Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
Vom Netzwerk:
im Hexenzirkel verlieren, wenn ich es nicht packe.«
    »Warum musst du es denn werden? Warum kann das nicht einer aus deiner Familie machen?«
    Miranda seufzte. »So läuft das nicht. Entweder schaffe ich es, oder Britney Jones wird die Ehre zuteil.«
    »Wow, mit den Jones muss man es erst mal aufnehmen können«, versuchte Kylie zu scherzen, in der Hoffnung, dass Miranda sich besser fühlen würde.
    »Ja.« Mirandas Tonfall zeigte, dass ihr Witz nicht angekommen war.
    »Sorry«, sagte Kylie. »Also, was musst du tun, um die Tests zu bestehen?«
    »Ich muss nur die Legasthenie überwinden, was quasi unmöglich ist«, antwortete Miranda. »Oh, schau mal da links – ich meine, natürlich rechts. Dein schnurrendes busenliebendes Kätzchen ist da. Und er wird rot. Es war bestimmt ein herber Schlag für sein Ego, so von dir rausgeschmissen zu werden.«
    »Das will ich doch hoffen.« Kylie entdeckte Perry, und er war tatsächlich ziemlich rot.
    Sehr gut.
    »Du hast doch Holiday nichts von der Katzen-Geschichte erzählt, oder?« Miranda klang besorgt. Sie hatte offensichtlich ein weiches Herz, was den Kerl anging.
    »Nein.« Kylie runzelte die Stirn. »Aber wenn er es wieder tut, würde ich noch mal darüber nachdenken.« Sie wusste nicht, ob Perry ein Supergehör hatte, aber sie hoffte es.
    Sie waren schon fast am Speisesaal, als die zwei Anzugtypen von gestern aus der Tür des Campbüros stürmten.
    Kylie verlangsamte ihre Schritte und beobachtete die beiden. Sie schienen nicht zufrieden zu sein. Als sie die Männer zu ihrem Auto eilen sah, konnte Kylie nicht anders, als zu hoffen, dass ihr Besuch heute mit der Schließung des Camps zu tun hatte.
    In dem Moment hielt der Größere der beiden inne und fuhr herum. Er stand wie angewurzelt da, starrte sie an und fing an, mit den Augenbrauen zu zucken.
    Er beugte sich zu dem anderen hinunter und flüsterte ihm etwas zu. Dann setzten sie sich in Bewegung. Sie gingen genau auf Kylie zu.
    Shit.

16. Kapitel
        
    Kylie fühlte sich wie ein gefangenes Tier unter dem Blick des Mannes im schwarzen Anzug.
    Shit. Warum hatte es eigentlich jeder auf sie abgesehen?
    Und: Was wollten sie überhaupt von ihr? Sie war doch noch nicht einmal eine richtige übernatürliche Person. Und sie hoffte, dass sie aus dem Verein rausfliegen würde, noch bevor sie endgültig mit dem Stempel versehen werden konnte.
    Zu ihrem Glück klingelte in dem Moment das Handy des größeren Mannes. Er blieb stehen und ging dran. Dann wandte er sich zu seinem Partner um und sagte etwas, woraufhin sich beide umdrehten und davongingen.
    Kylie stieß den angehaltenen Atem aus. »Gott sei Dank.«
    »Was?«, fragte Miranda und musterte sie verwirrt.
    Ihr fiel ein, dass Miranda nicht das erste Mal hier war, und Kylie fragte: »Wer sind die eigentlich?« Sie machte eine Kopfbewegung zu den Anzugtypen, die gerade in ein großes schwarzes Auto einstie- gen.
    »Wer?«, fragte Miranda, die schon wieder zu einer anderen Gruppe Jungs hinüberstarrte.
    »Die Männer mit den schwarzen Anzügen?«, fragte Kylie.
    »O Mann, die sind doch viel zu alt für dich.« Miranda zog ein Haargummi aus ihrer Tasche und machte sich einen Pferdeschwanz.
    Kylie warf ihrer Mitbewohnerin einen Blick zu. Also ehrlich, konnte Miranda wirklich an nichts anderes denken?
    »Ich bin nicht auf der Suche nach ’nem Kerl«, sagte Kylie und ging weiter. »Ich bin nur neugierig.«
    »Oh, achso. Die sind von der FRU.« Miranda holte sie wieder ein.
    »Und was ist FRU schon wieder?«, fragte Kylie.
    »Das steht für ›Fallen Research Unit‹. Weißt du, wie Fallen in Texas? Den Ort, durch den wir durchgefahren sind, auf dem Weg hierher? Die FRU ist eine Abteilung des FBI. Die Abteilung, die sich mit Übernatürlichem beschäftigt.«
    »Was?« Kylie blieb stehen und fasste Miranda am Arm. »Soll das heißen, die Regierung weiß, dass es Vampire und so gibt?«
    Miranda verzog das Gesicht. »Natürlich wissen sie das. Was glaubst du, wer das Camp finanziert?«
    »Ich dachte, das machen unsere Eltern.« Kylie ging weiter, als sie merkte, dass ein paar Leute sie anstarrten.
    »Ja, das stimmt, sie zahlen etwas. Aber um das hier komplett zu finanzieren, reicht es nicht.«
    »Aber warum steht die Regierung hinter dem Camp?«
    »Kommt darauf an, wen du fragst. Das Camp hat in der Gemeinschaft der Übernatürlichen eine Menge Diskussionen ausgelöst. Das waren aber hauptsächlich Spießer, die ihre Klappe zu weit aufgerissen haben, wenn du mich

Weitere Kostenlose Bücher