Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
Vom Netzwerk:
Burnett eindringlich: »Die Sache muss unter uns bleiben. Erzählt das ja niemanden weiter, habt ihr verstanden?«
    »Aber warum denn?« Kylie verstand nicht ganz, wieso er ein Geheimnis daraus machen wollte.
    »Ich muss der FRU schon genug Dinge erklären im Moment. Und das alles führt nur dazu, dass sie dich noch dringender für Tests zu sich holen wollen. Deshalb sollten wir uns still verhalten, so lange wir nicht mehr darüber wissen.«
    Falls wir je mehr darüber wissen,
dachte Kylie, hütete sich aber, etwas zu sagen.
    Als Burnett und Holiday die Hütte verließen, begleitete Kylie die beiden auf die Veranda. Holiday flüsterte ihr ins Ohr: »Wir nehmen es zwar wieder mit, aber wenn es das zweimal machen kann, kann es das bestimmt auch dreimal machen.«
    »Ich weiß.« Was der Grund dafür gewesen war, dass Kylie eigentlich gar nicht mehr anrufen wollte. Sie hoffte nur, dass das Schwert beim nächsten Mal den Weg in Kylies Zimmer fand, ohne Della aufzuscheuchen. Auch wenn sie schon beim Gedanken daran, mit diesem seltsamen Aura-Schwert in einem Zimmer zu schlafen, Gänsehaut bekam, so war das immer noch besser, als eine aufgebrachte Della zu ertragen, die wieder Burnett und Holiday anrufen würde.
    Kylie hoffte nur, dass Miranda recht hatte und das Schwert nicht böse war.

18 . Kapitel
    »Okay, dann wollen wir mal anfangen …« Chris, der Vampir-Anführer, hob die Stimme, um die Namen für die übliche Lern-deine-Campkollegen-kennen-Stunde zu verkünden. Die Stunde diente dazu, dass sich die Campteilnehmer untereinander besser kennenlernten, sollte die Harmonie zwischen den Arten fördern. Chris hielt seinen Hut in die Höhe, als wollte er den Moment extra dramatischer gestalten.
    Kylie stand in der Mitte zwischen Della und Miranda, die sich bei Perry eingehakt hatte. Miranda entdeckte Nikki, die Gestaltwandlerin, die so auf Perry stand und ihm schon mehrmals zugewinkt hatte. Miranda rückte noch näher an Perry heran.
    Kylie hatte aus dem Augenwinkel gesehen, wie Mirandas kleiner Finger zuckte. Wenn Nikki wusste, was gut für sie war, würde sie das mit Perry lieber aufgeben. Kylie würde Miranda zwar höchstens zutrauen, dass sie dem Mädchen Pickel hexte. Aber in Anbetracht dessen, dass Socke Monate als Stinktier verbracht hatte, konnte man sich bei Mirandas Zaubersprüchen nie sicher sein, dass aus Versehen nicht doch etwas Schlimmeres dabei herauskam.
    Kylie sah sich suchend um. Nicht nach einer Person – sondern nach einem Schwert. Es war gestern Abend nicht mehr aufgetaucht. Was eine Erleichterung war. Vielleicht war es nur ein komischer Zufall gewesen. Sie glaubte zwar nicht an Zufälle, wünschte es sich aber trotzdem.
    »Okay«, fuhr Chris fort. »Mal sehen, wer heute der Erste ist.« Womit er eigentlich sagen wollte: »Mal sehen, wer mit Blut dafür bezahlt hat, die Stunde mit jemand Speziellem zu verbringen.« Noch vor kurzem war Kylie das alles äußerst suspekt vorgekommen, doch inzwischen hatte sie verstanden, dass es für die Vampire eben eine Art und Weise war, sich Nahrung zu besorgen. Sie brauchten nun mal Blut und besorgten sich so Spender.
    Kylie war es trotzdem immer noch peinlich, eine der Personen zu sein, für die Blut gespendet wurde.
    Und verdammt, Chris schaute doch tatsächlich in ihre Richtung.
    Nicht schon wieder.
    Na ganz toll, wer war es denn diesmal? Sie schaute sich schnell nach Derek oder Lucas um. Beide standen an verschiedenen Enden der Gruppe und schauten sich vorwurfsvoll an. Okay … also, wer konnte es sonst noch sein?
    »Ich wäre an deiner Stelle ja langsam misstrauisch, Kylie«, sagte Chris da. »Ich hab das Gefühl, Fredericka steht auf dich.«
    Kylie hatte den Blick gerade auf Lucas gerichtet, als Chris seine Ansage machte. Lucas wirkte bestürzt. Seine Augen wanderten über die Menge, offenbar auf der Suche nach Fredericka. Als er sie auf der anderen Seite des Halbkreises entdeckte, verfinsterte sich seine Miene.
    Das Mädchen starrte genauso finster zurück und ging dann auf Kylie zu – entschlossenen Schrittes.
    Kylie hörte, wie Lucas knurrte. Dann kam er nicht weniger entschlossen auf sie zu.
    Na super. Jetzt waren zwei angepisste Werwölfe auf dem Weg zu ihr.
    »Willst du, dass ich etwas unternehme?«, bot Della an.
    »Nein, danke«, erwiderte Kylie.
    »Soll ich ihnen wieder den nackten Arsch hinstrecken?«, fragte Perry.
    »Nee.« Kylie ging vorsichtshalber trotzdem ein paar Schritte von ihren Freunden weg, so dass niemand in Versuchung kam, einen

Weitere Kostenlose Bücher