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Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Titel: Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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verschwanden sie.
    Ich stellte mich neben Barrons vor den Spiegel und bemühte mich, Christian nicht anzustieren, aber umwerfende nackte Männer übten nun mal Faszination auf mich aus.
    Ob die Erinnerung an die Liebesnächte des Königs und seiner Geliebten seinen Hunger geweckt hatte? Seine Augen leuchteten lüstern, und ich konnte mir seine Träume sehr gut vorstellen. Es könnte schwierig werden, ihn aus diesem Zimmer zu locken, wenn die Zeit gekommen war.
    Er stand auf der dunklen Seite des Raumes und sah mich an. »Ich muss träumen. Beweg deinen süßen Hintern hierher, und ich zeige dir, wofür Gott die Frauen und gut bestückte Schotten erschaffen hat.«
    »Wer, zur Hölle, ist das?«, wollte Barrons wissen.
    »Christian MacKeltar.«
    »Das ist nicht Christian MacKeltar!«, explodierte Barrons. »Das ist ein Unseelie-Prinz.«
    »Ah, verdammt.« Christian fuhr sich mit den Fingern durch die langen dunklen Haare, die Muskeln in seinen Schultern spannten sich. »Sehe ich wirklich so aus, Mac?«
    Fast hätte ich geantwortet: Ich weiß es nicht, ich kann den Blick nicht losreißen von deinem …
    Fiona schubste mich.
    Das Miststück stieß mich tatsächlich zum Spiegel.
    Ich war so verdattert, dass ich nicht einmal nach Luft schnappte.Ich war sprachlos. Ich war hergekommen, um Gnade bei ihr walten zu lassen, und sie versuche wieder mich umzubringen!
    Aus dem, was Barrons ihr erklärt hatte, schloss sie, dass ich auch sterben würde, wenn ich den Spiegel berührte. Und ihre letzte Tat auf Erden wäre, mich ins Jenseits mitzunehmen.
    Sie stieß so fest zu, dass ich durch den Spiegel direkt in Christians Arme flog und wir beide auf dem Bett landeten. Wir rangelten miteinander, um unsere Glieder zu entwirren.
    Barrons brüllte.
    Christian, der auf mir lag, stöhnte leidenschaftlich und rieb sich an mir.
    Ich atmete zischend ein. Jede Faser meines Körpers wollte Sex – hier und jetzt, mit irgendjemandem. Dieser Ort war gefährlich. »Christian, es liegt an diesem Raum. Er macht Sex …«
    »Ich weiß, Mädchen. Ich bin schon eine Weile hier.« Er hob einen Arm, der mich aufs Bett drückte. »Kriech unter mir heraus. Beweg dich!«, zischte er zähneknirschend. Als ich nicht sofort reagierte, knurrte er: »Jetzt gleich! Noch einmal werde ich das nicht sagen können.«
    Ich schaute ihn an. Seine Augen waren auf einen Punkt in mir gerichtet – wie der Blick der Feenprinzen. Ich befreite mich von ihm und kletterte vom Bett.
    Er kauerte auf allen vieren mit schwerem Gemächt und riesiger Erektion, dann sprang er auf und versuchte, sich zu bedecken, doch seine Hand war ein unzureichender Schild. Er wollte ein Laken vom Bett reißen, aber die schwarze Seide reichte über das ganze gigantische Bett. Fluchend suchte er zwischen den Kissen und Fellen nach seinen Klamotten.
    »Mac!«, tobte Barrons.
    Mein Herz pochte. Ich wollte Barrons, nicht Christian, doch der Mann, dem mein Verlangen galt, stand auf der anderen Seite des Spiegels. Dieses verdammte, halb weiße, halb schwarze Boudoir war wie Ecstasy auf Steroide mit einem Schuss Adrenalin. Und das machte alles so verschwommen und konfus …
    Der fürchterliche Klang von Fionas Gelächter brach den Bann.
    Ich sah, dass sie rechts neben dem Spiegel stand und unter der Kapuze hervor zu Barrons aufschaute.
    Über ihre blutigen Lippen kam die längste Ansprache, die sie in dieser Nacht von sich gegeben hatte: »Wie fühlt es sich an, wenn du jemanden mehr willst als er dich, Jericho?« Ihre Stimme triefte vor Gift. »Wenn sie unbeschadet durch den Spiegel kommt, gehört sie dem König. Ich hoffe, das Verlangen nach ihr frisst dich auf. Ich hoffe, er nimmt sie dir weg. Ich hoffe, du leidest bis in alle Ewigkeit!«
    Barrons schwieg.
    »Du hättest mich dem Tod überlassen sollen, als du mich gefunden hast, du Bastard«, klagte sie bitter. »Du hast mir ein Leben gegeben, in dem ich Dinge haben wollte, die ich nicht bekommen konnte.«
    Ich hätte ihr sagen können, dass es ganz anders war. Barrons brachte mir oder sonst jemandem keine Gefühle entgegen, doch ehe ich den Mund aufmachen konnte, warf sich Fiona an den Spiegel.
    Ich machte mich darauf gefasst, dass sie auf mich stürzen würde.
    Ich war so sicher, dass ich nicht der Unseelie-König war.
    Ihr Gestank würde mir entgegenschlagen, ihr verstümmelter Körper auf meinen prallen. Ich würde sie aufs Bett werfen, mit dem Speer auf sie einstechen und uns alle ein für alle Mal aus diesem Elend befreien.
    Fiona fiel in dem

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