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Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Titel: Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Dane
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verletzlich bist. Denn diese Verletzlichkeit ist ebenso ein Teil von dir wie dein beachtlicher Mut.«
    Er wischte ihr die Träne fort und sah sie lächelnd an. »Was ist mit diesem Fall, den du nicht ignorieren kannst? Mit der Leiche dieses jungen Mädchens, die sie in dem Theater gefunden haben? Ich kann verstehen, weshalb dir der Fall so nahegeht, aber glaubst du wirklich, es gibt eine Verbindung zwischen diesem Mord und Cavanaugh?«
    »Die Indizien weisen in eine andere Richtung, aber mein Instinkt als Cop sagt mir, dass es eine Verbindung gibt. Ich kann dieses Gefühl nicht einfach ignorieren. Ich glaube, er hat irgendwas mit diesem Fall zu tun. Nur weiß ich eben noch nicht, was.«
    Dankbar, dass sie nicht mehr über ihre Familie sprechen musste, erzählte ihm Becca von dem Fall. Er achtete auf jede Kleinigkeit, stellte intelligente Fragen, es fühlte sich einfach fantastisch an, dass sie plötzlich einen Partner hatte und mit ihren Theorien nicht mehr vollkommen alleine war.
    »Falls Cavanaugh wirklich ein Menschenhändler ist, muss er seine Mädchen irgendwo hier in der Nähe haben. Ich gehe davon aus, dass auch Matt Brogan bis zu seinem Stiernacken in dieser Sache steckt.« Bei der Erwähnung dieses Namens blitzten Diegos Augen zornig auf. »Ich habe noch keine konkreten Beweise, aber ich gebe mögliche Verstecke, von denen ich erfahre, immer sofort an Draper durch.«
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass es leicht ist, Cavanaugh in flagranti zu erwischen.«
    »Nein, der Mann lenkt diese Dinge aus der sicheren Distanz. Brogan ist sein Mittelsmann. Das spüre ich genau.«
    »Wie hast du die Verstecke gefunden, von denen du Draper berichtet hast?«
    »Auf alle möglichen Arten. Zum Beispiel gehe ich Cavanaughs private Unterlagen durch und gucke nach Gebäuden oder Grundstücken, die er besitzt oder gemietet hat. Allerdings hat er in letzter Zeit seine Unterlagen immer weggesperrt, die Zugangscodes zu seinem Computer verändert und seine Männer in Alarmbereitschaft versetzt. Deshalb fange ich jetzt wieder ganz von vorne an.«
    »Was ist mit Audioüberwachung und dem Abhören seines Telefons?«, wollte Becca von ihm wissen. »Draper müsste doch alles kriegen, was du dafür brauchst.«
    »Cavanaugh lässt sein Anwesen in unregelmäßigen Abständen auf Wanzen überprüfen, er ist total paranoid. Ich kann es nicht riskieren, dass er mich dabei erwischt, dass ich irgendeine Wanze installiere, die er sowieso entdecken würde, bevor sie mir auch nur das Geringste nützt. Selbst wenn er dämlich genug wäre, irgendwas am Telefon zu sagen, was sich gegen ihn verwenden ließe, käme man an die Gespräche nicht heran. Alle Apparate, ganz egal ob Handys oder Festnetz, sind mit Verschlüsselungsprogrammen ausstaffiert.«
    Diego raufte sich die Haare, und es war ihm deutlich anzusehen, wie frustriert er war. Auch wenn ihm Drapers Einmischung zu Anfang sicher nicht gefallen hatte, konnte Becca sehen, dass er inzwischen eigene Gründe dafür hatte, diese Sache durchzuziehen. Dafür zollte sie ihm ehrlichen Respekt.
    »Bisher hat Draper nichts gefunden. Die Lagerhäuser und diversen anderen Gebäude, die er hat durchsuchen lassen, waren alle leer. Wir haben auch die Straßen ins Visier genommen, um zu sehen, ob dort irgendetwas mit den Mädchen läuft, aber nichts.« Diego schüttelte den Kopf und stieß einen Seufzer aus. »Wenn Joe gewusst hätte, dass Cavanaugh mit jungen Frauen handelt, hätte er einer Fusion ganz sicher niemals zugestimmt. Wahrscheinlich hätte er den Kerl persönlich kaltgemacht. Joe ist außer sich vor Angst um mich und total sauer auf die Feds, weil sie mich in die Sache reingezogen haben, aber ich glaube, vor allem hat er Schuldgefühle, weil ich seinetwegen auf diese Erpressung eingegangen bin.«
    »Es ist sicher schwer für ihn, tatenlos mit ansehen zu müssen, wie sein Sohn den Preis für seine Sünden zahlt.« Sie drehte sich zu Diego um und sah ihm ins Gesicht. »Was steht als Nächstes auf dem Programm?«
    »Verzweiflung. Und vielleicht ein Gebet.« Er schüttelte abermals den Kopf, und wieder tauchten diese wunderbaren Grübchen in seinen Wangen auf.
    Jungenhafter Charme, gemischt mit verführerischen Qualitäten, eine gefährliche Kombination. Als er sich bewegte, berührte sein warmer Schenkel zufällig ihr Bein. Becca mochte das Gefühl. Obgleich ihr eine heiße Röte in die Wangen stieg, rührte sie sich nicht vom Fleck.
    Sie brauchte all ihre Konzentration, um zuzuhören, als er

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