an. Sie wollte mehr. Mehr von ihm. Mehr Berührung. Sie wollte von ihm berührt werden.
    Als könnte er ihre Gedanken lesen, lagen seine Hände plötzlich auf ihrer Taille, und er zog sie zu sich ran. Seine Lippen fanden ihre, und der Kuss war zum Dahinschmelzen. Tief und fordernd, vom ersten Moment an. Sie konnte nicht sagen, wie sie auf dem Boden gelandet waren, aber auf einmal lagen sie im Gras. Etwas kitzelte sie im Nacken, doch sie spürte nur Lucas. Spürte, wie er mit der Hand unter ihr Shirt fuhr. Seine zärtliche Berührung auf ihren Brüsten. Spürte sein Gewicht auf sich, seine Beine zwischen ihren.
    Er berührte sie überall, sie wollte mehr, sie brannte. Sein Summen klang wie Musik in ihren Ohren – sie war verloren. Verloren im Moment, in der Leidenschaft. Verloren in der Lust.
    Sie hatte keine Angst. Sie wollte das, sie wollte Lucas. Sie strich mit der Hand über seinen Rücken.
    Er gab einen seltsamen Laut von sich – irgendetwas zwischen Schmerz und Verwunderung. Dann war es plötzlich vorbei. Kylie öffnete die Augen und sah Lucas über sich stehen. Er hatte die Hände im Nacken verschränkt und atmete schwer. In seinen Augen lag ein wilder Ausdruck.
    »Wir können nicht … ich bin nicht vorbereitet … hab keine …«, stammelte er.
    Kylie hatte selbst etwas Mühe zu atmen, und sie brauchte einen Moment, um zu verstehen, was er ihr sagen wollte. Er hatte keine Kondome. Und selbst wenn er welche gehabt hätte, wollte sie nicht, dass es einfach so passierte.
    »Wir müssen … nicht so«, sagte er, immer noch laut atmend.
    »Ich weiß.« Sie setzte sich auf und spürte, wie ihre Wangen glühten.
    Sie stand schnell auf und klopfte sich die Kleider ab. »Es tut mir leid, ich hätte nicht …« Sie sah weg, weil sie nicht wusste, wie sie es ausdrücken sollte.
    Er trat zu ihr und hob zärtlich ihr Kinn, so dass sie ihn anschaute. »Du hast nichts falsch gemacht. Wir haben nichts falsch gemacht. Wir müssen es nur besser planen.«
    Sie nickte. Ihr Handy klingelte. Sie wäre nicht drangegangen, wenn nicht im selben Moment auch Lucas’ Telefon angefangen hätte zu klingeln.
    Kylie atmete ein und wusste sofort, was das bedeutete. Die FRU war hier. Das war schnell gegangen. Sie zog ihr Handy aus der Tasche und sah, dass der Anruf von Burnett war.
    »Es ist Burnett«, sagte sie. »Ich denke, Holiday ruft dich grad an.« Sie griff nach den Schwertern. »Geh nicht dran. Wir müssen nur möglichst schnell zum Büro.«
    Er musterte sie von der Seite. Und sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie ihm nichts gesagt hatte. Jetzt fühlte es sich so an, als würde sie ihm etwas verheimlichen.
    »Wieso soll ich nicht drangehen?« Er öffnete die Tasche und zog die Handtücher heraus, in die er die Schwerter immer einwickelte.
    »Ich wollte es dir ja erzählen, aber …«
Ich wusste, dass du es nicht gut gefunden hättest.
    »Was ist denn los, Kylie?«, fragte er, während er die Schwerter einpackte und dann die Tasche umhängte.
    »Das ist mein Fenster.«
    »Was ist dein Fenster?«
    »Deshalb rufen Burnett und Holiday uns an. Die FRU ist hier. Um mich abzuholen.«
    »Was? Wieso wollen sie dich denn abholen?«
    Kylie schluckte und ging los. Doch er packte sie am Ellenbogen und sah sie fragend an.
    »Ich hab eingewilligt, die Tests machen zu lassen.«
    Er schüttelte heftig den Kopf, und seine Augen wurden schlagartig orange. »Nein!«
    »Ich muss

Weitere Kostenlose Bücher