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Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Titel: Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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fühlte mich extrem unbehaglich.
    »Pulsieren sie wie kleine menschliche Herzen?«, wollte er wissen.
    »Ja.«
    »Unmöglich!«
    »Möchtest du, dass ich sie mir jetzt beschaffe?«
    »Das könntest du – einfach so?«
    Ich nickte.
    »Das ist nicht nötig. Ich akzeptiere dein Wort, MacKayla.«
    »Was sind sie? Darroc wollte es mir nicht sagen.«
    »Ich kann mir vorstellen, dass er noch mehr an dir interessiert war, nachdem er sie gesehen hat. Ungeheure Macht, MacKayla. Parasiten – sie pfropfen sich auf alles auf, was mit ihnen in Berührung kommt, wachsen und verbreiten sich wie eine menschliche Krankheit.«
    Na toll. Mir fiel wieder ein, dass sie mir größer vorgekommen waren in Darrocs Penthaus. Hatte ich unabsichtlich ein weiteres Unseelie-Übel in die Welt gebracht?
    »Wendet man sie zusammen mit dem Schöpfungslied an, können sie einen undurchdringlichen Käfig erschaffen«, sagte er. »Ich selbst habe sie nie gesehen, aber unsere Legenden sagen, dass die erste Seelie-Königin sie für Bestrafungen genutzt und in die Mauern des Unseelie-Gefängnisses eingearbeitet hat.«
    Ich zuckte zusammen. »Woher sollte ich etwas über Runen wissen, die zum Bau der Kerkermauern verwendet wurden?«
    »Genau das möchte ich auch wissen.«
    Seufzend rieb ich mir die Augen. Noch mehr Fragen. Allmählich nagten sie an meiner geistigen Gesundheit.
    »Du bist erschöpft«, sagte er sanft. »Wo wirst du in dieser Nacht der Liebenden schlafen, MacKayla? In einer seidenen Hängematte zwischen zwei Palmen, schaukelnd in der tropischen Brise und verwöhnt von einem ergebenen Feenwesen, das dir jeden Wunsch von den Augen abliest? Würdest du in die Laube eines Feen-Prinzen kommen oder lieber in einem zertrümmerten Buchladen bleiben, um allein im Haus eines Mannes zu schlafen, der dir nie vertraut hat und es niemals tun wird?«
    Autsch.
    Er berührte meine Wange, strich mit dem Finger zu meinem Kinn und hob es an. »Wie schön du geworden bist. Du bist nicht mehr das Kind, das vor Monaten hier angekommen ist. Du bist gereift und zeigst Stärke und Entschlossenheit, Überzeugung und Zielstrebigkeit. Aber bist du auch klug? Oder wirst du von deinem Herzen, das idiotischerweise vom falschen Mann beherrscht wird, getrieben? Bist du wie die meisten Menschen unfähig, dich zu verändern? Veränderungen erfordern die Einsicht, dass man einen Fehler gemacht hat. Deine Artgenossen rechtfertigen eher ihre Fehler, statt sie zu korrigieren.«
    »Mein Herz beherrscht niemand.«
    »Gut. Dann kann es noch mir gehören.« Er neigte den Kopf und küsste mich.
    Ich schloss die Augen, schmiegte mich an ihn. Es war etwas ganz Neues, mit jemandem zusammen zu sein, der an mich glaubte, meine Fragen beantwortete und einfach nett zu mir war, ohne seine erotische Faszination zu verleugnen. Als sein Feenname in meinen Mund rutschte, mich neckte, lockte und auf die Einladung wartete, sich dort festzusetzen, blies ich in seinen Kuss, und er blies zurück. Konsonanten, die ich nie artikulieren konnte, mit aus zarten Arienzusammengesetzter Vokale bohrten sich in meine Zunge und erfüllten meinen ganzen Körper mit sinnlicher Wonne.
    Ich atmete tief den Feenduft und den berauschenden Geruch der würzigen Rosen ein. Kein schlechter Valentinskuss – gar nicht so übel.
    Er ließ sich Zeit mit der Übergabe des Namens und bettete langsam und zärtlich die unaussprechlichen Silben in mein Fleisch; ich explodierte bebend. Ich blieb vor dem Eingang des Barrons, Books and Baubles stehen und küsste V’lane noch lange, nachdem sein Name mir gehörte.
    Ich glühte noch, als ich die Treppe hinaufstieg und mich auf mein Bett warf.
    »Mann, was ist hier passiert ?«
    Ich lehnte meinen Besen an ein umgestürztes Bücherregal und drehte mich um. Dani stand im Eingang des Barrons, Books and Baubles und stopfte sich einen Proteinriegel in den Mund. Ihre Augen wurden schmal, als sie das Ausmaß der Zerstörung erfasste. Das Morgenlicht, das in die Eingangsnische drang, umgab ihre rotbraunen Locken mit einem Heiligenschein. Obwohl der Tag strahlend, lau nach dem gestrigen verschneiten Tag und nahezu windstill war, wurde mir trotz der beiden brennenden Kamine nicht warm.
    »Mach bitte die Tür zu, ja?«, sagte ich. Die ganze Nacht hatte ich von dem Kalten Ort geträumt und war wiederholt vor Angst beinahe aus dem Schlaf geschreckt – einmal rutschte ich eine trügerische Schneewehe hinunter, ein anderes Mal verfolgte mich ein namenloses Grauen –, aber jedes Mal verschlang

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