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Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen
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Temperaturregler auf kalt …
eiskalt.
    „ Aarrrrhhh!“
    Nach einigen
Sekunden hatte er sich wieder im Griff.
    Verflixt nochmal!
Das konnte ja noch heiter werden. Wie sollte er ein vernünftiges
Gespräch mit diesem Mädchen führen, wenn seine
Gedanken ständig nur in eine Richtung abschweiften?
    Lance stellte das
Wasser ab, stieg aus der Dusche und griff sich ein Handtuch, um sich
abzutrocknen. Schnell schlüpfte er in Jeans, T-Shirt und
Sneakers.
    Er warf einen kurze
Blick in den Spiegel. Gut, sein 3-Tage-Bart war noch perfekt.
    Noch einmal holte er
tief Luft, dann machte er sich auf den Weg ins Esszimmer.
    ***

    Cassie hatte das
warme Bad mehr als genossen, auch wenn sich dieses seltsame und
dennoch unglaubliche Prickeln zwischen ihren Beinen bemerkbar machte,
sobald sie an den Earl dachte.
    Erhitzt hatte sie
ihre Schenkel zusammengepresst, doch das Kribbeln wollte sich nicht
abstellen lassen. Entschlossen kletterte sie aus der riesigen
Badewanne, die mitten in dem heimeligen Bad stand, und öffnete
ihren Koffer. Sie griff sich eine knallenge Hüftjeans und ein
Tank-Top.
    Beim Blick auf ihre
Unterwäsche stahl sich ein wehmütiges Lächeln auf ihre
Lippen.
    Ihre Mom und sie
hatten nie viel Geld gehabt, doch eines hatte sich Cassie immer
geleistet … edle Dessous.
    Auch wenn diese
sündigen Teile, wie sie sich verschämt eingestand, noch
niemals ein anderer als sie selbst zu Gesicht bekommen hatte.
    Oh, natürlich
gab es genügend Jungs, die ihr hinterhergelaufen waren - doch
mehr als ein paar heiße Küsse hatte sie sich und den Jungs
niemals gestattet. Sie hatte auch niemals das Bedürfnis nach
mehr gehabt ... bis vor ziemlich genau einer Stunde.
    Dieses Kribbeln, das
sich von ihren Händen aus direkt zwischen ihre Beine
auszubreiten schien, hatte sie bisher noch nie verspürt.
    Cassie schüttelte
verwirrt den Kopf, griff in ihre Kosmetiktasche und holte ihre
Zahnbürste und Zahnpasta heraus. Minutenlang schrubbte sie ihre
perfekten perlweißen Zähne. Es hatte doch etwas gebracht,
vierzehn Monate lang diese hässlichen Brackets zu tragen.
    Mit allen Fingern
ihrer rechten Hand fuhr sie durch ihre widerspenstigen Locken und
schüttelte nochmals ihren Kopf. Das sollte genügen. Ihre
Haare hatten sich noch niemals einem Friseur unterworfen und Cassie
hatte mittlerweile jegliche Hoffnung begraben, dass sie das jemals
tun würden.
    Rasch schlüpfte
sie in ein unschuldiges weißes Set und zog sich Jeans und Shirt
an. Noch ein paar Zehensandaletten an die gepflegten kleinen Füße,
einmal tief durchatmen und Cassie verließ das Badezimmer.
    Mrs. Miller
erwartete sie bereits und griff nach ihrem Koffer.
    „ Ich stelle
ihn in der Eingangshalle ab“, erklärte sie, „jetzt
wirst du erst einmal was essen, Kind. Guter Gott, auf deinen Rippen
kann man ja Klavier spielen!“
    Mrs. Miller runzelte
die Stirn. Dann gab sie Cassie mit einem Kopfnicken zu verstehen, ihr
zu folgen und führte sie in das riesige Esszimmer, wo Lance, der
Earl of Brookemore sie lächelnd empfing.

7)

    „ S etzen
Sie sich doch bitte, Cassandra!“, forderte er sie auf, sobald
sie ihm gegenüberstand.
    Er widerstand dem
beinahe übermächtigen Zwang, sie zu berühren, nur mit
Mühe.
    Cassie konnte nicht
anders. Staunend sah sie sich in dem riesengroßen Saal um.
    Ein mindestens zehn
Meter langer Tisch aus dunklem Holz, eingerahmt von zirka vierzig
bequem aussehenden Stühlen, beherrschte den Raum. Trotz der
immensen Größe wirkte der Raum nicht kalt. Im Gegenteil.
Die prächtigen Wandteppiche mit den wundervollen Stickereien
verliehen ihm eine heimelige Note, die durch das Feuer, das in dem
wunderschönen offenen Kamin prasselte, noch verstärkt
wurde.
    Vor Cassies
geistigem Auge erschien sofort eine Szene, die der aus dem
Filmklassiker „Tanz der Vampire“ nicht ganz unähnlich
war.
    „ Cassandra?“
    Die Stimme des Earls
brachte sie wieder in die Gegenwart zurück und sie errötete
leicht.
    „ D ... danke
Sir“, stammelte Cassie und räusperte sich. „Sicher
möchten Sie jetzt gerne hören, warum ich in Ihrem
Pferdestall war?“, fragte sie schüchtern.
    Lance schüttelte
lächelnd den Kopf. „Nein, ich möchte, dass Sie jetzt
erst einmal etwas frühstücken. Sie sehen aus, als ob sie es
nötig hätten!“
    Cassie wurde
feuerrot und Lance biss sich auf die Zunge. Er hatte wohl den Nagel
auf den Kopf getroffen und der Kleinen war das mehr als peinlich.
    Cassie hatte
tatsächlich einen riesigen Hunger, doch sie begnügte sich
mit einer

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