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Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Titel: Shadowdwellers: Magnus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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dass das Zeitverschwendung wäre. Trace ist seinem Vater zu ähnlich, auch wenn sie nicht blutsverwandt sind.«
    »Ich glaube, er kann mich nicht ausstehen«, murmelte Dae, die sich Traces Feindseligkeit vom ersten Augenblick an bewusst gewesen war.
    »Natürlich nicht, meine Liebe. Hast du dieses Miststück kennengelernt? Dieses alberne, unterwürfige Ding. Bei Drenna , da dreht sich mir der Magen um. Wenn er sie so mag, dann muss sein Schwanz ja vor Angst ganz zusammenschrumpeln bei Frauen wie dir und mir.«
    »Na gut, nehmen wir einmal an, ich mache bei dieser ganzen Intrige mit. Ist es nicht eigentlich schon vorbei? Ich meine, Sagan weiß es. Magnus weiß es.«
    »Ach. Was sind schon zwei Leichen bei einer großen Intrige? Das ist das Schöne daran. Ich kann es mit Sagan aufnehmen und gewinnen, aber nur, wenn du es mit Magnus aufnimmst, falls Shiloh nicht mit ihm fertigwird. Und ich muss gestehen, ich bezweifle, dass es ihm gelingt. Doch er könnte Glück haben, dann müsstest du dich nicht kümmern. Wenn er allerdings scheitert, habe ich nur noch eine Hilfe, auf die ich zurückgreifen könnte, um ihn mir vom Hals zu halten und trotzdem an ihn heranzukommen, und das bist du.«
    »Was für eine Verschwendung«, klagte Dae leise. »Er ist ziemlich … «, sie lächelte durchtrieben, »gut bestückt.«
    »Nicht doch, meine Liebe«, tadelte sie fröhlich. »Brauchbare Schwänze gibt es überall. Du musst dich nur umschauen.«
    Dae hob eine Braue.
    »Brendan«, sagte Nicoya mit einem Grinsen. »Der Mann hat einen Schwanz wie ein Vollbluthengst. Sagan … na ja, der wird sterben«, stellte sie mit einem kurzen Stirnrunzeln fest. »Du hast recht, es ist eine Schande. Doch eine Nuss wirst du sowieso nicht knacken. Sagan hält sich streng an die Monogamie im Tempel. Aber noch ein paar Monate ohne Dienerin, und einem Hengst wie ihm wird es sehr schwer fallen, der richtigen Frau zu widerstehen. Er ist wie geschaffen für Sex. Er kompensiert das zurzeit alles durch Training und Üben. Wenn man weiß, wie weit oben er auf der Liste steht, kannst du dir ja vorstellen, wie schön es wäre, seine Energien dorthin zurückzulenken, wo sie hingehören.«
    »Und die kleinen Jungs natürlich?«, fragte Dae.
    »Mmh. Massenhaft. Reif zum Pflücken. Sie brennen darauf, Erfahrungen mit einer Frau zu machen.« Sie kicherte. »Doch wie ich gesagt habe, der Spaß liegt in der Unterweisung. Wir könnten wahrscheinlich ein ganzes Sanktuarium zukünftiger Priester heranziehen, die ihren Dienerinnen gegenüber vollkommen unterwürfig sind.«
    »In Ordnung«, sagte sie bedächtig und holte Luft.
    »In Ordnung?«, fragte Nicoya vorsichtig nach.
    »Jungs interessieren mich nicht, aber Brendan schon. Und ein paar andere. Ich finde, ich bin keine Frau für einen einzigen Mann. Und wie ich bereits festgestellt habe, könnte Brendan von der richtigen Frau problemlos kontrolliert werden.«
    »Meinst du?«, fragte Nicoya belustigt. »Und das wärst du?«
    »Darauf würde ich meinen Arsch verwetten. Freiheit. Wahre Freiheit.« Sie holte tief Atem. »Das ist es, wonach ich mich wirklich sehne. Ich war lange genug die Sklavin von Männern.«
    »Großartig!« Nicoya hörte auf, im Schnee hin und her zu stapfen und warf Dae ein teuflisches Lächeln zu. »Doch ich brauche einen Grund, um dir zu vertrauen, bevor ich dir glaube.«
    Sie wusste, dass darin die Gefahr lag. Nicoya wäre nicht so leicht zu überzeugen, und der Preis wäre ziemlich hoch.«
    »Ich warte«, sagte sie.
    »Ich will, dass du Brendan tötest«, sagte sie mit einem Schulterzucken.
    Dae hob eine Braue. »Brendan?«, wiederholte sie.
    »Ja. Du hast gerade zugegeben, dass du ihn haben willst. Er bedeutet dir etwas. Lock ihn ins Schattenreich und töte ihn, während ich dabei zuschaue, damit ich weiß, ob du tust, was man von dir verlangt. Wenn du den Priester getötet hast, gibt es für dich kein Zurück mehr. Magnus wäre dann nur ein weiteres Glied in der Kette. Betrachte es als Initiationsritual.«
    »Einfach so? Hat er dich irgendwie angegriffen, oder ist das eine willkürliche Wahl, weil ich seinen Namen erwähnt habe?«
    »Er ist Magnus’ bester Freund im Sanktuarium. Und wie schon gesagt, du willst ihn. Daran ist nichts willkürlich.« Dae sah, wie Nicoya kurz die Augen schloss und sich auf sich selbst konzentrierte. Dann sagte sie: »Gut. Er ist im Lichtreich in seinen Gemächern, und das bedeutet, dass er allein ist.« Sie lächelte. »Meine dritte Kraft. Ich kann jeden in jeder

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