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Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer

Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer

Titel: Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Pharaoh Francis
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eine Bedrohung dar. Deshalb hatten sie ihn überhaupt erst attackiert, und der Kampf hatte lediglich gezeigt, wie groß die Gefahr, die von ihm ausging, tatsächlich war.
    Alexanders Mundwinkel zuckten. Max war ebenso sehr wie Giselle das Herzstück Horngates. Wenn Alexander die Rolle des Primus übernommen hätte – vorausgesetzt, er wäre dazu in der Lage gewesen, und daran hatte er seine Zweifel –, wäre ihm kein Einziger ihrer Shadowblades gefolgt. Daran bestand kein Zweifel. Er wusste es genauso sicher, wie er wusste, dass Giselle ihn nicht gehen lassen würde.
    Aber er hatte nicht vor, sie herauszufordern. Und ebenso wenig beabsichtigte er, sich zu erniedrigen, damit Niko, Tyler oder irgendjemand sonst ihm glaubte. Sie würden es einfach von alleine kapieren müssen.
    Er schaute auf seine geschwollenen, blutverschmierten Hände und streckte die Finger aus. »Also, wollt ihr von vorne anfangen, oder sind wir fertig miteinander?«
    »Wir sind fertig.« Niko rieb sich ein weiteres Mal das Kinn. »Fürs Erste.«
    »Wenn ihr es noch mal probieren wollt: Ich bin jederzeit bereit. Wenn das dann alles wäre, gehe ich mich waschen.« Er wollte sich abwenden, hielt aber inne, als Niko erneut zu sprechen anhob.
    »Weißt du, man könnte fast meinen, du machst dir wegen Max ins Höschen«, meinte er und spuckte aus dem Mundwinkel aus. »Du verhältst dich nicht wirklich wie jemand, der Primus werden möchte.«
    Alexander schnaubte. »Was du nicht sagst. Habe ich euch das nicht gerade erklärt?«
    »Vielleicht tust du aber nur so«, erwiderte Tyler. Mit den Händen auf den Knien beugte er sich vor. Sein Atem klang gurgelnd. Er hatte innere Blutungen.
    »Schon möglich. Aber vor euch muss ich mich nicht beweisen.«
    Niko lächelte bedächtig. »Nein. Jedenfalls macht es verdammt viel Spaß, mit dir zu tanzen.« Er rieb sich die Brust. »Obwohl es auch ein bisschen weh tut.«
    Alexander starrte ihn an und begann zu lachen, als der Shadowblade sich in sein Inneres zurückzog. »Du bist ein verdammter Mistkerl.« Er betrachtete Tyler, der sein Messer wiedergefunden hatte und es gerade an seinem Hosenbein abwischte. »Ihr beide.«
    Niko grinste. »Das sagt man uns nach. Ich persönlich verstehe das nicht. Die Frauen stehen auf mich.«
    Tyler schnaubte.
    Niko drehte sich um und humpelte durch den Gang. Alexander ging neben ihm her, und Tyler folgte etwas langsamer.
    »Wie viel musst du ihnen bezahlen, damit sie auf dich stehen?«, fragte Alexander.
    Niko legte sich die Hand an die Brust. »Das tat weh. Ich bin schlicht und einfach ein unwiderstehlich netter Typ.«
    »Etwa so nett wie eine Schwarze Witwe.«
    »Im Vergleich zu Max bin ich ein Miezekätzchen. Du tust mir beinahe leid.«
    Alexander verzog das Gesicht. »Ich mir auch. Aber ich würde dir davon abraten, gegen mich zu wetten. Ich habe vor, zu gewinnen.«
    »Sie hat dich schon einmal geschlagen«, bemerkte Tyler. »So bist du überhaupt erst hier gelandet.«
    Alexander warf ihm einen finsteren Blick zu. »Ich weiß. Aber diesmal bin ich motivierter. Schließlich winkt sie als Belohnung.«
    »Das ist allerdings eine Motivation«, entgegnete Niko. Er hielt inne und streckte Alexander die lädierte Hand entgegen. »Ich wünsche dir Glück. Du wirst es brauchen.«
    Alexander schaute ihn einen Moment lang an und ergriff dann die dargebotene Hand. »Sieh mal einer an. Wunder gibt es also doch«, murmelte er.
    »Gerüchteweise. Zum Beispiel habe ich von Engeln gehört, die einer Hexe dienen. Oder einem Primus, der beschließt, keiner mehr zu sein.«
    »Vertu dich da nicht. Ich bin Primus, und das werde ich immer sein. Es war dumm von mir, etwas anderes vorzugeben. Aber Max ist Horngates Prime, und daran will ich nichts ändern. Genau wie du und Tyler nicht versuchen werden, Horngates Primus zu werden, wenn ihr so weit seid. Oder irre ich mich da?«
    Stirnrunzelnd trat Niko zurück und nickte schließlich. »Nein. Eher friert die Hölle zu.«
    »Sie ist unsere Prime. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen«, fügte Tyler tonlos hinzu.
    »Dann sind wir uns also endlich einig.«
    »Ja. Das sind wir wohl«, sagte Niko.
    »Ich wäre euch persönlich zu Dank verpflichtet, wenn ihr das den anderen während meiner Abwesenheit vermittelt. Ich würde lieber zu Freunden heimkehren als zu Feinden.« Falls er zurückkam.
    »Dafür sorgen wir. Kümmer du dich nur um unser Mädchen.«
    »Soweit sie mich lässt, ohne mich umzubringen«, versprach Alexander.
    Niko grinste. »Du bist nicht zu

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