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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Zeit, dich reinzubringen. Ich muss doch jede Sekunde mit dir auskosten.«

24 . Kapitel
    »Okay«, entgegnete Kylie und versuchte, die aufsteigende Panik zu unterdrücken. »Tja, es wird ein kurzes Vergnügen sein, ich muss … nämlich aufs Klo.«
    »Du warst doch im Restaurant erst auf der Toilette«, stellte ihr Dad schon fast besorgt fest.
    »Winzige Blase.« Sie sprang hastig aus dem Auto. Schnell schaute sie zu dem anderen Auto. Gerade öffnete sich die Beifahrertür, und dann sah sie …
    »Oh, Mist!« Es waren
nicht
die Brightens. Und im Moment wünschte sie sich wirklich, dass sie es wären.
    Ihre Mom und … Mit Schrecken sah sie zu, wie Johns Kopf auf der anderen Seite des Autos auftauchte.
    »Kylie?«, rief ihre Mom mit erhobener Stimme.
    Kylie wandte sich verzweifelt an ihren Dad. »Du solltest echt lieber gehen, ehe … wieder alles aus dem Ruder läuft.«
    »Schon okay.« Ihr Dad sah beschämt aus. »Nur weil es das letzte Mal so blöd gelaufen ist, heißt das doch nicht, dass wir uns nicht auch wie erwachsene Menschen verhalten können.«
    Die Haltung und der Gesichtsausdruck ihrer Mom ließen allerdings etwas anderes erwarten. O Mann, Kylie war nicht in der Stimmung für ein weiteres Drama zwischen ihren Eltern.
    Doch als ihre Mutter näher kam, fiel Kylie auf, wie zerzaust ihre Haare und wie zerknittert ihre Kleider waren. Aus verquollenen Augen sah sie nicht etwa ihren Dad an, sondern Kylie.
    Okay … vielleicht würde es gar kein Drama zwischen ihren Eltern werden, sondern …
    »Ist das wahr?«, legte ihre Mom direkt los.
    Kylie erinnerte sich, dass ihre Mom den Nachtflug von England genommen hatte, was ihre Erscheinung erklären könnte – aber nicht ihr Problem mit Kylie.
    Kylie sah ratlos ihren Dad an, um zu sehen, ob er irgendeine Ahnung hatte, wovon ihre Mom redete. Doch er sah genauso planlos aus.
    »Was meinst du denn?«, fragte Kylie. John stellte sich neben ihre Mom. Er sah kein bisschen zerknittert oder müde aus. Aber sein purer Anblick verursachte Kylie schon ein schlechtes Gefühl in der Magengegend.
    »Hast du deinen Dad etwa deshalb angerufen, aber nicht mich?«, fragte ihre Mom entrüstet.
    Kylie sah, wie im Hintergrund Holiday und Burnett aus dem Büro gestürzt kamen, wahrscheinlich weil sie auch die nächste Prügelei erwarteten. Aber sie waren noch zu weit entfernt.
    Kylie schaute ihre Mom an und betete, dass das – was auch immer hier passierte – nicht eskalieren würde.
    »Ich hab ihn wegen gar nichts angerufen. Wovon redest du denn nur?«
    »Hast du die Kreditkarte benutzt, die ich dir gegeben habe?«
    Kylie nickte und überlegte fieberhaft, was ihre Mom meinen konnte. Doch es gab nur eine Erklärung, die Kylie jetzt spontan einfiel. Und sie hoffte wirklich,
wirklich,
dass sie falschlag.
    »Kylie, bist du schwanger?«, platzte ihre Mom heraus.
    Okay, sie lag leider nicht falsch. Kylie öffnete den Mund, brachte aber keinen Ton heraus.
    »Sie ist schwanger?« Ihr Dad bedachte sie mit einem strengen Elternblick. »Dann muss unsere Wandertour wohl ausfallen.«
    »Das ist ja wohl unfassbar«, zischte ihre Mom völlig außer sich. »Du erfährst, dass deine Tochter schwanger ist, und das Einzige, worum du dir Sorgen machst, ist eine Wandertour?«
    »Nein, ich hab doch nur … ich war überrumpelt.«
    Da war er nicht der Einzige. »Halt!«, rief Kylie dazwischen.
    »Ich erwarte eine Antwort, junge Dame«, verlangte ihre Mom mit verschränkten Armen.
    »Nein, ich bin nicht … schwanger.« Kylie schüttelte vehement den Kopf, so ähnlich wie
Burnett am Morgen in Holidays Büro hinter dem Rücken ihres Vaters. »Ich hab nicht mal … ich meine …«
Ich bin noch Jungfrau!
Die Worte lagen ihr auf der Zunge, doch sie brachte sie nicht über die Lippen.
    »Wieso hast du denn dann bitte drei Schwangerschaftstests gekauft?«
    »Du hast
drei
Schwangerschaftstests gekauft?«, wiederholte ihr Dad ungläubig.
    Kylie bemerkte plötzlich ein weiteres Auto, das hinter dem Cadillac parkte. Diesmal spiegelte sich die Sonne nicht in den Scheiben, da die Fenster heruntergelassen waren. Ein älteres Ehepaar saß im Auto und betrachtete die Szene offenbar aufmerksam.
    Kylie wusste sofort, wer das war.
    Die Brightens.
    Das mussten sie sein, oder? Bei Kylies Glück waren sie es bestimmt.
    Na super.
    Ganz toll.
    Das dringende Bedürfnis, auf der Stelle zu verschwinden, ließ Kylies Beine kribbeln.
    Nicht jetzt. Nicht jetzt!
    »Atme tief durch und versuch, dich zu entspannen.«
Die Stimme war

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