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Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers

Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers

Titel: Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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Gesicht, bevor er sich ganz plötzlich zu ihr hinunterbeugte, um sie so fest zu küssen, wie sein rasender Puls es verlangte. Er war überrascht von seiner wilden Leidenschaft, während sein Penis in kürzester Zeit heiß und ganz steif war.
    Ein belebendes Gefühl.
    Magnus riss sich von Karris gierigem Kuss los, als Abwehr und Erschrecken ihn durchzuckten. Er verließ das Bett und stolperte verwirrt ein paar Schritte rückwärts.
    » Drenna, K’yan , was beim Lichte hast du dir eigentlich dabei gedacht?«, fragte er sie ärgerlich. Und was hatte er sich dabei gedacht? , wollte er von sich selbst wissen.
    »Wieso?«, stieß sie hervor und setzte sich jäh auf. »Es ist ja schließlich nicht verboten! Magnus, wir dürfen zusammen sein.«
    »Das meine ich nicht, Karri«, blaffte Magnus gereizt, während er sich von ihr abwandte. »Verdammt, ich habe genug zu tun, ich kann mich nicht auch noch um dich kümmern!«
    »Verzeih mir«, sagte sie mit leiser Stimme hinter ihm. »Ich wollte nur helfen.«
    Das brachte ihn wieder zur Besinnung, und er drehte sich um und sah sie an. Er seufzte, als er das verzagte kleine Häuflein sah, die Knie an die Brust gezogen und sie mit den Armen umklammernd.
    » Aiya «, seufzte er, während er zu ihr ging und sich vor ihr auf den Boden kniete. »Karri, mein Schatz, das weiß ich doch. Du versuchst immer, mir zu helfen. Das ist deine Aufgabe an meiner Seite. Und auch wenn ich es nicht so oft sage, bin ich doch unendlich dankbar dafür. Du erleichterst mir meine Arbeit und mein Leben sehr, und ich bin stolz, dich als meine Dienerin zu haben.« Er holte tief Atem, als sie sich ein wenig entspannte und ihm erlaubte, sie sanft auf die Stirn zu küssen. »Aber das bist nicht du. Diese Verführungskünste und diese Empfänglichkeit. Das sagt mir, dass da noch etwas anderes ist.«
    Sie schüttelte stumm den Kopf und versuchte, sich an ihm vorbeizuschieben, doch er legte die Hand um ihren Arm und schüttelte mit ernstem Blick den Kopf.
    »Nein, Magnus. Es ist nichts«, versicherte sie ihm, doch die Art, wie sie sich auf die Lippen biss, sagte etwas anderes. »Ich denke, ich habe einfach ein bisschen zu viel nachgedacht. Wirklich.«
    » K’yan «, tadelte er sie sanft, »du kannst mir nichts vormachen. Du solltest es gar nicht erst versuchen. Rede mit mir!«
    Sie seufzte tief, und ihre Rehaugen blickten schuldbewusst, was ihm verriet, dass sie sich in einem Gewissenskonflikt befand. »Nun gut«, gab sie schließlich nach. »Ich hatte vor Kurzem mit dem Halbblut ein Gespräch über Sex und über die Art der Beziehung zwischen Dienerinnen und Priestern, und wahrscheinlich dachte ich, ich könnte mehr tun, um dich glücklich zu machen, als ich es bisher getan habe. Wie gesagt, ich habe zu viel nachgedacht. Jedenfalls habe ich Ashla mit dem, was ich gesagt habe, irgendwie verärgert, und als ich mich entschuldigen wollte, war ihr Zimmer im Schlaftrakt … nun ja … benutzt.«
    »Benutzt?«, fragte er argwöhnisch.
    »Ja. Ich wollte niemanden in Schwierigkeiten bringen, deshalb zerbreche ich mir seit zwei Tagen den Kopf darüber. Ich denke, wegen des Gesprächs mit Ashla und ihrem intimen Beisammensein mit deinem Sohn war ich zu sehr mit dem Thema Sex beschäftigt. Es tut mir leid.«
    »Mein Sohn?« Das Zorngebrüll traf Karri wie ein Schlag, und sie zuckte zusammen.
    »Ja. Natürlich waren es Trace und Ashla.«
    »Im Schlaftrakt der Frauen?«, fragte er wütend. »Er weiß, dass das verboten ist!«
    »Reg dich bitte nicht so auf, M’jan! «, bat sie ihn.
    »Sag mir nicht, was ich fühlen soll!«, blaffte er und ließ sie brüsk los. »Das ist heute schon das zweite Mal, dass du das versuchst. Tu das bloß kein drittes Mal!«
    Magnus begann sich anzuziehen, um seinen Sohn zur Rede zu stellen.
    * * *
    » Ajai Trace!«
    Trace würde dieses ungehaltene Brüllen überall wiedererkennen. Schließlich war er damit aufgewachsen. Auch wenn Magnus beim Reden eher ruhig und ausgeglichen war, hatte er eine unglaublich kräftige Stimme, die er immer dann wirkungsvoll zum Einsatz brachte, wenn er wütend war, dozierte oder einen Sünder maßregelte.
    Trace wusste sofort, dass man ihn erwischt hatte.
    Es spielte keine Rolle, dass der Zwischenfall in Ashlas Zimmer bereits zwei Tage zurücklag. Er hatte es trotzdem erfahren. Erstens gab es keinen anderen Grund, warum Magnus so wütend auf ihn sein sollte. Zweitens war es nur logisch. Und drittens: Er war sein Sohn, und er wusste es einfach.
    »Hier, M’jan «,

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