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Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Titel: Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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Möglicherweise bestand die Hoffnung, dass sich die Feenwesen und die Menschen eines Tages … Ich schüttelte den Kopf und verdrängte den Gedanken. Wir waren zu verschieden, und die Macht war zu ungleich verteilt.
    »Belohne mein Vertrauen, MacKayla. Ich weiß, dass du in der Abtei warst. Hast du in Erfahrung gebracht, wie das Buch ursprünglich gefasst werden konnte?«
    »Ich glaube schon. Wir haben die Prophezeiung gefunden, die uns verrät, was wir tun müssen, um es einzufangen.«
    Er setzte sich auf und nahm die Sonnenbrille ab. Schillernde Augen forschten in meinem Gesicht. »Und das sagst du erst jetzt?«, rief er ungläubig. »Was müssen wir tun?«
    »Es gibt fünf Druiden, die eine Art Zeremonie abhalten müssen. Angeblich haben sie vor langer Zeit den Ablauf des Rituals von eurem Volk gelernt. Die Druiden leben in Schottland.«
    »Die Keltar«, sagte er. »Sie sind seit grauer Vorzeit die Druiden der Königin. Deshalb hat sie so lange über diesen Clan gewacht. Offenbar hat sie die heutigen Ereignisse vorausgesehen.«
    »Du kennst die MacKeltar?«
    »Die Königin hat sich … sehr mit ihrer Blutlinie befasst. Das Keltar-Land ist geschützt – kein Seelie oder Jäger kann dort eindringen.«
    »Das scheint dich zu stören.«
    »Es ist schwierig, die Sicherheit meiner Königin zu gewährleisten, wenn ich nicht überall nach den Instrumenten suchen kann, die ich dafür brauche. Ich habe mich gefragt, ob die Druiden die Steine aufbewahren.«
    Ich fixierte V’lane. »Da wir so offen und ehrlich miteinander sind – du hast einen der vier Steine, hab ich recht?«
    »Ja. Konntest du andere lokalisieren?«
    »Ja.«
    »Wie viele?«
    »Alle drei.«
    »Du hast die anderen drei gefunden? Dann sind wir unserem Ziel näher, als ich gehofft hatte! Wo sind sie? Sind sie im Besitz der Keltar, wie ich dachte?«
    »Nein.« Genau genommen befanden sich die Steine derzeit absolut abgesichert bei meinen Sachen, aber ich fühlte mich wohler, wenn V’lane glaubte, Barrons würde sie verwahren. »Barrons hat sie.«
    Er zischte unmutig nach Feenart. »Sag mir, wo sie sind! Ich nehme sie ihm weg, und danach sind wir ein für alle Mal fertig mit Barrons.«
    »Wieso verabscheust du ihn so sehr?«
    »Er hat einmal viele meiner Artgenossen abgeschlachtet.«
    »Auch deine Prinzessin?«
    »Er hat sie verführt, um mehr über das Sinsar Dubh herauszufinden. Eine Zeitlang vergötterte sie ihn so sehr, dass sie ihm vieles über uns erzählte, was besser im Verborgenen geblieben wäre. Barrons sucht das Buch schon seit langem. Weißt du, warum?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Ich auch nicht. Er ist kein Mensch, er kann Feenwesen töten, und er will das Buch an sich bringen. Ich werde ihm bei der erstbesten Gelegenheit den Garaus machen.«
    Viel Glück dabei, dachte ich. »Er wird die Steine niemals aufgeben.«
    »Wir holen sie einfach.«
    Ich lachte. »Niemand bestiehlt Barrons. Das ist unmöglich.«
    »Wenn du herausfindest, wo sie sind, werde ich dir helfen, sie an dich zu bringen. Wir beide schaffen das. Natürlich müssen wir die MacKeltar irgendwie im Zaum halten. Aber ansonsten weihen wirniemanden ein, MacKayla. Wenn wir beide das Buch für die Königin beschafft haben, wird sie dich reich belohnen. Sie wird dir jeden Wunsch erfüllen.« Er legte eine Pause ein, dann fügte er zart hinzu: »Sie könnte dir sogar Dinge wiederbeschaffen, deren Verlust du schmerzlich beklagst.«
    Ich schaute aufs Meer und bemühte mich, nicht nach der Karotte zu greifen, die er mir vor die Nase hielt: Alina. Rowena bestand darauf, dass ich nur mit den Sidhe -Seherinnen zusammenarbeitete. Lor verlangte von mir, nur mit Barrons und seinen Männern gemeinsame Sache zu machen. Und jetzt wollte sich V’lane mit mir verbünden und alle anderen ausschließen.
    Ich traute keinem von ihnen über den Weg.
    »Seit meiner Ankunft in Dublin versuchen mich alle dazu zu bewegen, mich auf ihre Seite zu stellen. Das werde ich nicht tun. Ich denke nicht daran, einen dem anderen vorzuziehen. Wir führen diese Sache alle zusammen durch oder gar nicht, und die Sidhe -Seherinnen werden zusehen. Falls in Zukunft wieder etwas passieren sollte, wissen wir, wie wir vorgehen müssen.«
    »Das sind zu viele Menschen«, wehrte V’lane vehement ab.
    Ich zuckte mit den Schultern. »Bring ein paar Seelie mit, wenn du dich dann besser fühlst.«
    Der laue Tag kühlte sich plötzlich merklich ab. V’lane war sehr unzufrieden. Doch das war mir einerlei. Ich hatte das Gefühl,

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