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Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Titel: Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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gut gekämpft«, sagte der Herold. »Wir bewundern Tapferkeit. Und indem wir sie erneut durch das Tor gehen ließen, erreichten ihre Wissenschaft und unsere Magie zusammen, was einer allein nicht konnte: es ganz zu öffnen. Eine unerwartete Hintertür in eure Welt. Wir dachten, sie könnte eines Tages nützlich sein.«
    »Ihr verdammten Arschlöcher«, sagte Honey.
    »Langsam«, murmelte Walker.
    »Nein!«, sagte Honey. »Das waren gute Männer, die ihre Pflicht in einem rechtmäßigen Krieg taten. Und ihr -«
    »Schsch«, sagte ich. »Sei still.«
    »Wir haben dir gegeben, was du wolltest, kleiner Drood«, sagte Königin Mab völlig unbeeindruckt von Honeys Ausbruch. »Jetzt musst du Uns geben, was Wir verlangen. Gib Uns den Torques des Blauen Elfen. Er war nicht an seinem Körper, als er zu uns zurückkehrte, und er ist rechtmäßig Unser.«
    »Er hat diesen Torques seinem rechtmäßigen Besitzer gestohlen und ihn dabei beinahe getötet«, sagte ich.
    »Was soll Uns das bedeuten?«, fragte Königin Mab.
    »Die Torques gehören den Droods und niemandem sonst«, sagte ich. »Das galt bereits, bevor man euch wegschickte, und das tut es auch jetzt noch.«
    »So eine kindische Ansicht«, sagte Königin Mab und lächelte gelassen. »So hübsche Spielsachen zu haben und diese nicht teilen zu wollen. Nun, die, die nicht artig mit den anderen spielen, müssen zu ihrem eigenen Besten bestraft werden. Glaubst du wirklich, du könntest Uns widerstehen, kleiner Drood?«
    »Nun, ich dachte schon, dass ich das zumindest verdammt gut versuchen würde«, sagte ich.
    »Wir haben dich«, sagte Königin Mab. »Also haben Wir auch deinen Torques genau wie seinen. Du kannst ihn Uns freiwillig schenken und unserer Dankbarkeit gewiss sein, oder Wir werden ihn dir von deinem zerbrochenen Körper nehmen. Und von diesen Torques werden Wir lernen, wie man mehr davon macht. Genug, um eine Armee von Elben auszurüsten. Wir werden Unser Volk heimführen, durch dieses unerwartete Tor - und Uns von den verräterischen kleinen Kreaturen, die es derzeit heimsuchen, zurückholen, was Uns gehört. Es wird Blut und Schrecken und Tod geben, weit über deine Vorstellungskraft hinaus, kleiner Drood. Und das alles wegen dir, weil du hierherkamst und Uns gebracht hast, was Wir benötigen -«
    Sie unterbrach sich, weil ich sie auslachte. »Das wird nie passieren«, sagte ich heiter. »Die Quelle, aus der unsere Torques und unsere Rüstung stammen, ist in der Obhut der Droods und ist nur uns verpflichtet. Sie mag uns. Sie würde nie für euresgleichen arbeiten. Sie hat einen viel besseren Geschmack.«
    »Nur ein Vorschlag«, murmelte Walker. »Gehen Sie mit der unglaublich mächtigen und psychotischen Königin der Elben nicht auf Konfrontationskurs.«
    »Ach, zur Hölle damit«, sagte ich und warf der Königin einen bösen Blick zu. »Hör zu, Mab. Niemand bedroht die Menschheit und kommt damit davon, solange es Droods gibt. Und es gibt uns noch, trotz all der Jahre, die du fort warst. Also, du kannst dich bei mir entschuldigen, oder ich kann dich direkt von deinem Thron da runterzerren und dich zwingen, vor mir zu knien. Du hast die Wahl.«
    »Du unterschätzt Uns, kleiner Drood«, sagte Königin Mab ruhig. »Das hat deine winzige und begrenzte Art schon immer getan. Es gibt nichts, was Unsere Wissenschaft und Unsere Magie nicht mit der Zeit duplizieren kann. Und Wir haben nichts außer Zeit. Was auch immer deine Quelle ist, Wir werden sie an unseren Willen binden und sie zu Unserer machen. Dennoch, es war gut von dir, die Existenz dieser Quelle zu bestätigen, ist sie doch getrennt von den allseits gefürchteten Droods und eigenständig. Wir hatten Grund, dies anzunehmen, doch keinen Beweis - bis jetzt. Das erleichtert Unsere Pläne sehr. Denn - wenn wir diese Quelle besitzen, wozu werden Wir die Droods brauchen?«
    »Jede Waffe ist nur so gut wie der, der sie in der Hand hält«, sagte ich. »Es ist nicht die Rüstung, sondern das, was darin ist.«
    »Das musst du ja sagen, nicht wahr?«, sagte Königin Mab. »Nun, dann informiere Uns über die wahre Natur und die Möglichkeiten dieser Quelle.«
    »Das tue ich sicher nicht. Das ist Drood-Angelegenheit.«
    »Dann werden Wir zuerst die Wahrheit und dann die Torques von deiner schreienden Hülle nehmen«, sagte Königin Mab. »Wir werden so viel Freude daran haben, nach und nach deinen Willen zu brechen und dir die Geheimnisse zu entreißen.«
    »Ihr geht von einer falschen Voraussetzung aus, Eure

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